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Welche Solarmodule haben das beste Schwachlichtverhalten?

Gefragt von: Frau Ella Zander B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Beim Schwachlichtverhalten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Modultypen. Grundsätzlich haben Dünnschichtmodule ein etwas besseres Schwachlichtverhalten als polykristalline oder monokristalline Module.

Welche PV Module für diffuses Licht?

Welche Solarmodule bei diffusem Licht? Monokristalline und polykristalline Module haben Einbußen bei diffusem Licht. Dünnschichtzellen, wie etwa amorphe Zellen, haben bei diffusem Licht hingegen nur sehr geringe Einbußen.

Was bringt ein Solarmodul im Schatten?

Die Solarzellen absorbieren die in der diffusen Strahlung enthaltenen Lichtmoleküle und produzieren daraus Solarstrom. Allerdings ist die Leistung der PV-Anlage im Schatten um bis zu 90% schlechter als bei direkter Sonneneinstrahlung. Doch auch bei Teilverschattung lassen sich gute Erträge realisieren.

Welches Solarmodul ist am effektivsten?

Monokristalline Solarmodule haben mit 18–24% den höchsten Wirkungsgrad. Darauf folgen die polykristallinen Solarmodule mit einem Wirkungsgrad von 15–20%. Die nicht so weit verbreiteten Technologien der Dünnschichtmodule haben einen Wirkungsgrad von 6–10% und der CIGS-Module von etwa 15%.

Wie erkenne ich gute Solarmodule?

Ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung eines Modules ist die Leistungsdichte in Wp/m². Diese steht oft nicht auf dem Datenblatt, kann aber einfach berechnet werden in dem man die Wp Leistung durch die Modulfläche teilt. In der Moduldatenbank des Photovoltaikforums findet man diesen Wert ebenfalls.

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Was ist besser Mono oder polykristallin?

Sowohl mono- als auch polykristalline Zellen haben ihre Vor- und Nachteile. In der Regel empfehlen wir Ihnen polykristalline Zellen, da sie wesentlich preiswerter sind. Bei Platzmangel auf dem Dach oder einem besonders hohen Strombedarf können Sie aber auch zu den etwas teureren monokristallinen Zellen greifen.

Was passiert bei Verschattung?

Kurz erklärt: Wird ein einzelnes Modul innerhalb eines Modulstrangs verschattet, so reduziert sich dessen Leistung. Wird jedoch nur eine einzelne Solarzelle verschattet, z.B. durch Vogelkot oder ein heruntergefallenes Blatt, liefert nur diese eine Zelle keinen Strom.

Was bringt eine Solaranlage ohne Sonne?

Wie hoch ist der Ertrag einer Photovoltaikanlage ohne Sonne? Wenn keine Sonne scheint, sinkt die Globalstrahlung auf etwa 200 W pro m² ab. Der Ertrag der Photovoltaikanlage liegt dann etwa im Moment bei etwa 0,15- bis 0,30 kW je kWp. Eine 10 kWp PV-Anlage generiert bei Schatten also etwa 2000 Watt.

Habe ich genug Sonne für Photovoltaik?

Irrtum 10: Für Photovoltaik scheint die Sonne zu selten!

Die Anlage produziert auch Strom, wenn die Sonne nicht scheint. Richtig ist, dass hierzulande die Diffusstrahlung vorherrscht und dass der Ertrag bei Sonnenschein höher ausfällt. Dennoch reicht die solare Strahlung für eine rentable Stromproduktion aus.

Welche Module für Nordseite?

Eine besonders gute Möglichkeit für Photovoltaikanlagen auf der Nordseite stellen dabei Kombinationen von Dünnschicht- und kristallinen Solarzellen dar. Ganz konkret können wir hier die Solarmodule von Solarwatt empfehlen, da diese sehr gute Ergebnisse bei schwachem Licht liefern.

Welche PV Module 2022?

Die Photovoltaik-Module Testsieger 2021/2022
  • Platz 1: Solarwatt Vision Style.
  • Platz 2: Meyer Burger Glass.
  • Platz 3: LG Solar NeON R.
  • Platz 1: LONGi Hi-MO 4. ...
  • Platz 2: QCells Q. ...
  • Platz 3: Jinko Tiger Neo / Pro. ...
  • Produktgarantie und Leistungsgarantie von Photovoltaik-Modulen. ...
  • Wirkungsgrad - maximale Leistung.

Was bringt eine PV-Anlage bei Bewölkung?

In der Tat kann die PV-Anlage bei Bewölkung keine maximale Leistung erreichen. Jedoch wird auch an bewölkten Tagen ein Teil des Sonnenlichts, als diffuse Strahlung, durch die Wolken auf die PV-Module gestreut.

Welche Auswirkung hat eine Verschattung von einem Modul?

Bereits eine Verschattung von wenigen Prozent kann die Ertragsleistung der Anlage um 10 % pro Modul reduzieren. Summiert sich die Verschattung auf mehrere Module, sind - insbesondere im Winterhalbjahr - Leistungseinbußen bis 80 % zu erwarten.

Was bringen Bifaziale Module?

Bifaziale (oder bifaciale) Module ermöglichen bei gleicher Fläche einen höheren Solarertrag. Bei herkömmlichen Modulen kann nur das Sonnenlicht genutzt werden, das auf die Vorderseite fällt.

Wie viel Sonne braucht ein Solarpanel?

Dadurch wird auch die Intensität der Sonneneinstrahlung beeinflusst, die sich in direkter Weise auf die Leistung der gesamten Anlage auswirken kann. Bei den Sonnenstunden kann man im Durchschnitt von 1.300 bis 1.900 Stunden jährlich ausgehen.

Wie viel Solarmodule benötigen 4 Personen für ihre Stromversorgung im Haushalt?

Beispiel-Rechnung für 4-köpfige Familie

Eine vierköpfige Familie braucht rund 4.000 kWh Strom im Jahr. Pro kWp werden bis zu 950 kWh Strom produziert, was bedeutet, dass für den Strombedarf der Familie fünf Solarmodule installiert werden müssten.

Warum sich Photovoltaik nicht lohnt?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Habe ich mit Photovoltaik Strom bei Stromausfall?

Bei einem Stromausfall funktioniert - entgegen der allgemeinen Erwartung - auch jede "normale" Photovoltaikanlage für die Dauer des Stromausfalls nicht. Durch ein Not- oder Ersatzstromsystem gibt es jedoch die Möglichkeit, den selbst erzeugten Solarstrom auch bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes weiter zu nutzen.

Wie viele Module pro String?

Jeder dieser Strings besteht aus 20 in reihe geschalteten Modulen die eine Spannung von 600V liefern. Es sind so 3000 Module an einem einzigen Wechselrichter verschaltet, die eine Gesamtleistung von 900kWp besitzen.

Warum können beschattete Solarmodule zerstört werden?

Da aber andere Zellen in Reihe verschaltet sind und diese weiter Solarstrom produzieren, wird deren Strom durch die verschattete Zelle gezwungen. Durch den hohen Innenwiderstand und den durchfließenden Strom entsteht eine Verlustleistung, die die Erhitzung des Photovoltaik Moduls zur Folge hat.

Kann man PV-Module auch quer montieren?

Solarmodule in Portrait-Orientierung sind Module, die vertikal bzw. im Hochformat auf ein Dach montiert werden. Alternativ können die Module horizontal, d. h. im Querformat bzw. in Landscape-Orientierung platziert werden.

Welche Solarzellen haben den höchsten Wirkungsgrad?

Theoretisch liegt der Wirkungsgrad von Silicium-Solarzellen bei 29 Prozent. Auf den höchsten, kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von knapp 30 Prozent bringen es hingegen nur Gallium-Arsenid-Zellen, die bereits einen experimentellen Wirkungsgrad von 41,1 Prozent erreicht haben.

Welche Solarzelle ist besser?

Monokristalline Solarzellen haben bei direkter Sonneneinstrahlung einen Wirkungsgrad von 18 bis 26 Prozent. Polykristalline Solarzellen weisen hingegen einen Wirkungsgrad von 14 bis 20 Prozent auf. Dadurch kann mit monokristallinen Solarmodulen auf weniger Fläche ein ähnlich hoher Ertrag erzielt werden.

Wie viele PV Module für 5 kWp?

Als Hochleistungsmodule werden Solarmodule mit einer Leistung ab 300 Wp bezeichnet. Um 5 kWp zu erzeugen, sind etwa 17 dieser Module und damit eine Dachfläche von knapp 28,5 m² notwendig.