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Welche Qualle ist äußerst gefährlich?

Gefragt von: Natalie Gross  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Die Gelbe Haarqualle, manchmal Große Löwenmähne genannt, geht umgangssprachlich auch unter dem Namen ihrer Gattung durch: „Feuerqualle“. Der Hautkontakt mit ihr ist sehr unangenehm und hinterlässt eine Art Verbrennung, die noch lange schmerzen kann – „wie ein starker Sonnenbrand“, so Quallen-Experte Schmidt-Rhaesa.

Wie sieht die giftigste Qualle aus?

Die wissenschaftlich als „Chironex fleckeri“ bekannte Quallenart ist extrem gefährlich. Die Nesseltiere sind transparent, der Schirm vierkantig. Besonders in den wärmeren Monaten sind sie an der Küste von Nord-Queensland für badende Menschen eine große Bedrohung. Ihr Stich ist sofort extrem schmerzhaft.

Welche Qualle ist gefährlich?

Harmlose Ohrenquallen erkennen

Diese Art kommt häufig in der Nord- und Ostsee vor. Ohrenquallen sind gut zu erkennen: Ihr Körper ist durchsichtig mit vier weißen, rosa- oder lilafarbenen Ringen auf der Oberseite. Sie können groß wie Teller werden. Die Berührung ist völlig ungefährlich.

Welche Qualle ist nicht gefährlich?

Harmlose Quallen in Nord- und Ostsee

Die Quallen in Nord- und Ostsee sind in der Regel harmlos. Die dort heimische Ohrenqualle ist die häufigste Quallenart an deutschen Stränden. Die Berührungen mit den glibberigen Meerestieren sind völlig harmlos und lösen keine Verbrennungen aus.

Welche Quallen sind schmerzhaft?

Feuerqualle. Unter dem Namen Feuerqualle werden generell die Quallenarten gefasst, bei deren Berührung auf der Haut meist schmerzhafte, verbrennungsartige Verletzungen zurückbleiben.

Die gefährlichste Qualle der Welt! | Hilfe, ich wurde gebissen!

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Ist die blaue Qualle gefährlich?

Blaue Nordseequallen sind nicht gefährlich. Sie nesseln und brennen ein wenig. Das ist weniger schlimm als bei Brennesseln. Wenn dieser Effekt stört, oder wenn jemand allergisch reagiert, sollte die Haut mit Essig oder Rasierschaum einsprüht werden.

Was ist die gefährlichste Qualle der Welt?

Die giftigste Würfelqualle ist die Seewespe (Chironex fleckeri). Sie kommt im Nordosten Australiens vor. Die Seewespe kann gut sehen und schwimmt hervorragend – im Gegensatz zu anderen Quallen, die eher mit der Strömung treiben.

Welche Quallen im Mittelmeer sind gefährlich?

Besonders gefährlich sind folgende Arten, die sich immer häufiger im warmen Mittelmeer tummeln:
  • Leuchtqualle.
  • Feuerqualle.
  • Kompassqualle.
  • Blaue Nesselqualle.
  • Portugiesische Galeere.

Warum ist die Seewespe so gefährlich?

Am unteren Rand trägt sie zwei bis drei Meter lange Tentakeln, die sie wie Fischernetze durchs Wasser schleppt. Die Tentakeln sind mit Tausenden von Nesselkapseln besetzt. Berühren sie ein Opfer, schießt aus der Kapsel im Bruchteil einer Sekunde der Nesselschlauch heraus, bohrt sich in die Haut und überträgt das Gift.

Wo gibt es Tödliche Quallen?

Quallen sind in allen Ozeanen unserer Erde vertreten. Die gefährlichen Würfelquallen bevorzugen vor allem subtropische und tropische Gebiete. Andere Quallen, wie zum Beispiel die Ohrenquallen, sind dagegen in fast allen Weltmeeren zu finden.

Wie gefährlich ist die Würfelqualle?

Das Gift eines einzigen Exemplars von Chironex fleckeri könnte somit theoretisch über 100 Menschen töten. Nach anderen Quellen haben sechs bis acht Meter Tentakel genügend Gift, um einen Menschen zu töten.

Kann eine Feuerqualle tödlich sein?

Sie sind nicht giftig oder gar tödlich. Sollte man jedoch sehr weit raus geschwommen sein, kann eine Begegnung natürlich aufgrund unseres manchmal panischen Verhaltens gewisse Gefahren mit sich bringen.

Wie schnell tötet eine Seewespe?

In den folgenden Stunden kommt es zunächst zu Erythema und Ödemen, gefolgt von Nekrosen der Haut, die bleibende Narben hinterlassen. Der Tod kann etwa fünf bis zwanzig Minuten nach dem Stich eintreten.

Wo findet man die Seewespe?

Allerdings sichtete man auch vor der Küste Großbritanniens, Südafrikas, Floridas, Japans und Neuseelands sowie im Mittelmeer einige Exemplare.

Wie tödlich ist das Gift der Seewespe?

Die Giftmenge einer Seewespe reicht aus um 250 Menschen zu töten. Ihr lateinischer Name bedeutet „mordende Hand“. Die bis zu drei Meter langen Tentakel der Seewespe sind mit Tausenden von Nesselzellen besetzt, aus denen bei Berührung feine Fäden schießen.

Was tun nach Berührung mit Quallen?

Sind alle Reste der Qualle entfernt, kann Kühlung die Schmerzen lindern. Hierfür ein Kühlpack in Plastik einwickeln und in Intervallen auf die Haut legen. Auch Schmerzmittel helfen. Die Länge der Striemen auf der Haut, die die Tentakeln verursacht haben, gibt Aufschluss über den Grad der Vergiftung.

Was tun bei Quallenkontakt?

Die Experten der ABDA empfehlen, die betroffene Hautstelle gut abzuspülen. Am besten eignet sich dazu Essig. Ist kein Essig greifbar, hilft das Abspülen mit Meerwasser. Niemals Süßwasser oder Alkohol zum Abspülen verwenden, denn sie verschlimmern die Beschwerden.

Wie sieht eine Feuerqualle aus?

Feuerquallen sind dunkelrot bis gelb und haben einen kompakt aussehenden Quallenkörper. Ihr Schirm kann etwa tellergroß werden. Die Feuerqualle lebt in der Nordsee und wird, besonders im Spätsommer, durch Wind und Strömung in die Ostsee getrieben. Ihre Tentakel sind fast unsichtbar und können mehrere Meter lang sein.

Welche quallenart ist tödlich?

Würfelqualle: Auch Seewespe genannt. Ist eines der giftigsten Lebewesen der Welt und bewohnt die wärmeren Meere. Das Gift der Seewespe wirkt hauptsächlich auf die Nerven und kann zu Lähmungen der Herzmuskulatur und der Atmung führen.

Hat die Qualle ein Herz?

Sie haben kein Blut, kein Hirn und kein Herz und sind doch Organismen der Superlative: die Nesseltiere, wissenschaftlich Cnidaria genannt, gemeinhin wohl besser als Seeanemonen, Quallen und Korallen bekannt.

Was ist das giftigste Landtier?

Die Stiche der Gelbe Haarqualle, der Kompassqualle und des Cannonball Jellyfish sind sehr schmerzvoll, aber meist nicht tödlich. Wo lebt die gefährlichste Qualle der Welt? Die Seewespe ist die gefährlichste Qualle der Welt, sie lebt vor allem an der Nord- und Ostküste Australiens sowie im westlichen Pazifik.

Was sind Lilane Quallen?

Die schimmernde Ohrenqualle (Aurelia aurita): Sie ist ganz glasig und hat in der Mitte vier runde zart lila Organe. Das sind die Geschlechtsorgane der Qualle, die durch einen milchig-bläulich gefärbten Schirm hindurchscheinen. Die Schirme der Ohrenqualle haben in der Regel einen Durchmesser zwischen 20 und 40 cm.

Ist die Ohrenqualle gefährlich?

Sie lebt wie viele andere Quallen den Strömungen ausgeliefert im freien Wasser der Meere und fängt mit langen und klebrigen Tentakeln kleine Krebse, Plankton und Wasserflöhe. Für den Menschen gefährlich oder giftig ist sie nicht. Ihren Namen verdankt die Ohrenqualle den "Ohrenzeichnungen" auf ihrem Schirm.

Ist die Lungenqualle giftig?

Die Lungenqualle ist leicht zu erkennen: Der Schirm ist weiß bis leicht rosa gefärbt, der Saum ist blau bis violett. Dieser Saum verfügt auch über Nesselzellen. Für den Menschen ist die Lungenqualle aber in der Regel ungefährlich. Sie ist nicht giftig.

Kann man eine Würfelqualle überleben?

Der Kontakt mit Würfelquallen geht oft tödlich aus. Der Zoologe Jamie Seymour erklärte am Dienstag im Fernsehsender ABC, in der Wissenschaft sei kein Fall bekannt, in dem jemand einen derart massiven Würfelquallen-Kontakt überlebt habe.

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