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Welche Profile für Trockenbau Decke?

Gefragt von: Karoline Sauter  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Basis für Trockenbau-Wände bilden UW-Profile (oft auch nur U-Profile genannt). Sie werden horizontal an Boden und Decke montiert. Darin werden CW-Profile montiert und bilden im Trockenbau-Ständerwerk die vertikalen Streben. Für die Konstruktion von Trockenbau-Decken werden UD- und CD-Profile genutzt.

Welche Profile für Rigipsdecke?

Eine abgehängte Decke lässt sich am besten mit sogenannten Direktabhängern und passenden Trockenbauprofilen aus Metall (UD- und CD-Profile) realisieren. Diese Methode ist vor allem bei einer geringen Abhänghöhe zwischen 4 und 12,5 cm gut geeignet. Alternativ kannst du auch eine Unterkonstruktion aus Holz bauen.

Wann CW und wann UW-Profil?

UW Profile: Die U-Profile werden für Trennwände und Vorsatzschalen verwendet. Sie sind der waagerechte Rahmen für die Unterkonstruktion und dienen als Führungsschiene für die CW-Profile. Im Unterschied zu CW-Profilen sind hier die Kanten nicht nach innen gebogen.

Wann braucht man ein UA Profil?

Beim Gerüst für Innenwände werden waagerecht verbaute U und senkrecht verbaute C Profile unterschieden. UA Profile kommen dort zum Einsatz, wo besondere Belastungen zu erwarten sind. So nutzt man die UA Profile etwa für das Rahmengerüst einer Türöffnung (Beispiel).

Was ist ein C Profil?

Ein C-Profil ist ein Kantblech bzw. ein Blechprofil. Bei der Herstellung wird das Metall durch das sog. Walzen zu Blechen (1 mm bis 6 cm dick) verarbeitet, die als Werkstoff für viele Vorhaben geeignet sind.

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Welcher Abstand Unterkonstruktion Decke?

Die Grundlattung ist die Basis der Unterkonstruktion für die abgehängte Zimmerdecke, an der die Traglattung befestigt wird. Die Abstände zwischen den Direktabhängern sollten jedoch nicht größer sein als 80 cm. Achte außerdem darauf, dass der Abstand der beiden äußeren Latten zur Wand jeweils etwa 20 cm beträgt.

Welche Breite UW Profil?

Die Breite von CW Profilen und UW Profilen liegt im allgemeinen bei 50, 75 und 100 Millimetern.

Welche Profile für Trennwände?

Die wichtigsten Profile für den Einbau von Trennwänden sind die U-Profile für Boden und Decke sowie C-Profile für die Seiten und die vertikalen Streben in der Mitte.

Wie verbindet man CW und UW-Profile?

Bekleben Sie die CW-Profile, die an der Wand angebracht werden, ebenfalls mit Dichtungsband. Schieben Sie die CW-Profile anschließend in die UW-Profile ein und verschrauben Sie diese an der Wand. Der Rahmen steht!

Welche Profile für Ständerwerk?

Zwei unterschiedliche Metallprofile werden für ein Metallständerwerk benötigt. Es handelt sich um das CW-Profil und das UW-Profil.

Wie verbinde ich Trockenbauprofile?

Es gibt ein spezielles Werkzeug, mit dem sich Trockenbauprofile ganz schnell und unproblematisch miteinander verbinden lassen: die Crimperzange! Dieses Werkzeug wird im Fachhandel unter einer ganzen Reihe weiterer Bezeichnungen vertrieben: Trockenbauzange. Krimperzange.

Welche Latten für Decke abhängen?

Klassische Methode mit Holzkonstruktion:

Werden im Abstand von 30 cm waagerechte Latten an die Decke geschraubt, daran im Abstand von 50 cm senkrechte Latten und an diese wiederum waagrechte Traglatten, sind rund 10 m Latten nötig, um einen Quadratmeter Decke 30-50 cm tieferzulegen.

Welche Lattung für Rigipsdecke?

An der Decke
  • Grundlattung maximal 85 cm.
  • Konter- oder Querlattung 41,7 cm bei 125 cm Plattenlänge.
  • Konter- oder Querlattung 43,3 cm bei 260 cm Plattenlänge.
  • Konter- oder Querlattung 50 cm bei 200 cm Plattenlänge.

Wie viel cm Decke abhängen?

Direkt befestigte Decken: Für niedrige Räume

Das bedeutet, dass der Abstand zwischen Rohdecke und Deckenverkleidung maximal 12,5 cm beträgt.

Wie viel Abstand zwischen rigipsplatten?

Der Abstand der äußeren Latten zur Wand sollte mindestens 20 cm betragen. Der Abstand zwischen den einzelnen Latten beläuft sich auf 50 cm.

Was zuerst Ständerwand oder Decke abhängen?

Trockenbau Anleitung für Wände und Decken

Sollen neue Wände eingezogen werden, müssen zuerst die Ständerwände errichtet werden. Mit Maßband und Wasserwaage wird vorher angezeichnet, wo die Metallprofile hinkommen sollen.

Was kommt zwischen Rigips und Wand?

Fugenbänder für die Trockenbauwand zwischen Decke und Wand

Auch die Trockenbauplatten werden mit einem geringen Abstand nicht direkt auf Stoß an die Decke gesetzt. Diese entstehende Fuge wird mit Acryl oder Silikon verfugt. Nur so ist sichergestellt, dass es zu keiner Rissbildung in der Trockenbauwand kommen kann.

Warum doppelte Lattung?

Generell gilt: je schwerer ein Baumaterial, desto weniger Schall kann hindurch dringen. Insoweit ist eine doppelte Beplankung angesagt, wenn ein erhöhter Schallschutz zu gewährleisten ist.

Warum konterlattung Decke?

Sollen hingegen Leitungen oder Dämmmaterial eingebaut werden, sollten Sie auf eine Unterkonstruktion mit Konterlattung setzen. Dadurch wird die Decke tiefer abgehängt, was wiederum Spielraum für diese zusätzlichen Werkstoffe und Bauteile lässt.

Wie verlegt man Rigipsplatten an der Decke?

Gipskartonplatten brauchen ein Tragegerüst aus Latten.

Wenn die Decke absolut eben ist, kann man die Latten dort direkt andübeln. Das ist aber selten der Fall, deshalb befestigt man die Latten meist mit justierbaren Direktabhängern aus Metall, mit Justierdübeln oder mit zwischengelegten Ausgleichskeilen an der Decke.

Welche Profilarten gibt es?

Profile können anhand ihres Querschnitts klassifiziert werden. Je nach Querschnitt gibt es Flachprofil, Kantprofil, Rundprofil, Mischprofile, Halbrundprofil und Fahnenprofil. Zusätzlich zur Querschnittsgeometrie unterscheidet man zwischen Vollprofilen und Hohlprofilen, die man auch Hohlkammerprofile nennt.

Warum UD Profil?

UD Profile dienen im Trockenbau zum Beispiel als Teil der Tragekonstruktion abgehängter Decken. Dafür werden die Profile in der Höhe, auf der später die abgehängte Decke beginnen soll, an der Wand montiert. Sie sind Halter für CD Profile, an denen etwa Gipskartonplatten befestigt werden.

Wie tief ist eine trockenbauwand?

Ständerwerk: Die tragende Konstruktion im Trockenbau

100 mm. Dadurch lassen sich Wände von 75 mm bis zu 150 mm ( 100 mm Profil, je Seite doppelt mit Gipskartonplatten beplankt) und mittels dreifacher Beplankung sogar bis auf 175 mm Stärke stellen. Die maximale stabile Höhe für eine Trockenbauwand beträgt 6 Meter.