Zum Inhalt springen

Welche Raupen befallen Apfelbäume?

Gefragt von: Timo Henning  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.1/5 (6 sternebewertungen)

Viele Apfelbäume werden jetzt von der Apfelbaumgespinstmotte - Yponomeuta malinella - heimgesucht. Massenhaftes Auftreten in größeren Abständen ist typisch für die Apfelbaumgespinstmotte. Begünstigt wird das Auftreten durch lange und warme Trockenperioden im Frühjahr.

Welche Raupen fressen Apfel?

Die Wicklerraupe entwickelt sich in den Äpfeln und wird bis zu zwei Zentimeter lang. Die jungen Raupen sind rosa-weißlich, die älteren rosa gefärbt mit dunklen Warzen und braunem Kopf und Nackenschild. Wurmige Äpfel lassen sich leicht vom Baum lösen, oder sie werden notreif und fallen vorzeitig ab.

Welche Schädlinge befallen Apfelbäume?

  • Apfelschorf (Venturia inaequalis)
  • Apfelmehltau (Podosphaera leucotricha)
  • Monilia-Fruchtfäule (Monilia fructigena)
  • Feuerbrand (Erwinia amylovora)
  • Blattflecken (Marssonina coronaria)
  • Apfelwickler (Cydia pomonella)
  • Grüne Apfelblattlaus (Aphis pomi)
  • Frostspanner (Operophtera brumata)

Was tun bei Befall des Apfelbaums?

Maßnahmen abhängig vom Grad des Befalls

Ist der Apfelbaum nicht stark befallen, kann Rapsöl- und Rainfarn-Sud helfen. Bei massivem Befall das Insektizid Pyrethrum spritzen, das ist ein Extrakt aus der Chrysantheme. Das Mittel ist im Fachhandel erhältlich.

Welche Raupen befallen Bäume?

Raupen der Gespinstmotte fressen teils oft ganze Büsche oder Bäume kahl. Die Raupen sind gelb-grau mit schwarzen Flecken und haben einen schwarzen Kopf. Sie sitzen in Massen in den sie schützenden Gespinsten und fressen die befallenen Bäume und Büsche teils komplett kahl.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

21 verwandte Fragen gefunden

Was tun gegen Raupen an Obstbäumen?

Raupen bekämpfen
  1. Absammeln. Die einfachste Möglichkeit, die schadbringenden Larven zu bekämpfen, ist das Absammeln. ...
  2. Seifenlauge. ...
  3. Tabak & Asche. ...
  4. Schlupfwespen. ...
  5. Leim. ...
  6. Algenkalk & Knoblauchpulver. ...
  7. Netze spannen. ...
  8. Geruchsintensive Kräuter.

Wie bekämpfe ich den Apfelspinner?

Wenn Sie den Apfelwickler biologisch bekämpfen möchten, hilft das Spritzen mit Wermutjauche. Hierfür mischen Sie zehn Liter Regenwasser mit etwa 30 Gramm getrockneten Wermutblättern in einem Eimer, lassen die Jauche rund zwei Wochen ziehen und verteilen Sie mit Hilfe einer Druckluftspritze.

Was tun bei Apfelwickler Befall?

Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden. Die Borke älterer Obstbäume bietet den Apfelwicklern ein perfektes Winterquartier. Bürsten Sie die Stämme der älteren Obstbäume zur Vorbeugung der Schädlinge mit einer harten Bürste, einer kleinen Handhacke oder einem speziellen Rindenschaber ab.

Welche Insekten befallen Äpfel?

Während einige Insekten nützlich sind, gibt es auch viele, die einen Apfelbaum schädigen können. Dann heißt es schnell handeln und die Schädlinge bekämpfen.
  • 2.1 ✱ Blattläuse.
  • 2.2 ✱ Würmer.
  • 2.3 ✱ Apfelwickler.
  • 2.4 ✱ Apfelblütenstecher.
  • 2.5 ✱ Apfelsägewespe.
  • 2.6 ✱ Frostspanner:
  • 2.7 ✱ Gespinstmotte.
  • 2.8 ✱ Mehlige Apfelblattlaus.

Wie sieht der Apfelspinner aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Wie sieht ein kranker Apfelbaum aus?

Die Blätter werden wellig oder beulig, weil das kranke Blattgewebe das Wachstum einstellt. Das infizierte Laub fällt frühzeitig zu Boden. Besonders stark befallene Apfelbäume sind daher bereits im August fast kahl. Auch die Früchte weisen braune, oft eingerissene Wundstellen auf.

Welche Tiere leben unter einem Apfelbaum?

Es sind aber nicht nur Insekten, die im Baum leben. Steinkäuze, Igel und Mäuse sind direkte Nachbarn, neben vielen anderen Tieren.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Welcher Wurm im Apfel?

Der Apfelwickler Cydia pomonella ist ein Falter aus der Familie der Wickler. Unter Apfelliebhabern ist er gefürchtet, da er den sprichwörtlichen „Wurm im Apfel“ darstellt. Neben Apfel werden auch Birne, Walnuss, und auch Marille, Pflaume, Pfirsich und Quitte befallen.

Warum ist der Apfelwickler ein Schädling?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Wer sticht die Äpfel an?

Schadbild am Apfel

Die Marmorierte Baumwanze verursacht den Schaden hauptsächlich durch ihre Saugtätigkeit an den Früchten und Blättern. Hierbei sticht sie mit den ihr zur Verfügung stehenden feinen, nadelartigen Mundwerkzeugen die Früchte an und beginnt anschließend den Pflanzensaft herauszusaugen.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Wann sollte ein Apfelbaum gefällt werden?

Der Frühjahrsschnitt stellt für deinen Apfelbaum die umfangreichste Behandlung des Jahres dar. Er erfolgt in der Regel zwischen Februar und März. In dieser Zeit befindet sich der Baum in der Saftruhe und gedeiht nur langsam. So kann er sich ganz auf das Wachstum neuer Triebe vorbereiten.

Wie schaut ein Apfelwickler aus?

Wie sieht der Apfelwickler aus? Der Apfelwickler sieht unauffällig aus – vor allem auf Baumrinde ist er mit seiner rindenähnlichen Färbung kaum auszumachen. Seine Flügel sind gräulich bis bräunlich, mit welligen Querstreifen durchzogen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende. Die Spannbreite liegt bei etwa 2 cm.

Wann kommt der Apfelwickler?

Die erste Faltergeneration schlüpft zwischen Mitte April und Anfang Mai. Die zweite Faltergeneration tritt ab Juli auf. Tipp: Apfelwickler-Falle zur Überwachung des Falterfluges: Fallen werden zwischen Mitte April und Anfang Mai, sowie ab Juli bis August verwendet.

Wann fliegt der Apfelwickler?

Der Apfelwickler ist ein etwa 1 Zentimeter kleiner Schmetterling. Der Falter fliegt von Ende Mai bis Anfang August.

Warum werden Äpfel Wurmstichig?

Wenn Ihre Äpfel wurmstichig sind, ist dafür der Apfelwickler verantwortlich. Wir sagen Ihnen hier, wie Sie die Obstmade bekämpfen und mit ein paar Tricks dem Befall vorbeugen können.

Kann man Äpfel mit Wurm noch essen?

Der Wurm ist nicht gefährlich, überträgt weder Krankheiten, noch ist er selbst giftig und damit kann man den Apfel essen. Hin und wieder bemerkt der Gärtner gar nicht, dass er eine kleine Obstmade im Apfel mitisst. Jedoch besitzt der braune Kot einen sehr bitteren Geschmack und macht das Obst ungenießbar.