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Welche Steine eignen sich als Grabstein?

Gefragt von: Herr Prof. Mathias Stephan  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Häufig für Grabsteine verwendete Steinarten
  • Granit.
  • Marmor.
  • Jura-Kalkstein.
  • Sandstein.
  • Travertin.
  • Serpentin.
  • Metabasit.
  • Migmatit.

Welche Steine benutzt man für Grabsteine?

Granit gilt als bei Grabsteinen am häufigsten eingesetzte Steinsorte, auf die auch Friedstein sich spezialisiert hat. Aufgrund des hohen Drucks, unter dem das Magma während der Aushärtung stand, ist Granit von hoher Dichte und lässt sich sehr gut schleifen und polieren.

Welcher Grabstein ist am besten?

Ein Grabstein aus Granit ist sehr fest, robust und benötigt wenig Pflege. Aus diesen Gründen zählt Granit zu den beliebtesten Natursteinarten für Grabsteine. Granit ist zwar preislich teurer als andere Natursteine, dafür hält er ein Leben lang und ist durch sein klassisches Aussehen zeitlos.

Was kostet der billigste Grabstein?

Ein neuer Grabstein kostet, je nach Größe, Form und Material, zwischen 450 – 5.000 Euro. Hinzu kommen die Grabeinfassung Kosten von 500 – 2.800 Euro. Die Grabmal Beschriftung kostet etwa 10 – 45 Euro pro Buchstabe (z.B. 1.000 Euro für 30 Buchstaben).

Welche Arten von Grabsteinen gibt es?

Ihnen stehen verschiedene Grabsteinarten zur Verfügung – abhängig von der Größe des Grabes, individuellen Wünschen und den Bestimmungen des Friedhofes.
  • Breitstein. Der Breitstein wird für Doppel- oder Familiengräber genutzt. ...
  • Reihengrabstein. ...
  • Grabstele. ...
  • Grabplatte. ...
  • Kissenstein. ...
  • Holzkreuz.

Den passenden Grabstein finden

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Ist man verpflichtet einen Grabstein aufstellen?

Nein, es gibt kein Bestattungsgesetz, das die Aufstellung eines Grabsteines verbindlich festlegt, doch es gibt Friedhöfe und Gräberfelder, die aus historischen oder gestalterischen Gründen die Aufstellung eines Grabsteins entweder ausdrücklich verlangen oder es grundlegend verbieten, wie zum Beispiel bei anonymen ...

Kann man einen Grabstein selber setzen?

Darf ich den Grabstein selbst setzen? Wenn die Genehmigung erteilt ist, darf der Stein auf das Grab gesetzt werden. „Stehende Grabmale dürfen wegen der Unfallgefahr ausschließlich von einem Steinmetz gesetzt werden oder von Personen, die dafür eine Zulassung haben“, so der Experte.

Wer zahlt die Beerdigung wenn kein Geld da ist?

Das Wichtigste in Kürze. In der Regel erstattet das Sozialamt auf Antrag Bestattungskosten, wenn keine Erben vorhanden sind oder wenn die Erben die Kosten nicht tragen können. Es übernimmt aber nur "erforderliche" Kosten, d.h. in der Regel: eine sehr einfache Bestattung.

Wann sollte man den Grabstein setzen?

Der Friedhofsträger ebnet die Gräber stetig nach, bis der Prozess abgeschlossen ist. Dies ist frühestens nach drei Monaten der Fall. Erst ab diesem Zeitpunkt kann ein Grabstein gesetzt werden. Diese Aufgabe übernimmt üblicherweise der Steinmetz, welcher den gewünschten Stein an das Kopfende des Grabes setzt.

Was passiert mit Grabstein nach Grabauflösung?

Was passiert nach der Grabauflösung mit dem Grabstein? Wenn ein Grab aufgelöst wird, sind Angehörige grundsätzlich dazu verpflichtet, nicht nur sämtlichen Grabschmuck, sondern auch den Grabstein zu entfernen. Nur in seltenen Fällen übernehmen Angehörige diese Aufgabe selbst und nehmen den Grabstein mit nach Hause.

Was kostet ein Grabstein aus Granit?

Die Kosten eines Grabsteins aus Granit sind daher sehr unterschiedlich. Je nach Seltenheit des Gesteins und der Farbe können die Kosten für das Material zwischen 1.000,- Euro und 7.000,- Euro schwanken. Heutzutage wird oft auch Granit aus anderen Regionen der Erde importiert, etwa aus China, Brasilien oder Indien.

Was kostet eine Steinplatte für ein Grab?

Die Preise für die einfachsten Doppelgrabsteine beginnen bei etwa 2.500 bis 3.500 Euro. Mit etwas mehr Gestaltung und Ornamentik bezahlen Sie in etwa 7.000 bis 10.000 Euro für einen Stein aus deutscher Produktion.

Was kostet ein Liegestein?

Der Preis für einen Liegestein liegt in etwa zwischen 1.400 Euro und 3.500 Euro inklusive Lieferung, wobei dieser Preis nur zur Orientierung gilt. Wie hoch die Kosten für den von Ihnen ausgewählten Grabstein, die Grabplatte oder den Liegestein sein werden, hängt eben von den unterschiedlichsten Faktoren ab.

Was gilt als Naturstein?

Als Naturstein bezeichnet man ganz allgemein alle Gesteine, wie man sie in der Natur vorfindet, sofern man sie als wirtschaftliches Gut betrachtet oder erwirbt.

Welcher Stein für Grabplatte?

MATERIAL FÜR GRABPLATTEN

Ebenso wie Grabsteine bestehen Grabplatten in der Regel aus hochwertigen, robusten Natursteinen. In Frage kommen beispielsweise Marmor, Granit oder Gneis, aber auch Sand- oder Kalkstein sind häufig genutzte Materialien.

Was kostet Steinmetz?

Für den Grundstein werden etwa 300,- bis 4.000,- Euro berechnet. Die Schrift kostet ca. 6,- bis 30,- Euro pro Buchstabe. Soll der Steinmetz zusätzlich ein Symbol auf den Stein bringen, belaufen sich die Kosten dafür auf etwa 50,- bis 500,- Euro.

Wie tief ist das Fundament eines Grabsteins?

Betonfundament mit Pfeilertiefe 2m für den Grabstein und ein Rohrfundament für die Einfassung, mit dem Vorteil, dass der Grabstein bei einer weiteren Erdbestattung stehen bleiben kann. Rahmenfundamente mit Pfeilern, die auf 2,7 m tiefen Pfeilern gründen, sind das Maximale, was wir an Haltbarkeit bieten können.

Was muss man bei einem Grabstein beachten?

Bei der Wahl des Grabsteins müssen in Deutschland die Vorgaben des Friedhofs bzw. der Friedhofsordnung beachtet werden. Diese Verordnung informiert über das Aussehen der Grabsteine. Sie definiert die zulässige Größe der Steine, die Farbe oder die Oberflächenbearbeitung.

Was sind die teuersten Grabsteine?

Die Preise für stehende Urnengrabsteine variireren je nach Material, Gestaltung & Standort. In der Regel liegen diese zwischen 1.200 für einen einfachen polierten Stein und 4.000 Euro für Gestalterische anspruchsvollere Denkmale aus Kalkstein, Granit & Marmor inkl. Inschrift & Aufbau.

Sind Geschwister Bestattungspflichtig?

Die Geschwister als gleichrangig bestattungspflichtige im Sinn von § 26 des saarländischen Bestattungsgesetzes seien Gesamtschuldner. Rechtlich kann dann grundsätzlich jeder von ihnen wegen der vollen Kosten in Anspruch genommen werden.

Was bekommt man von der Krankenkasse im Todesfall?

Das gesetzliche Sterbegeld wurde am 01.01.2004 abgeschafft. Heute zahlt weder die Krankenkasse, noch der Staat. Das macht eine private Bestattungsvorsorge in Form einer Sterbegeldversicherung umso wichtiger. Bis Ende 2013 wurden beim Tod eines Krankenkassen-Mitgliedes 525 Euro an die Angehörigen ausgezahlt.

Wann müssen Kinder die Beerdigung der Eltern zahlen?

Kinder sind generell verpflichtet, die Eltern zu bestatten. Hat das die Gemeinde übernommen, darf sie die Kosten zurückverlangen. Das gilt unabhängig davon, wie zerrüttet das familiäre Verhältnis war. Das persönliche Verhältnis spielt keine Rolle: Kinder müssen für die Bestattungskosten ihrer Eltern aufkommen.

Wie schnell bricht ein Sarg ein?

Ein Sarg zerfällt im Erdreich im ersten Jahr nach der Beisetzung bereits aufgrund des Gewichts der Erde über ihm (bei besonders robusten Särgen aus Harthölzern kann sich dies ein wenig verzögern). Im Laufe der Jahre verrottet der Sarg in der Erde und hat sich nach 20 Jahren vollständig aufgelöst.

Wie groß muss ein Grabstein sein?

Ein sogenannter Breitstein kann bei Doppelgrabstellen genutzt werden. Diese Grabsteine sind etwa 1,20m breit und tragen die Namen und die Daten mehrerer Verstorbenen. Ein Reihenstein dagegen ist für eine Einzelgrabstelle und mit rund 0,80m schmaler und meist auch etwas niedriger als der Breitstein.

Wann sackt ein Grab ab?

Das Einbrechen des Sarges. Nach circa zehn bis zwanzig Jahren ist der Sarg marode geworden und kann dem Druck von oben nicht mehr standhalten. Dieser Prozess ist abhängig von der Beschaffenheit des Sarges. Eichensärge beispielsweise haben eine sehr lange Haltbarkeit.

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