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Welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft haben?

Gefragt von: Walther Schröder B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Frage 6: Über welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft verfügen? Eine verantwortliche Elektrofachkraft sollte eine Ausbildung als staatlich geprüfter Techniker, Industrie- oder Handwerksmeister oder ein Diplom-Ingenieur bzw. Master oder Bachelor des entsprechenden Fachbereichs vorweisen.

Wer darf verantwortliche Elektrofachkraft werden?

Nach der Norm DIN VDE 1000-10 verfügt die verantwortliche Elektrofachkraft über eine abgeschlossene Ausbildung als Techniker/-in, Industriemeister/-in, Handwerksmeister/-in, Diplom-Ingenieur/-in, Master oder Bachelor aus dem Bereich Elektrotechnik.

Was darf eine verantwortliche Elektrofachkraft?

Die verantwortliche Elektrofachkraft vertritt die Aufgaben des Unternehmers und wird im Sinne der DIN VDE 1000-10 mit unternehmerischer und fachlicher Verantwortung sowie den notwendigen Befugnissen für einen elektrotechnischen Betrieb oder Betriebsteil ausgestattet.

Wer braucht verantwortliche Elektrofachkraft?

Jeder Betrieb, der unter den Geltungsbereich der VDE 1000-10:2009-01 (VDE 1000-10) fällt, ist verpflichtet, eine verantwortliche Elektrofachkraft zu bestellen. Betroffen sind danach alle Betriebe, die über einen elektrischen Betrieb oder Betriebsteil verfügen.

Ist ein Elektromeister automatisch eine verantwortliche Elektrofachkraft?

In einem Elektrofachbetrieb beispielsweise gilt automatisch der Handwerksmeister als verantwortliche Elektrofachkraft. In den meisten Fällen ist er auch Inhaber des Betriebes. Er kennt die Arbeitsbereiche aller Elektrofachkräfte genau und ist somit fachlicher und disziplinarischer Vorgesetzter zugleich.

Die verantwortliche Elektrofachkraft - VEFK Seminar (Akademie Herkert)

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Wann gilt man als Elektrofachkraft?

ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Wer ist als Elektrofachkraft befähigt?

„Zur Prüfung befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Kenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfügt. “

Was verdient man als VEFK?

Vefk ist Ihr Traumjob? In diesem Job können Sie mit einem Mindestgehalt von 44.900 € rechnen, im Schnitt verdienen Sie allerdings 53.400 €. Wenn Sie überdurchschnittlich verdienen, liegt Ihr Gehalt um die 63.200 €.

Wie oft muss eine VEFK geschult werden?

Elektrofachkräfte müssen sich „regelmäßig“ fortbilden

5 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) oder der Norm DIN VDE 1000-10: In der Elektrotechnik tätige Personen müssen „ihre fachlichen Kenntnisse auf aktuellem Stand halten“ oder „sich regelmäßig fortbilden“, indem sie z. B.

Unter welchen Voraussetzungen kann ein Mitarbeiter Aufgaben als Elektrofachkraft nach den DIN VDE Bestimmungen wahrnehmen?

Soll die verantwortliche Elektrofachkraft zu dem mit der fachlichen Leitung eines elektrotechnischen Betriebs oder Betriebsteils betraut werden, so fordert die DIN VDE 1000-10 in Kapitel 5.3, dass hierfür eine Ausbildung als Meister, Techniker oder Ingenieur auf dem Gebiet der Elektrotechnik Voraussetzung ist.

Was kostet eine externe VEFK?

Was die Kosten angeht, kommt es natürlich immer auf die erbrachten Leistungen an, je Tag kannst du aber regelmäßig mit 1300 bis 1700 Euro rechnen.

Welche Aufgaben hat eine Elektrofachkraft?

Kontrolle bei Planung, Errichtung und Betrieb von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln. Festlegung und Überwachung der Prüfzyklen für ortsfeste und ortsveränderliche Betriebsmittel. Kontrolle von Auswahl und Einsatz von im Bereich der Elektrotechnik tätigen Personen.

Wann benötigt ein Unternehmen eine Elektrofachkraft?

Die Elektrofachkraft ist immer dann gefragt, wenn es um elektrische Gefährdungen geht. Denn das Einschätzen von elektrischen Gefahren und das Wählen geeigneter Schutzvorkehrungen bedarf einer entsprechenden Qualifikation. Basierend auf „Sicherheitsunterweisung Elektrotechnik 2018“.

Ist ein Elektroingenieur eine Elektrofachkraft?

Kaum eine andere Technologie hat sich in den letzten 150 Jahren so stürmisch entwickelt wie die Elektrotechnik. Mittlerweile gibt es zahllose Spezialdisziplinen von Antriebstechnik über Energietechnik bis hin zur Hochfrequenztechnik. Und als Elektroingenieur wird man unabhängig davon als Elektrofachkraft eingestuft.

Wie lauten die 5 Sicherheitsregeln?

Die 5 Sicherheitsregeln auf einen Blick
  1. Freischalten. Als Freischalten bezeichnet man das allpolige Trennen einer elektrischen Anlage von spannungsführenden Teilen. ...
  2. Gegen Wiedereinschalten sichern. ...
  3. Spannungsfreiheit feststellen. ...
  4. Erden und Kurzschließen. ...
  5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.

Was steht in der VDE 0105-100?

Die DIN VDE 0105-100 gilt für elektrische Anlagen aller Spannungsebenen, von Niederspannung bis Hochspannung. Voraussetzung ist, dass die Anlage der Erzeugung, Umwandlung, Übertragung, Verteilung oder Anwendung elektrischer Energie dient.

Wer darf Personen elektrisch unterweisen?

Antwort des Experten. Das dürfen Sie als Elektrofachkraft (EFK). Eine elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) steht grundsätzlich unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft.

Wie oft muss eine Elektrofachkraft unterwiesen werden?

Arbeitgeber müssen ihre Beschäftigten nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und nach der DGUV-Vorschrift 1 mindestens einmal jährlich über alle erkennbaren betrieblichen Gefährdungen und über die Schutzmaßnahmen, die zur Abwehr von Gefahren erforderlich sind, unterweisen.

Wer kann Anlagenverantwortlicher sein?

Anlagenverantwortlicher nach DIN VDE 0105-100 für eine Arbeitsstelle kann nur sein, wer mit den Arbeitsvorgängen innerhalb elektrischer Anlagen vertraut ist und die örtlichen Gegebenheiten kennt. Deshalb muss ein Anlagenverantwortlicher mit Weisungsbefugnis eine Elektrofachkraft sein.

Ist jeder Elektriker eine Elektrofachkraft?

Elektriker beziehungsweise Elektroniker ist, wer eine elektrotechnische Berufsausbildung oder ein Studium im Bereich Elektrotechnik absolviert hat. Doch dieser Abschluss verleiht noch lange nicht den Titel Elektrofachkraft im Sinne der DGUV V3 oder die Bezeichnung befähigte Person.

Ist eine Elektrofachkraft eine befähigte Person?

Unterschied: Elektrofachkraft und befähigte Person

Der Unterschied zwischen einer befähigten Person gemäß § 14 BetrSichV und einer Elektrofachkraft besteht darin, dass die befähigte Person lediglich als Prüfer von Arbeitsmitteln und ggf. von überwachungsbedürftigen Anlagen definiert ist.

Was darf ich als EFK?

Sie als EFK dürfen alle im Zusammenhang mit einer Maschine oder Anlage notwendigen Tätigkeiten ausführen. Sie berechnen die technischen Daten der Anlage, legen Querschnitt und Verlegeart der Leitung fest und kümmern sich um den elektrischen Anschluss und die Absicherung.

Wer darf Elektriker führen?

Als Elektrofachkraft gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Aus- bildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der ein- schlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten be- urteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Was darf eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten IHK?

Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten darf Leuchten und Hilfsmittel wie Starter eigenständig tauschen. Auch das Trennen der Leuchte vom Netz und der Wiederanschluss gehören dazu. Fortschreitende Arbeiten sind untersagt.

Wer darf Elektroarbeiten ausführen Gesetz?

Wer darf Arbeiten an elektrischen Anlagen durchführen? Nur qualifizierte Elektriker können unabhängig an elektrischen Anlagen arbeiten, da nur sie die ihnen anvertrauten Arbeiten ausführen können. Eine Elektrofachkraft kann: beurteilen.

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