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Welche Reha nach Strahlentherapie?

Gefragt von: Frau Prof. Britta Brandl  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Um dieser Erschöpfung zu begegnen, hat sich nach Abschluss der Strahlentherapie eine Anschlussheilbehandlung (AHB) bewährt. Verschiedene Rehabilitationsmaßnahmen wie etwa Physiotherapie, aber auch Psychotherapie und psychologische Betreuung können die körperlichen sowie seelischen Beeinträchtigungen häufig verbessern.

Wann Reha nach Strahlentherapie?

Eine AHB muss innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss der Akutbehandlung (Operation und ggf. Bestrahlung) angetreten werden. In besonderen Fällen ist eine Fristverlängerung auf vier Wochen möglich, z.B. bei Bestrahlungen im Hals-Kopfbereich.

Wie geht es weiter nach der Strahlentherapie?

Wie geht es nach der Strahlentherapie weiter? Nach Abschluss der Strahlentherapie übernimmt Ihr Haus- oder Facharzt, der Sie zu uns überwiesen hat, wieder Ihre Betreuung und koordiniert eventuell notwendige weitere Therapieschritte bzw. die Kontrolluntersuchungen.

Wie oft steht mir eine onkologische Reha zu?

Innerhalb der ersten zwei Jahre (2-Jahres-Frist) können Menschen mit Krebs nach 12 und nach 24 Monaten eine erneute onkologische Rehabilitation erhalten, wenn die medizinischen Voraussetzungen weiterhin bestehen.

Was wird bei einer onkologischen Reha gemacht?

In einer onkologischen Reha bekommt der Patient die notwendige Unterstützung um körperliche wieder fit zu werden und den schon erreichten Therapieerfolg zu stabilisieren. Der Patient lernt in der Reha mit seiner Erkrankung umzugehen und den Weg zurück in den Alltag zu bewältigen.

Warum ist eine onkologische Reha nach Brustkrebs sinnvoll?

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Wer hat Anspruch auf onkologische Reha?

Damit Sie eine Onkologische Reha in Anspruch nehmen können, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: Die akute Erstbehandlung ist abgeschlossen. Es gibt eine positive Prognose darüber, dass die Onkologische Reha Ihre körperlichen, seelischen, sozialen und/oder beruflichen Krankheitsfolgen verbessern wird.

Wie lange Anspruch auf Reha nach Krebserkrankung?

In der Regel sind es drei Wochen. Wenn es medizinisch notwendig ist, kann die Reha nach einer Krebstherapie auch länger dauern. Sie können eine Rehabilitation bis ein Jahr nach der ersten Krebstherapie in Anspruch nehmen, in Ausnahmefällen innerhalb von zwei Jahren nach der Erstbehandlung.

Welche Reha nach Chemo und Bestrahlung?

Anschlussrehabilitationen (AHB) sind stationäre oder ganztägig ambulante Rehabilitationen, die unmittelbar an den Krankenhausaufenthalt oder die Primärbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) anschließen.

Wann kann ich nach einer Krebserkrankung in Rente gehen?

Voraussetzung ist, dass der Patient innerhalb der letzten fünf Jahre mindestens drei Jahre Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt hat. Als Beitragszeiten zählen beispielsweise auch Zeiten der Kindererziehung. Zudem müssen mindestens 5 Jahre Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt worden sein.

Wie lange dauert ein Reha Antrag bis zur Bewilligung 2022?

Der Entscheidungsprozess bis zur Bewilligung eines Reha-Antrags dauert in der Regel drei Wochen. Wird ein medizinisches Gutachten benötigt oder wurde der Antrag beim falschen Rehabilitationsträger eingereicht, kann sich die Bewilligungsfrist verlängern.

Was sind Spätfolgen nach Strahlentherapie?

Als Spätkomplikationen nach Strahlentherapien können Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hauttumoren, Aufweichung und Zerstörung eines Kieferknochens, Migräne und Krämpfe sowie kognitive Einschränkungen, z. B. ein sogenanntes „Chemobrain“ auftreten.

Wie anstrengend ist eine Strahlentherapie?

Viele Betroffene verkraften die Behandlung sehr gut und sind wenig bis gar nicht eingeschränkt. Andere Patientinnen und Patienten empfinden die Zeit der Bestrahlung jedoch insgesamt als anstrengend – obwohl sie kaum sonstige Nebenwirkungen verspüren und ihre Erkrankung gut auf die Behandlung anspricht.

Ist man nach Bestrahlung geheilt?

90 Prozent der Patienten gelten zwei Jahre nach der Therapie als geheilt. Doch auch wenn die Behandlung längst abgeschlossen ist, leidet etwa ein Drittel der Patienten an Spätfolgen von Tumor, Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie. Viele irren dann mit diffusen Symptomen von Arzt zu Arzt.

Wann bekommt man eine Anschlussheilbehandlung?

Das Krankenhaus stellt zunächst fest, ob eine Anschlussrehabilitation – auch Anschlussheilbehandlung ( AHB ) genannt – notwendig ist. Spätestens zwei Wochen nach der Akutbehandlung im Krankenhaus oder nach einer Operation beginnt in der Regel die ganztägig ambulante oder stationäre Reha .

Kann man nach Krebserkrankung früher in Rente gehen?

Wenn Sie aufgrund Ihrer Krebserkrankung nicht mehr oder nur noch wenig arbeiten können, besteht die Möglichkeit, dass Sie Erwerbsminderungsrente beziehen. Eine solche Rente wird aber nur gezahlt, wenn Sie das Renteneintrittsalter noch nicht erreicht haben.

Welche Ansprüche habe ich als Krebspatient?

Pflegegeld für selbstbeschaffte Pflegehilfen. Pflegehilfsmittel und Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen. Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen. Kurzzeitpflege (bis zu vier Wochen pro Jahr)

Wie lange krank geschrieben nach Bestrahlung?

Die Dauer der Krankschreibung hängt stark von der Art des Tumors sowie der Nachbehandlung ab. Nach einer rein operativen Therapie ist man nach sechs Wochen wieder arbeitsfähig, bei einer anschliessenden Chemo oder Bestrahlung ist eine Rückkehr zum Arbeitsplatz erst nach mehreren Monaten möglich.

Wie lange halten die Nebenwirkungen nach Bestrahlung an?

Eine Bestrahlung zieht nicht zwangsweise Nebenwirkungen nach sich. Sollte es zu Nebenwirkungen kommen, treten sie entweder kurzfristig nach einigen Tagen oder erst verspätet nach Wochen bis Monaten auf. Meist sind die Nebenwirkungen von alleine oder durch eine Therapie rückläufig.

Was ist die onkologische Nachsorge?

Die Krebsnachsorge (onkologische Nachsorge) ist ein wesentlicher Bestandteil der onkologischen Versorgung. Sie schließt sich an die Therapie beziehungsweise die Rehabilitation an und umfasst neben den Nachsorgeuntersuchungen beim Fach- und Hausarzt auch soziale Aspekte wie beispielsweise Selbsthilfegruppen.

Wann wieder fit nach Chemo und Bestrahlung?

Erster Schritt nach der eigentlichen Krebsbehandlung ist deshalb die sogenannte Anschlussrehabilitation. Normalerweise beginnt die nur wenige Tage nach der Krebsbehandlung und dauert in der Regel drei Wochen. Mit dazu gehören neben Sport und Ernährungsberatung auch psychische Hilfe.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Anschlussheilbehandlung?

Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Form der Rehabilitation. Die AHB schließt sich als ambulante oder stationäre Rehabilitationsmaßnahme unmittelbar, beziehungsweise spätestens nach zwei Wochen an einen akutstationären Krankenhausaufenthalt an. Ob eine AHB erforderlich ist, stellt das Krankenhaus fest.

Wie schnell wirkt Strahlentherapie?

Wie wirkt die Strahlentherapie? Bei der Strahlentherapie werden die Krebszellen mithilfe ionisierender Strahlung oder Teilchenstrahlung zerstört. Die Strahlung schädigt die Erbsubstanz der Zellen, sodass die Zellteilung aufhört und die Zellen untergehen. Die Tumoren werden kleiner oder verschwinden sogar.

Wie lange darf man nach Bestrahlung nicht in die Sonne?

Krebspatienten sollten während oder nach einer Chemo- oder Strahlentherapie sehr vorsichtig im Umgang mit der Sonne sein, rät der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Prinzipiell sei ein Sommerurlaub während einer Pause oder nach dem Ende der Therapie aber möglich.

Kann man nach Krebserkrankung alt werden?

Die absolute Überlebensrate der Krebspatienten nach 5 Jahren liegt bei 80 %, es leben also noch 80 von 100 Patienten.In der Vergleichsgruppe leben von 100 Personen in der allgemeinen Bevölkerung nach 5 Jahren noch (geschätzt) 95 Personen. Dabei spielt es keine Rolle, woran die Personen verstorben sind.

Warum darf man während der Bestrahlung nicht duschen?

Im Bestrahlungsfeld möglichst nur kurz waschen oder abduschen, damit die Haut nicht aufweicht. Dabei auch an den entstehenden Wasserdampf denken! Lauwarmes Wasser verwenden, da die Haut unter Umständen empfindlicher als sonst auf kalte und warme Temperaturen reagiert.

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