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Welche Produkte stellt Taiwan her?

Gefragt von: Ludmilla Seidl  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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TSMC ist klar der grösste Auftragsfertiger von Chips
Apple und Tesla, AMD und Nvidia – sie alle lassen ihre besten Chips bei TSMC produzieren für Smartphones, Laptops, E-Autos und Grafikkarten. Daneben produziert TSMC auch weniger anspruchsvolle Chips in grossen Mengen, etwa für die Autoindustrie.

Was importieren wir aus Taiwan?

Die wichtigsten Importkategorien waren Maschinen, Elektronik, Chemikalien, Transport (Automobile). Gemäß den Statistiken der Investitionskommission des taiwanesischen Wirtschaftsministeriums investierte Taiwan 2018 in elf Fällen in Deutschland mit einem Gesamtvolumen von 18,72 Millionen US$.

Welche Chips werden in Taiwan hergestellt?

Zwei Drittel aller Chips kommen aus Taiwan

Die dort ansässige Firma Taiwan Semiconductor Manufacturing Company TSMC ist der grösste Auftragsfertiger von Mikrochips und Halbleitern der Welt. Dieser produziert Chips für Tech-Giganten wie AMD, Apple, Huawei, Intel, Nvidia, Qualcomm, Xilinx und viele andere.

Was exportiert Taiwan nach Deutschland?

Die Exporte Taiwans nach Deutschland stiegen um 35,4 Prozent auf 8,2 Milliarden US-Dollar. Die Importe stiegen um 22,8 Prozent auf 12,5 Milliarden US-Dollar. Zu den Hauptexportprodukten gehörten Maschinen und Elektronikausstattung.

Wie viel Chips kommen aus Taiwan?

Taiwan dominiert die Herstellung von Chips

Dem Marktforschungsunternehmen TrendForce zufolge lag der Anteil TSMCs am globalen Foundry-Markt 2021 bei 53 Prozent. Insgesamt kamen alle taiwanesischen Firmen sogar auf einen Marktanteil von 64 Prozent. Anders gesagt: Rund zwei Drittel aller Chips kommen aus Taiwan.

Was TAIWAN von der UKRAINE lernen kann! (und was nicht) - VisualPolitik DE

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Wer ist der größte Chiphersteller?

Samsung war im Jahr 2021 weltweit der umsatzstärkste Hersteller für Halbleiter. Das südkoreanische Unternehmen erwirtschaftete über 83 Milliarden US-Dollar und lag damit vor Intel (USA). An dritter Stelle folgte der größte Auftragshersteller TSMC aus Taiwan.

Wer stellt in Deutschland Halbleiter her?

Infineon Technologies, Neubiberg

September 2021), Kerngeschäft sind vor die Halbleiter-Produktion sowie Systemlösungen mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz und Mobilität.

Was exportiert Taiwan?

IT-Produkte sind mit einem Auftragsvolumen von rund 164,4 Milliarden US-Dollar das wichtigste Exportgut Taiwans im Jahr 2020 gewesen. Der Export von Elektronik ist für Taiwan mit einem Volumen der Exportaufträge von rund 161,4 Milliarden Dollar die zweitwichtigste Warengruppe im Ausfuhrhandel.

Was bekommt Deutschland von Taiwan?

"TSMC ist systemrelevant"

Auffällig dabei: Deutschland importiert deutlich mehr aus Taiwan, als es in das Fernost-Land exportiert. Der Wert aller Ausfuhren summierte sich 2021 auf 9,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren hatten einen Gesamtwert von 12,2 Milliarden Euro.

Welche Rohstoffe kommen aus Taiwan?

Taiwan besitzt keine nennenswerten Rohstoffvorkommen. Die Inselrepublik fördert lediglich kleinere Mengen Erdgas und Kohle.

Warum kommen Halbleiter aus Taiwan?

Denn von der asiatischen Insel kommt ein Großteil der bei uns verwendeten Halbleiter. Kein anderes Land liefert mehr Chips. Die Spannungen zwischen China und Taiwan beunruhigen deshalb die Unternehmen im Freistaat.

Was importiert China aus Deutschland?

Die wichtigsten Güter, die von Deutschland aus China importiert werden, sind Geräte für die Nachrichtentechnik und Datenverarbeitungsgeräte, aber auch Kleidung. Aus Deutschland nach China exportiert werden hingegen vor allem Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile.

Welche Bodenschätze hat Taiwan?

Die Insel verfügt über kaum nennenswerte Rohstoffquellen. Einzig Erdgas und Kohle werden in kleinen Mengen gefördert. Laust M. Schmidt sind Bodenschätze wie Edelmetalle und Edelsteine in Taiwan kaum dokumentiert.

War Taiwan früher Chinesisch?

Die Insel Taiwan (ehemals Niederländisch Formosa) vor der chinesischen Südküste - von 1590 bis 1661 von Portugiesen, Spaniern und Niederländern besetzt - wurde 1895 von China nach einer militärischen Niederlage an Japan abgetreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam sie 1945 als „Provinz Taiwan“ wieder zu China.

Wer ist der größte Handelspartner Chinas?

Die wichtigsten Handelspartner für China
  • USA: 484,7 Milliarden USD (12,5 %)
  • Hongkong: 341,5 Milliarden USD (8,8 %)
  • Japan: 329,5 Milliarden USD (8,5 %)
  • Südkorea: 256,3 Milliarden USD (6,6 %)
  • Taiwan: 169,0 Milliarden USD (4,4 %)
  • Deutschland: 161,1 Milliarden USD (4,2 %)
  • Sonstige: 2.124, 7 Milliarden USD (54,9 %)

Wer ist Chinas größter Handelspartner?

Der wichtigste Exportpartner Chinas im Jahr 2021 waren die USA mit einem Anteil von 17,2 Prozent an den Exporten.

Hat Taiwan eine Armee?

Streitkräfte in Taiwan

Seit 1949 verfügt die Republik China über eine verhältnismäßig große und gut ausgerüstete Armee, die wegen des Anti-Abspaltungsgesetzes der Volksrepublik China ständig auf eine Invasion durch Streitkräfte der Chinesischen Roten Armee vorbereitet sein soll.

Was ist besonders an Taiwan?

Auch das bietet Taiwan: traumhafte Sandstrände, die zum Baden einladen. Der Nationalpark Kenting im Süden Taiwans ist bekannt dafür. Der Bereich gilt bereits als tropisch. Heißt: fast das ganze Jahr warme Temperaturen.

Warum gehört Taiwan nicht mehr zu China?

Taiwan war abwesend. In den folgenden Jahrzehnten brachen immer mehr Staaten ihre diplomatischen Beziehungen zur Republik China (Taiwan) ab und nahmen offizielle Beziehungen zur Volksrepublik auf. Ein schwerer Schlag für Taiwan war der Abbruch diplomatischer Beziehungen zu der alten Schutzmacht USA am 1. Januar 1979.

Wie groß ist Taiwan im Vergleich zu Deutschland?

Taiwan ist ein Inselstaat im Südchinesischen Meer westlich von Japan. Das Land hat eine Gesamtfläche von 35.980 km² und eine Küstenlänge von insgesamt 1.566 km. Diese Landmasse entspricht ungefähr 76 Prozent der Größe Niedersachsens.

Warum produziert Deutschland keine Chips?

Kurzarbeit, lange Lieferzeiten, nicht mehr bestellbare Modelle, halbfertige Autos auf Halde: Die Halbleiter-Krise hat aktuell massive Auswirkungen auf die Autoindustrie und den Automarkt. Vermutlich 2023 oder erst 2024 ist eine Entspannung in Sicht. Hier die aktuelle Entwicklung im Chip-Mangel-Ticker.

Welche Chips fehlen der Autoindustrie?

Im Februar 2021 mussten Chiphersteller wie Samsung, NXP und Infineon den Betrieb in Austin, Texas, stoppen. Nach heftigen Schneestürmen war die Stromversorgung ausgefallen, die Halbleiter-Fabriken, die sogenannten Fabs, konnten nicht mehr kontrolliert runtergefahren werden.

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