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Welche Störquellen gibt es für WLAN?

Gefragt von: Hannes Linke-Marx  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die typischen WLAN-Störenfriede
Es tönt trivial, aber manchmal denkt man nicht daran, dass sich unmittelbar in der Nähe des Routers eine Störquelle befinden könnte. Zu diesen zählen auch (ältere) DECT-Telefone, Mikrowellengeräte, diverse Bluetooth-Geräte oder auch Überwachungskameras.

Was stört WLAN am meisten?

Wände, Spiegel und sogar Glas-Türen sind physische Objekte. Diese können das WLAN-Signal erheblich schwächen. Glasflächen reflektieren die Funkwellen und beeinflussen somit das Signal. Ziegel- und Betonwände haben einen hohen Anteil an Feuchtigkeit und stören das WLAN stärker als ein trockenes Material wie Gips.

Was ist eine WLAN Störquelle?

Elektrische Geräte wie Mikrowelle, Babyfon, Bluetooth-Geräte, Funktelefone und andere WLANs bergen ein erhebliches Störpotenzial für Ihr WLAN-Netzwerk. Aber es gibt noch deutlich mehr Faktoren, wie das WLAN-Signal blockiert werden kann.

Welche Geräte stören Router?

Zusammengefasst: Router nicht neben elektrischen Geräten wie Funktelefonen, Fernseher, Lautsprecher oder Mikrowelle platzieren. Auch Elektromotoren wie bei der Waschmaschine können das Signal stören.

Was verschlechtert das WLAN?

Manche elektronische Geräte verursachen Interferenzen, die die WLAN-Performance beeinträchtigen können. Dazu zählen Bluetooth-Geräte, Babyfone, Mikrowellen, andere drahtlose Internetzugangspunkte und die WLAN-Netzwerke der Nachbarn.

WLAN Signal verbessern! 5 Tipps für besseren Empfang [2022]

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Was blockiert WLAN Signal?

Ursachen einer schlechten kabellosen Verbindung

Baumaterialien der Wände wie Zement, Ziegelsteine oder auch Marmor können das Signal blockieren. Auch Haushaltsgeräte sind Feinde der kabellosen Verbindung in Gebäuden. Beispielsweise können die Mikrowelle oder eine Waschmaschine ein Hindernis für das Signal darstellen.

Was bremst mein WLAN?

Je mehr Router dieselbe Frequenz (bzw. Kanal) verwenden, desto langsamer wird die WLAN-Geschwindigkeit. Im 5-GHz-Band stehen dabei viel mehr und breitere Kanäle zur Verfügung als im 2.4-GHz-Band. Deshalb ist die Geschwindigkeit auf 5 GHz höher als auf 2.4 GHz.

Wo sollte ein Router nicht stehen?

In der Nähe von Fernseher, Funktelefon, Lautsprecher oder Waschmaschine steht ein Router nicht besonders gut. Die Elektrik der Geräte kann sich gegenseitig stören.

Kann ein WLAN ein anderes stören?

Ein fremdes WLAN stört das eigene Funknetz erst, wenn es genutzt wird – also Daten überträgt. Ob das eigene WLAN ungestört arbeitet, kann man mit einem Ping-Test überprüfen. Sind die Pings im lokalen Netzwerk unregelmäßig, ist das ein Zeichen für Störungen durch ein benachbartes WLAN.

Kann das WLAN vom Nachbarn stören?

Jedes Funknetz, das sich mit dem Kanalbereich Ihres Routers überlappt, ist ein potenzieller WLAN-Störer. Wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft nur die Signale von zwei oder drei fremden WLAN-Routern empfangen, dann stehen die Chancen gut, dass Sie mögliche Störungen komplett vermeiden können.

Kann das WLAN Denn Fernseher stören?

TV-Tuner für analogen oder digitalen Fernsehempfang sind äußerst empfindlich gegen elektromagnetische Strahlungen. Darauf weist das Fachmagazin "video" hin. Anwender sollten daher auf keinen Fall Schnurlostelefone samt Basisstation oder WLAN-Router direkt auf oder neben TV-Receivern platzieren.

Wo sollte der Router im Haus stehen?

WLAN-Router richtig platzieren

So sollte der Router möglichst zentral in der Nähe von Türen im Haus oder in der Wohnung aufgestellt werden. Damit sich die Funkwellen ungehindert ausbreiten können, ist es ratsam, möglichst wenige Hindernis zwischen den Router und dem WLAN-fähigen Endgerät zu haben.

Wie kann ich sehen welche Kanal meiner Nachbarn für WLAN benutzen?

So ermitteln Sie alle belegten Funkkanäle in der Nachbarschaft. Starten Sie eine Kommandozeile, etwa über [Win + R] gefolgt von der Eingabe „cmd“. Nun zeigt Ihnen Windows für jedes WLAN in Reichweite die relevanten Infos an. Windows zeigt die belegten WLAN-Kanäle an.

Kann ein WLAN Router im Schrank stehen?

Das WLAN-Signal wird daher kugelförmig in alle Richtungen abgestrahlt. Positionieren Sie die FRITZ!Box nicht direkt in einer Zimmerecke. Positionieren Sie die FRITZ!Box möglichst freistehend, d.h. nicht direkt hinter oder unter einem Hindernis, wie z.B. einem Schrank oder einer Heizung.

Wie hoch muss ein Router stehen?

Sie sollten Ihren WLAN-Router deshalb räumlich so hoch oben wie möglich hinstellen. Denn nur so können Sie sicher sein, dass keine anderen Möbel den Weg versperren. Wenn Sie für den Standort des Geräts ein Möbelstück wählen, darf es auf keinen Fall «versteckt» werden.

Wie hoch sollte ein Router stehen?

Für die optimale Position des WLAN-Routers gilt: Hängen Sie ihn möglichst hoch auf, am besten unter die Decke. Dann sollte aber auch die Antenne nach unten in Richtung des Boden zeigen. Platzieren Sie den Access Point zudem möglichst zentral innerhalb des Netzwerks, also in einem der zentral gelegenen Räume.

Was verlangsamt WLAN?

Verfügt Ihr WLAN-Router neben dem 2,4-GHZ-Band auch über ein 5-GHz-Frequenzband, stellen Sie das Gerät auf dieses um, um die Übertragungsrate zu erhöhen. Auch veraltete Treiber können schuld sein, wenn das WLAN zu langsam ist.

Warum plötzlich schlechtes WLAN?

WLAN wird schlechter, wenn massive Gegenstände oder einfach ein großer Abstand zwischen Sender und Empfänger liegen. Hier verschaffen Repeater Abhilfe. Sie verstärken alle WLAN-Signale in ihrem eingestellten Frequenzband und Kanal.

Warum ist das WLAN auf einmal so langsam?

Aktualisieren Sie die Software auf Ihren Geräten, auch auf dem Router. Sie müssen sich nicht jedes Jahr die neueste WLAN-Hardware anschaffen, aber veraltete WLAN-Router können eine Bremse sein, die Sie durch Einstellungen und Tricks nicht lösen können. Hier hilft dann nur ein neuer WLAN-Router.

Welcher WLAN Channel ist der beste?

Optimale Kanalaufteilung im 2,4-GHz-Band: Die Kanalnummern 1, 6, 11 eignen sich für alle Geräte. 1, 7, 13 ist für Geräte nach der europäischen Norm geeignet (unten die Aufteilung bei Kanalbreiten von 40 MHz). Es nützt allerdings nichts, einfach den nächsten freien Kanal zu wählen.

Kann ich WLAN vom Nachbarn nutzen?

„Es gibt keinerlei Verbot, sein WLAN mit anderen zu teilen“, sagt der Berliner Rechtsanwalt Professor Niko Härting. Was dagegen sprechen kann, sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vieler Anbieter, nach denen es nicht gestattet ist, gegen Geldzahlung einen Anschluss zu teilen.

Welche WLAN Einstellung ist die beste?

Wenn Sie allein funken: So optimieren Sie die Datenrate

Als Fritzbox-Nutzer schalten Sie außerdem die Option für die WLAN-Koexistenz ab. Bei anderen Routern lässt sich die Breite des Funkkanals meist direkt einstellen: Hier ist in der Regel die Auswahl von „20/40 MHz“ oder „40 MHz“ die korrekte Einstellung.

Wie viel Abstand zum WLAN Router?

Mit einem Abstand von mindestens einem Meter können Sie die Funkwellenbelastung bereits um 80 Prozent verringern. Schalten Sie den Router ab, ist Ihr Heim frei von jeglichen WLAN-Funkwellen. Grundsätzlich ist die Strahlung von WLAN-Routern wesentlich geringer als die von Smartphones.

Soll man WLAN am Handy ausschalten?

Auf dem Smartphone sollten Sie das WLAN ausschalten, um Akku zu sparen. Zudem sollten Sie Ihr WLAN ausschalten, damit kein Bewegungsprofil von Ihnen erstellt werden kann. Betrüger können außerdem mit einer sogenannten WLAN-Box ein bekanntes Netzwerk vorspielen, damit sich das Handy damit verbindet.

Wie kann man das WLAN besser machen?

WLAN verbessern
  1. Erhöhen Sie die Reichweite Ihres WLAN. ...
  2. Prüfen Sie, ob Ihr Router das beste WLAN bietet. ...
  3. Vermeiden Sie Störquellen. ...
  4. Stellen Sie Ihren Router optimal auf. ...
  5. Aktualisieren Sie die Firmware der Geräte in Ihrem WLAN. ...
  6. Ersetzen Sie ältere Geräte im WLAN. ...
  7. Schalten Sie nicht benötigte Geräte im WLAN ab.