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Welche Reifen links oder rechts?

Gefragt von: Irmtraut Zimmermann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Reifen mit vorgeschriebener Rollrichtung sind vor dem Aufziehen auf die Felge identisch, es gibt keine Unterscheidung zwischen links und rechts. Die Felge bestimmt also, auf welcher Seite der Reifen angebracht werden muss.

Wie finde ich heraus welcher Reifen auf welche Seite muss?

Laufrichtungsgebundene Reifen haben eine Kennzeichnung an der Flanke, der Seitenwand des Reifens. Hier steht das Wort „Rotation“ oder „Direction“, was Drehung bzw. Richtung heißt. Daneben befindet sich ein kleiner Pfeil, der die Vorwärtsrichtung (auch Abrollrichtung) des Reifens kennzeichnet.

Wie erkenne ich Reifen ohne Laufrichtung?

Ob ein Reifen eine Laufrichtung hat und die korrekte Richtung können Sie direkt von der Reifenflanke ablesen. Hier finden Sie den Begriff „Rotation“ (also Drehung) mit einem Pfeil in die Richtung, in die der Reifen abrollen soll. Manchmal steht hier auch „Direction“ oder „Drehrichtung“.

Kann man Reifen von links nach rechts wechseln?

Vorsicht bei laufrichtungsgebunden Reifen

Sind Reifen laufrichtungsgebunden, so dürfen sie keinesfalls entgegen der vom Hersteller vorgegebenen Laufrichtung montiert werden. Ein Tauschen der Reifen von der linken Fahrzeugseite auf die rechte und umgekehrt scheidet hier auf jeden Fall aus.

Kann man Reifen falsch montieren?

Was passiert, wenn ich meine Reifen in die falsche Laufrichtung montiert habe? Grundsätzlich können Sie auch mit Reifen, die entgegen ihrer Laufrichtung aufgezogen wurden, fahren, es ist aber nicht ratsam. Ihre Reifen verschleißen dadurch schneller und die Bodenhaftung bei Matsch und Schnee verschlechtert sich.

PKW Reifen: Rotations Richtung beachten KFZ Felgen an welche Achse und in welcher Richtung montieren

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Warum haben Reifen eine Laufrichtung?

Was sind laufrichtungsgebundene Reifen

Das besondere Merkmal dieser Reifen ist das V- oder U-förmige symmetrische Profil. Je nach Art des Reifens, sprich Sommer- oder Winterreifen, sind ihre Eigenschaften dadurch verstärkt. Es gibt besonders viele Winterreifen mit einer Laufrichtung.

Wie alt dürfen die Reifen sein?

Bei ungebrauchten Reifen, die nicht älter als 5 Jahre sind, sind Kauf und Montage technisch unbedenklich. Allerdings haben sie dann nur eine begrenzte Nutzungsdauer." Der Verband empfiehlt, Reifen nach zehn Jahren durch neue zu ersetzen.

Welche Reifen vorne und hinten?

Da zu große Profilunterschiede die Fahrstabilität gefährden können, sollten die Räder regelmäßig achsweise getauscht werden. Wenn Reifen mit unterschiedlichen Qualitäten auf ein Pkw montiert werden sollen, gehören die besseren Exemplare auf die Hinterachse, egal ob es ein front- oder ein heckgetriebenes Fahrzeug ist.

Welche Reifen auf die Antriebsachse?

Grundsätzlich gilt, dass die Reifen auf der Antriebsachse am stärksten beansprucht werden: Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb also die Vorderreifen. Bei Fahrzeugen mit einem Heckantrieb nutzen sich dagegen die Reifen auf der Hinterachse stärker ab.

Welche Reifen kommen nach vorne?

Grundsätzlich kommen die besseren Reifen, mit dem tieferen Restprofil auf die hintere Achse. Egal ob der Wagen über Front-, Heck-, oder Allradantrieb verfügt. Die besseren Reifen müssen immer nach hinten. Die unterschiedlichen Abnutzungserscheinungen resultieren aus größerem Abrieb an der angetriebenen Achse.

Was ist besser Michelin oder Continental?

Wenn Ihnen vor allem gute Fahreigenschaften bei Trockenheit wichtig sind, sind die Michelin-Reifen eine gute Wahl. Bei Nässe ist Continental besser. Wenn Sie viel fahren, eignet sich ein Reifen mit wenig Verschleiß wie der Michelin Primacy 4.

Wie erkennt man asymmetrische Reifen?

An der Außenseite ist meist eine eher geschlossene Reifenschulter mit steifen Profilblöcken für mehr Stabilität. Asymmetrische Profile erkennt man auch ganz leicht, wenn Sie montiert sind. Das "Muster" auf der Lauffläche lässt sich an keinem Punkt spiegeln.

Wo ist vorne links beim Reifenwechsel?

Das heißt: Die Reifen sollten nur die Achsen, nicht jedoch die Seiten wechseln – das rechte Vorderrad wird zum rechten Hinterrad, das linke Vorderrad zum linken Hinterrad. Die Räder können also von vorne nach hinten und umgekehrt getauscht werden.

Was heißt outside auf Reifen?

Hier steht die wichtige Information auf der Reifenflanke. Auf einer Seite steht "inside“ (also innen) und auf der anderen „outside“ (außen). Die Felgen müssen später so montiert sein, dass die Außenseite des Reifens an der Außenseite der Felge liegt – es muss nach der Montage überall „outside“ lesbar sein.

Warum die besseren Reifen nach hinten?

Vor dem Winter sollten Autofahrer einen kritischen Blick auf ihre Reifen werfen. Die Räder mit dem besseren Profil gehören an die Hinterachse, damit der Wagen im Grenzsituationen beherrschbar bleibt. In der kalten und nassen Jahreszeit sind gute Reifen besonders wichtig, um den Wagen sicher auf der Straße zu halten.

Welche Reifen nutzen sich schneller ab Links oder rechts?

Wird das Fahrzeug bewegt, nutzen die Reifen auf der Antriebsachse schneller ab – bei Modellen mit Frontantrieb also die vorderen, bei Modellen mit Heckantrieb die hinteren Räder.

Soll man Ganzjahresreifen von vorne nach hinten wechseln?

Das haben unabhängige Tests bewiesen. Die Reifenhersteller raten daher aus gutem Grund, die Profiltiefe auf Hinter- und Vorderachse keinesfalls zu groß werden zu lassen. Spätestens nach 15.000 gefahrenen Kilometer macht dieser Räderwechsel Sinn.

Welche Reifen nutzen sich schneller ab vorne oder hinten?

Die besagen: Die besseren Reifen gehören, unabhängig vom Antriebskonzept, immer auf die Hinterachse, empfiehlt der TÜV Nord. Denn je schlechter das Profil der hinteren Reifen ist, desto eher kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.

Ist es erlaubt vorne Sommerreifen und hinten Winterreifen?

Grundsätzlich ist es zulässig, mit Mischbereifung zu fahren, wenn auf jeder spezifischen Achse – also beim Pkw der Vorder- oder Hinterachse – jeweils die gleichen Reifen montiert sind.

Welcher Reifen wird mehr abgefahren?

Die meisten Autos auf unseren Straßen haben einen Vorderradantrieb und übertragen ihre Kraft dementsprechend nur über die Vorderräder auf den Asphalt. Klar, dass die Reifen vorne mehr leisten müssen als auf der Hinterachse und schneller verschleißen.

Wie alt dürfen Reifen sein Bußgeld?

Das Bußgeld für das Fahren mit abgefahrenen Reifen beträgt 60 Euro, wenn keine Gefährdung vorlag und es zu keinem Unfall kam. Mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer erhöht sich das Bußgeld auf 75 Euro, bei einem Unfall sogar auf 90 Euro.

Was passiert wenn die Reifen zu alt sind?

Das Material beginnt auszuhärten, spröde und rissig zu werden. Die Gefahr, dass sich die Lauffläche ablösen kann, steigt. Das Ausfallrisiko nimmt von einem Alter von sechs Jahren an deutlich zu, wie Studien der DEKRA Unfallanalyse zeigen. Fällt der Reifen aus, droht unter Umständen ein Unfall mit schweren Folgen.

Wie lange kann man mit Allwetterreifen fahren?

Allwetterreifen haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als Sommer- oder Winterreifen. Schon nach durchschnittlich 35.000 km (oder 2-4 Jahren) sind sie nicht mehr zu empfehlen. Am Ende des Tages ist es aber auch hier die Profiltiefe, die entscheidend ist.