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Welche Stoffe haben eine besonders hohe Wärmekapazität?

Gefragt von: Karla Fiedler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Wasser hat nach Helium und Wasserstoff die größte spezifische Wärmekapazität aller Stoffe und eignet sich aufgrund der hohen Verfügbarkeit und Handhabbarkeit in besonderem Maße für Kühl- oder Heizzwecke!

Welches Element hat die höchste Wärmekapazität?

Wasser hat nach Helium und Wasserstoff die größte spezifische Wärmekapazität aller gängigen Stoffe und eignet sich aufgrund der hohen Verfügbarkeit, Handhabbarkeit und aufgrund des geringen Volumens in besonderem Maße für Kühl- oder Heizzwecke im Alltag und in der Technik!

Welches Metall hat die höchste Wärmekapazität?

A Aluminium: 0.896 J/(g·K) Kupfer: 0.383 J/(g·K) Eisen: 0.452 J/(g·K) Wasser: 4.182 J/(g·K) F Worauf ist bei isolierenden Materialien zu achten?

Was ist die typische Wärmekapazität?

Die spezifische Wärme oder auch spezifische Wärmekapazität gibt Auskunft über die Fähigkeit eines Stoffes, Wärme und damit thermische Energie zu speichern und ist immer stoffbezogen. Hierbei bezeichnet sie jene Energie, die du benötigst, um 1 Kilogramm eines bestimmten Stoffes um 1 Grad Celsius zu erwärmen.

Welche Stoffe haben eine niedrige Wärmekapazität?

Die spezifische Wärmekapzität gibt an, wie viel Energie zur Erwärmung eines bestimmten Stoffes gebraucht wird. Wasser hat eine sehr hohe spezifische Wärmekapazität, Metalle meist eine sehr Niedrige.

Spezifische Wärmekapazität, Phasenumwandlung & Wärmediagramm

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Wie hoch ist die Wärmekapazität von Wasser?

Wasser hat mit 4190 J k g ⋅ K eine sehr hohe Wärmekapazität. 1 kg Wasser muss so eine Energie von ca. 4190 Joule zugeführt werden, um die Wassertemperatur um oder 1 ∘ C zu erhöhen. Die große spezifische Wärmekapazität von Wasser hat eine wichtige Bedeutung für das Klima unserer Erde.

Welches Material hält Wärme am besten?

Gute Wärmeleiter sind alle Metalle, vor allem Silber, Kupfer, Gold und Aluminium. Schlechte Wärmeleiter sind fast alle Kunststoffe, Holz, Wasser, Glas und vor allem Luft.

Welches Material ist der beste Wärmespeicher?

Steine, Ziegel und Beton sind hervorragende Wärmespeicher. Forscher wollen diese Eigenschaft jetzt nutzen, um die Ertragsschwankungen von Windrädern und Solaranlagen auszugleichen. Die Sonne ist vor Stunden hinter dem Horizont versunken - doch in Städten herrschen im Hochsommer nachts oft noch tropische Temperaturen.

Was hält Wärme am längsten?

Wasser kann Wärme besonders gut speichern und dient folglich oft als Medium zur Wärmeübertragung in der Heiztechnik. Stoffe mit hoher Wärmekapazität speichern im Winter viel Wärmeenergie und wirken im Sommer ausgleichend.

Welche Wärmekapazität hat Stahl?

Im Temperaturbereich -100…500 °C unterscheiden sich die Werte für die spezifische Wärmekapazität von Stahl zu Stahl nur unwesentlich. Bei Raumtemperatur liegen sie zwischen 500 und 600 J/(kg·K), bei 500 °C zwischen 600 und 750 J/(kg·K).

Ist Holz ein guter Wärmespeicher?

Zu beachten bleibt jedoch, dass die spezifische Wärmekapazität organischer Stoffe, z. B. von Holz, mit c = 0,58 doppelt so hoch ist wie die von Beton mit 0,28 [Wh/kg K]. Das bedeutet, 1 kg Holz speichert doppelt soviel Wärme wie 1 kg Beton.

Welche spezifische Wärmekapazität hat Eisen?

Kupfer hat eine spezifische Wärmekapazität von c K u p e r = 0 , 39 J g ⋅ ∘ C , Eisen dagegen von c E i s e n = 0 , 47 J g ⋅ ∘ C .

Warum ist die Wärmekapazität von Wasser so hoch?

Beim Wasser würde dies bedeuten, je wärmer das Wasser, desto größer die Bewegung der Wassermoleküle. Da aber die Wassermoleküle über Brückenbindungen miteinander verbunden sind, muss so viel Wärme aufgenommen werden, dass sich die Wasserstoffbrücken öffnen können.

Was speichert besser Wärme als Wasser?

Energiespeicher | Wärme mit Salz dreimal effizienter als mit Wasser speichern | springerprofessional.de.

Was speichert Wärme im Raum?

Läufer und Co. aus Wolle sind hautsympathisch, speichern Feuchtigkeit und geben diese an die Raumluft ab, dämmen Geräusche und das Wichtigste zur kalten Jahreszeit: Sie speichern die Wärme im Raum und erwärmen kalte Fußböden schneller als Teppiche aus anderen Materialien.

Was ist ein guter Wärmeleiter?

Gute Wärmeleiter sind Metalle, insbesondere Silber, Kupfer, Gold und Aluminium. Erfolgt die Weiterleitung der Wärme (thermische Energie) dagegen langsam oder fast gar nicht, dann ist der Stoff ein schlechter Wärmeleiter. Dazu zählen Kunststoffe, Glas, Keramik, Holz, Wasser und besonders Luft.

Was leitet Wärme besser Alu oder Stahl?

Oft wird angenommen das Aluminium besser Wärme leitet und somit auch besser die Wärme abführt. Das ist aber sauber basiert auf die Wärmeleitzahl, welche nur ein Element ist für die Wärmeübertragung. Das andere bestimmende Element ist die Masse, da die Temperaturunterschiede in beide Fälle identisch ist.

Was heizt sich schneller auf Luft oder Wasser?

Von allen in der Natur vorkommenden Materialien braucht man zum Erwärmen von einem Kilogramm Wasser um ein Grad Celsius die meiste Energie. In feuchterer Luft ist mehr Wasser enthalten als in trockener. Deshalb erwärmt sich diese schneller als feuchte.

Warum steigt die Wärmekapazität bei höheren Temperaturen?

Der entsprechende Anteil der zugeführten Wärme kommt nicht der inneren Energie des Gases und damit auch nicht der Temperaturerhöhung zugute. Deshalb muss für eine bestimmte Temperaturerhöhung mehr Wärme zugeführt werden, der Quotient und damit die molare Wärmekapazität vergrößern sich.

Was ist die spezifische Wärmekapazität von Holz?

Holz und Holzwerkstoffe: 2100 J/kgK. Aluminium: 800 J/kgK. Luft: 1000 J/kgK.

Warum ist CP immer größer als CV?

Für das ideale Gas, bei dem U = U(T) ist, unterscheiden sich CV und Cp also um die Arbeit p · dV , die das Gas bei konstantem Druck durch seine Ausdehnung leistet. Cp ist für das ideale Gas größer als CV und es gilt die Beziehung Cp −CV =R, wobei R die allgemeine Gaskonstante aus der Zustandsgleichung (s.o.) ist.

Wie schwer ist ein Speckstein?

Das spezifische Gewicht des Specksteins beträgt 2980 kg/m³. Die Biegezugfestigkeit des Specksteins in Richtung der Maserung beträgt 16,8 MN/m². Die Biegezugfestigkeit des Specksteins senkrecht zur Maserung beträgt 15,7 MN/m².

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