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Welche Städte liegen an der Wolga?

Gefragt von: Isabell Siebert-Röder  |  Letzte Aktualisierung: 20. März 2023
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Die Wolga ist ein Fluss im europäischen Teil Russlands. Mit 3530 km Länge ist sie der längste und wasserreichste Fluss Europas und einer der längsten Flüsse der Erde. Die Wolga ist der längste endorheische Fluss der Erde und gehört damit zu den größten Gewässern, die keine natürliche Verbindung zu den Ozeanen haben.

Welche großen Städte liegen an der Wolga?

Städte an der Wolga
  • Nischni Nowgorod (1,25 Millionen Einwohner)
  • Samara (1,16 Millionen Einwohner)
  • Kasan (1,14 Millionen Einwohner)
  • Wolgograd (1,02 Millionen Einwohner)
  • Saratow (ca. 840.000 Einwohner)
  • Toljatti (ca. 720.000 Einwohner)
  • Uljanowsk (ca. 615.000 Einwohner)
  • Jaroslawl (ca. 591.000 Einwohner)

Was liegt an der Wolga?

Am Ufer liegen die Städte Uljanowsk (früher Simbirsk) und Toljatti (auch Togliatti geschrieben). An der Wolgaschleife (russ. Samarskaja luka) liegt Samara (1935–1990 Kuibyschew), eine Millionenstadt. Hier fließt der Wolga die Samara von links zu.

Wo verläuft die Wolga?

Die Wolga fließt durch den Westen Russlands. Schiffe befahren den Fluss fast auf seiner ganzen Länge. Kanäle verbinden die Wolga mit der Hauptstadt Moskau und weiter mit der Ostsee, dem Weißen Meer, dem Schwarzen Meer und schließlich mit dem Mittelmeer.

Wo ist das Wolgadelta?

Das Wolgadelta ist das Flussdelta der Wolga am Kaspischen Meer im Südosten des europäischen Teils von Russland und im äußersten Westen Kasachstans. Im Jahre 1880 hatte es eine Fläche von 3.222 km². Durch Absinken des Seespiegels des Kaspischen Meeres vergrößerte sich seitdem seine Fläche beträchtlich.

Auf der Wolga - Vom Kaspischen Meer nach Moskau

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Ist die Wolga 25% länger als die Donau?

Die Wolga ist mit einer Gesamtlänge von 3.531 Kilometern der längste Fluss Europas. Zweitlängster Fluss ist die Donau mit 2.858 Kilometern. An dritter Stelle folgt der Ural mit 2.428 Kilometern.

Woher kamen die Wolgadeutschen?

Geboren wurde sie vor 40 Jahren in der damaligen Sowjetrepublik Turkmenistan. Ihre Vorfahren wurden von Stalin 1941 nach Zentralasien deportiert. Bis dahin hatten sie im angestammten Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen gelebt: an der unteren Wolga, 800 Kilometer südöstlich von Moskau an der Grenze zu Kasachstan.

Wie heißt das frühere Stalingrad heute?

Wolgograd (russisch Волгоград) ist eine Millionenstadt und vielen sicher besser unter dem früheren Namen Stalingrad bekannt. Durch die Schlacht von Stalingrad, die im zweiten Weltkrieg in der Zeit zwischen 1942 und 1943 stattfand, ging die Stadt in die Weltgeschichte ein.

Kann man in der Wolga schwimmen?

Viele Inseln der Wolga machen die Region Saratow zu einem wahren Vogelparadies. Unterhalb und oberhalb der Stadt ist der Fluss 3-10 km breit und 10-15 m tief. Im Sommer kann man hier baden. In diesem Teil Russlands herrscht kontinentales Klima.

Hat die Wolga Salzwasser?

Der Salzgehalt variiert, wobei er in der Nähe der Wolgamündung am niedrigsten ist. Im Mittel beträgt er 1,2 %, was etwa einem Drittel des Salzgehaltes der Ozeane entspricht.

Wo grenzt der Ural Europa?

Nach heutiger Definition gilt der Ural als die russische Grenze zwischen Europa und Asien.

Was ist der längste Fluss auf der ganzen Welt?

Der Nil ist mit einer Gesamtlänge von 6.650 Kilometern der Längste Fluss der Welt. Er entspringt in den Bergen von Ruanda und bahnt sich seinen Weg über Tansania, Uganda, den Sudan und Ägypten bis ins Mittelmeer. Auf Rang zwei befindet der Amazonas mit nahezu 6.400 Kilometern Länge, dicht gefolgt vom Jangtsekiang.

Wird der Wolga noch gebaut?

Wegen der geringen Nachfrage endete die Produktion des letzten Wolga-Modells 2010. Anschließend betätigte sich das Automobilwerk Gaz unter anderem als Montage-Partner für die Herstellung von VW- und Skoda-Modellen. VW hat seine Produktion in Russland im März stillgelegt.

Welcher Fluss fliest durch Moskau?

Die Moskwa entspringt in den Smolensk-Moskauer Höhen und ist ein Nebenfluss der Oka, in die sie bei Kolomna mündet. Die Moskwa ist 504 km lang, davon befinden sich 80 km auf dem Moskauer Stadtgebiet.

Wie heißt der Fluss zur Wolga?

Die häufigsten Lösungen für die Kreuzworträtsel-Frage Fluss zur Wolga sind usa mit 3 Buchstaben, neja mit 4 Buchstaben.

Welche Tiere leben in der Wolga?

Doch im riesigen Einzugsgebiet der Wolga ist noch immer Platz für wilde Tiere. Wisente, Elche und Wildschweine leben im waldreichen Norden des Wolga-Stromtals neben Biber, Nerz und Fischotter. Die natürlichen Flusslandschaften sind Lebensräume für Arten, die in Westeuropa kaum mehr vorkommen.

Welche Fische leben in der Wolga?

Die häufigsten vorkommenden Friedfischarten in Wolga sind Karpfen, Brassen, Alande, Güster, Rotfedern und Rotaugen. Weiterhin gibt es große Vorkommen an Raubfischen, wie z.B. Hechte, Zander, Barsche, Welse und Rapfen. Welse können im Wolgadelta ein Gewicht von bis zu hundert Kilo erreichen.

Wie tief ist die Wolga?

Wenn die Wolga oberhalb des Stersh eine Breite von 2-4 m und eine Tiefe von höchstens 1 m aufweist, so sehen wir sie jetzt, namentlich nach der Einmündung der Selisharowka, als schon regelrechten Fluß dahinströmen. Wir finden hier eine Breite von bis 60 m und Tiefen von bis 2 und 3 m.

Wie viele deutsche Soldaten fielen in Russland?

Bereits Ende 1941 hatte die Wehrmacht mit über 200.000 Toten und 620.000 Verwundeten gewaltige, kaum zu kompensierende Verluste. Bis Mai 1945 waren es knapp 3,5 Millionen deutsche Soldaten, die für den Größenwahnsinn des NS-Regimes an der Ostfront ihr Leben ließen.

Wie hieß früher St Petersburg?

Petersburg wurde 1914 Petrograd. Bereits zehn Jahre später, nach dem Tod Lenins, stand jedoch wieder eine Umbenennung bevor: Petrograd wurde am 26. Januar 1924 zu Leningrad.

Wie viele deutsche Soldaten sind an der Ostfront gefallen?

Über 3,8 Millionen Deutsche starben an der Ostfront, weit mehr als zwei Drittel sämtlicher getöteten deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Allein 800.000 von ihnen fielen in den letzten vier Kriegsmonaten.

Sind Wolgadeutsche Russen?

Wolgadeutsche sind Nachkommen deutscher Einwanderer, die im Russischen Reich unter der Regierung Katharinas der Großen an der unteren Wolga ansässig wurden. In der Gesamtzahl der Russlanddeutschen bilden sie einen Anteil von 25 %. Das Zentrum der Wolgadeutschen war die Stadt Pokrowsk (seit 1931 Engels).

Wo leben die meisten Deutschen in Russland?

Laut einer Volkszählung aus dem 1897 gab es eine Million deutsche Kolonisten in Russland, das waren 56% aller in Russland lebenden deutschstämmigen Menschen. Von ihnen lebten 39% an der unteren Wolga, 37% im Schwarzmeergebiet, 17% in Wolhynien und 7% im Kaukasus sowie in Sibirien.

Sind Russlanddeutsche Russen?

Transliteration Sowetskije nemcy) ist ein Sammelbegriff für die deutschen bzw. deutschstämmigen Bewohner Russlands und anderer Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und des ehemaligen Russischen Reichs sowie auch für Deutsch-Balten.

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