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Welche Stare gibt es?

Gefragt von: Herr Prof. Ulrich Appel MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Eurasische Stare mit 26 Arten in den Gattungen Acridotheres, Sturnus, Agropsar, Leucopsar, Gracupica, Sturnornis, Sprodiopsar, Sturnia, Pastor, Creatophora.

Wie unterscheidet man Stare?

Wie unterscheiden sich beim Star Weibchen und Männchen? Der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen wird bei den Staren nur im Prachtkleid sichtbar. Während die Männchen eine dunkle, metallisch glänzende Brust vorzeigen, ist die der Weibchen mit wenigen, hellen Punkten versehen.

Wie viele Stare gibt es in Deutschland?

Der europäische Starenbestand wird auf 23 bis 56 Millionen Brutpaare geschätzt. Mit 2,8 bis 4,5 Millionen Paaren leben etwa zehn Prozent davon in Deutschland.

Sind Stare Standorttreu?

Altvögel, die schon einmal gebrütet haben, verhalten sich standorttreu und besetzen ihre angestammten Nistplätze, bei uns meist in den bekannten, eigens an ihre Größe angepassten Starenkästen. Natürliche Quartiere finden diese Höhlenbrüter in Bäumen, oft in verlassenen Spechthöhlen.

Kann ein Star sprechen?

Auch einige Stare können das Sprechen lernen, wenn Sie von Menschen großgezogen werden. Vor allem Beos können die menschliche Stimme meist deutlich und im richtigen Tonfall nachsprechen. Sogar manche Rabenvögel können lernen zu sprechen, wenn sie bei Menschen leben.

Star - Steckbrief | Aussehen, Lebensraum, Lebensweise, Nahrung, Gesang

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Was mögen Stare nicht?

Klappern, knistern und schallen. Unerwartete Geräusche mögen Stare überhaupt nicht. Schwingende Bleche oder rotierende und zischende Windräder halten sie von der Beeren- und Kirschernte ab. Das gilt allerdings nur in Privatgärten mit einzelnen fruchttragenden Pflanzen.

Wo schlafen Stare?

Dass der Schlafplatz der Vögel auch mit der Jahreszeit variieren kann, zeigt das Beispiel der Stare. Während der Brutzeit verbringen sie die Nacht in ihren Nisthöhlen. Anders im Winter oder während des Zugs. Dann bleiben sie auch während des Schlafes im Schwarm und sitzen auf Dächern oder in den Kronen großer Bäume.

Was fressen Stare am liebsten?

Aus dem Boden, vom Baum oder vom Rücken der Weidetiere. Im Frühling gibt es Kleintiere wie Regenwürmer, Spinnen, oder Schnecken. Im Sommer frisst der Star gerne verschiedene Früchte und Beeren, aber auch Samen stehen auf dem Speiseplan. Gern befreien Stare auch Weidetiere von Fliegen oder Zecken.

Was sind die Feinde vom Star?

Natürliche Feinde des Stars sind unter anderem Habichte, Sperber und Baumfalken. Aber auch Katzen fressen viele Stare.

Wo ziehen Stare im Winter hin?

Der Großteil der Stare Europas überwintert im Mittelmeerraum und in Nordwestafrika sowie im atlantischen Westeuropa. Staren-Schwarm am Dreifelder Weiher im Oberwesterwald. Hier übernachten die Schwärme auch gerne im Schilf, bevor sie weiterziehen.

Was macht ein Star im Winter?

Die Stare haben sich in den Wintern 2010 und 2021 ganz schnell angepasst. Als der Boden gefroren war, hingen sie an Meisenknödeln oder an Futterspendern, die überall bei uns im Garten verteilt sind. Nachts hielten sie sich im Efeu und in den Tannen auf.

Warum keine Stare?

Ein einzelner Grund dafür, warum es weniger Stare gibt, lasse sich dabei aber nicht ausmachen, erklärte der Ornithologe. „Meist ist es ein Mix an Ursachen“, betonte Feige. Zum einen seien es die Produktionsformen, die Landwirte anwenden müssen, um konkurrenzfähig zu sein, so der OAMV-Vorsitzende.

Sind Stare nützliche Vögel?

Wenn ein ganzer Schwarm dieser lebhaften Vögel in einen Kirschbaum einfällt, bleibt nicht mehr viel zum Ernten übrig. Als "Entschädigung" bieten Stare einen abwechslungsreichen Gesang und außerdem füttern sie ihre Jungen mit Insekten, Schnecken und Würmern.

Warum flattern Stare mit den Flügeln?

Die Balz der Stare kann man schon Ende Februar Anfang März beobachten. Das Männchen sitzt dann meisten auf einem hohen Ansitz, schmettert seine Lieder und schlägt dabei aufgeregt mit seinen Flügeln, um auf sich aufmerksam zu machen.

Wie gefährlich sind Stare?

Darüber hinaus sorgen sie durch ihren stark ätzenden Kot an Gebäuden in den Städten für weitere Schäden in Millionenhöhe jährlich. Und Stare gelten als Überträger von zum Teil gefährlichen Krankheiten: etwa Histoplasmose, Toxoplasmose und der Newcastle-Krankheit.

Können Stare zahm werden?

„Stare sind sehr zutraulich und gewöhnen sich schnell an ihre Umgebung.

Wann kommen die Stare Zurück 2022?

Schon Ende Februar gehören die meisten Stare dann aber wieder zu den frühesten Rückkehrern. Die Vögel beziehen zumeist im März ihre Nisthöhle, ab Anfang April brütet das Weibchen alleine.

Wo baut der Star sein Nest?

Stare sind gesellig und tippeln gerne gemeinsam über Wiesen, wo sie Regenwürmer und Bodeninsekten suchen. Wohngebäude oder Stallungen bieten Staren beliebte Brutplätze, so etwa unter den Dachgauben. Selbst Laternen sind als Herberge für die Nester gefragt, wenn sie denn ausreichend große Hohlräume besitzen.

Wie intelligent sind Stare?

Dabei sei der Star ein intelligenter, schützenswerter Zeitgenosse, der dem Menschen viel Freude bereite und interessante Geheimnisse offenbare. „Der Star kann sehr gut singen und unterhält die Menschen mit seinem Gesang“, weiß Neumann. Außerdem imitiere er Stimmen und Laute, die er aufnähme.

Was frisst der Star im Winter?

Die sich hauptsächlich von Würmern, Insekten und Früchten ernährenden Stare, fressen im Winter Beeren und Samen .

Sind Stare selten?

Mit aktuell rund 3,65 Millionen Brutpaaren zählt der Star zwar zu den häufigsten Vogelarten in Deutschland und Europa. Doch Anfang der 1990er-Jahre waren es noch mehr als 5,5 Millionen Brutpaare – ein Rückgang von rund einem Drittel.

Wo bleiben die Stare 2022?

Stare sind in Dänemark geblieben.

Was fressen Stare am Futterhaus?

Was fressen Stare am Vogelfutterhaus

Stare sind Weichfutterfresser; ihr Nahrungs- spektrum reicht von Rosinen und Obst bis zu Insekten, Würmern und Schnecken, im Winter nehmen sie aber auch Samenkörner am Vogelhaus als Nahrung an.

Warum so viele Stare?

Die Schwarmbildung schützt Stare vor Angreifern aus der Luft. Ihre Maximalzahlen erreichen mitteleuropäische Starenschwärme im September und Oktober – kurz vor dem Abflug nach Süd- und Westeuropa. Zu Hunderten sitzen sie dann in ländlichen Regionen auf Stromleitungen.

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