Zum Inhalt springen

Welche Prämienstufen gibt es?

Gefragt von: Gesa Heinze MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
sternezahl: 4.6/5 (64 sternebewertungen)

Im ursprünglichen Bonus-Malus-System gibt es 18 Prämienstufen, die von 0 bis 17 reichen, wobei die Stufe 0 maximalen Bonus bedeutet und 17 maximalen Malus. Das bedeutet, auf Stufe 0 bezahlen Versicherte den niedrigsten Beitrag, auf Stufe 17 den höchsten.

Welche Bonusstufen gibt es?

Zu Beginn steigt der Versicherte im Normalfall in der Grundstufe 9 mit einer Versicherungsprämie von 100 Prozent ein. In der höchsten Malus-Stufe 16/17 wird eine Prämie von 200 Prozent des Beitrages fällig. Die Stufen 0-7 entsprechen einem Bonus, während die Stufen 10-17 einen Malus bedeuten.

Wie viele Bonusstufen gibt es?

Wie viele Bonus Malus Stufen gibt es? Es gibt 18 Versicherungsstufen in Österreich, von 0 bis 17. Die Stufe 9 ist die Einsteigerstufe für die Autoversicherung, wenn Sie noch nie ein Auto bzw. in den letzten 12 Monaten kein Auto angemeldet haben.

Was ist die Prämienstufe?

Das Bonus-Malus-System ist ein Prämienstufen-System, dass praktisch jede Schweizer Autoversicherung zur Berechnung der Prämie anwendet. Beim Abschluss einer Autohaftpflicht und einer Kaskoversicherung (Teilkasko oder Vollkasko) werden Sie je in eine Bonusstufe eingeteilt.

Wie viele Bonus-Malus Stufen gibt es in Österreich?

Das „Standard-Modell" des Bonus-Malus-Systems hat insgesamt 17 Prämienstufen. Der Einstieg in das System erfolgt in der Stufe 9 mit 100% der Prämie. Wenn innerhalb des Beobachtungszeitraums, der jeweils vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres läuft, kein Schaden verursacht wird, rückt man eine Stufe vor.

ZEITFORMEN: Welche Zeitformen gibt es?

33 verwandte Fragen gefunden

Wie lange bleibt man in einer Bonus-Malus Stufe?

Bei einem Fahrzeugwechsel ändert sich Ihre Bonus Malus Stufe nicht - sie geht auf das neue Auto über. Auch wenn Sie Ihre Versicherung wechseln bleiben Sie in Ihrer Stufe.

Was ist die höchste Versicherungsstufe?

Schadenfreiheitsklasse: Auf den Punkt gebracht

Sie beeinflusst den Beitrag Ihrer Kfz-Versicherung. Je weniger Schadensfälle Sie Ihrem Autoversicherer melden, desto höher ist Ihre Schadenfreiheitsklasse und desto niedriger der Versicherungsbeitrag. Es gibt SF-Klassen von 0 bis 50 sowie die Schadenklassen S und M.

Wann sinkt die Versicherungsstufe?

Die Stufe und somit die Prämie steigt, wenn Sie einen oder mehrere Schäden verursachen (bis Stufe 17) und sinkt, wenn sie im Beobachtungszeitraum schadenfrei bleiben (bis Stufe 0).

Wann komme ich ins Malus?

Das Bonus-Malus System ist ein Belohnungssystem von den Versicherungen um unfallfreie Autofahrer mit niedrigen Prämien zu honorieren. Angefangen wird immer in der Verbandsstufe 9. Auch diejenigen Autofahrer, die länger als 12 Monate kein Auto angemeldet hatten, steigen in dieser Stufe ein.

Wie wird Bonus-Malus berechnet?

Das Bonus-Malus-System wird in der Regel über eine Tabelle abgebildet, die genau zeigt, wie viele Stufen es gibt und wo der Bonus- beziehungsweise der Malus-Bereich beginnt. Im Standardmodell gibt es 18 Bonus-Malus-Stufen. Die Stufen 0 bis 8 bilden den Bonusbereich, die Stufen 10 bis 17 den Malusbereich.

Wem kann ich meine bonusstufe übertragen?

Die Bonus-Stufen können dabei von Personen, die in einem bestimmten Verhältnis zu Ihnen stehen, übernommen werden. Zu diesen zählen Eltern oder Großeltern, Ehepartner, Lebensgefährte oder Geschwister im gleichen Haushalt sowie der Arbeitgeber.

Welche SF-Klasse ist die günstigste?

Tabelle: Schadenfreiheitsklassen

Die Schadenfreiheitsklassen verlaufen nach einer einheitlichen Reihenfolge, wobei die höchste Klasse SF35 die günstigste für den Versicherten ist. Wer erstmalig ein Fahrzeug versichert, aber kein Fahranfänger mehr ist, beginnt meist in der SF½.

Wie viel SF verliert man bei Unfall?

Die meisten Anbieter stufen in der Kfz-Haftpflicht aus SF 15 in SF 7 zurück. Andere schicken Versicherte nach einem Schaden sogar in die SF 6 oder SF 5, teils sogar in die SF 4 oder SF 3. Von SF 7 braucht man acht schadenfreie Jahre zurück in die SF 15, von SF 3 sogar zwölf Jahre.

Wird man bei jedem Schaden hochgestuft?

Grundsätzlich findet nach einem Unfall allerdings keine Hochstufung in der Versicherung statt, sondern eine Rückstufung in der Schadenfreiheitsklasse.

Welche Typklasse ist besser?

Dabei gilt die Faustregel: Je niedriger die Typklasse Ihres Autos ist, desto weniger zahlen Sie für Ihren Versicherungsschutz. Und umgekehrt: Je höher die Typklasse, desto teurer ist Ihre Kfz-Versicherung. Die GDV unterscheidet die Typklassen nach Haftpflichtversicherung, Vollkasko und Teilkasko.

Was bedeutet SF 35?

Die Unterteilung der Schadenfreiheitsklassen erfolgt von SF 0 bis mindestens SF 35. Dabei ist die SF 0 die Anfängerklasse und die SF 35 die höchste und günstigste Stufe, die man in der Regel erreichen kann. Bei AdmiralDirekt können Sie hingegen bis zu 45 schadenfreie Jahre erreichen.

Was bedeutet SF 7?

Da du bereits sieben Jahre unfallfrei gefahren bist, hast du die Schadenfreiheitsklasse SF 7. Das heißt, deine Versicherung gewährt dir einen Schadenfreiheitsrabatt von circa 41 Prozent. Du sparst also 205 Euro und zahlst anstelle von 500 nur 295 Euro.

Wann bekommt man einen Freischaden?

Freischaden bedeutet, dass der erste KFZ-Haftpflichtschaden innerhalb eines Beobachtungszeitraums, für den der Versicherer eine Entschädigungsleistung erbracht hat oder hierfür eine Rückstellung gebildet hat, zu keiner höheren Prämie führt.

Wie viele schadenfreie Jahre kann ich übernehmen?

Man kann nur so viele schadenfreie Jahre übernehmen, wie man im Besitz eines Führerscheins ist. Beispiel: Wer seit drei Jahren seine Fahrerlaubnis hat, kann entsprechend drei Jahre übernehmen. Für einen absoluten Fahranfänger lohnt sich das Ganze also nicht.

Kann man die Prozente eines Verstorbenen übernehmen?

Ja, der Erbe kann die Schadenfreiheitsklassen des Verstorbenen übernehmen – wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Die meisten Kfz-Versicherer verlangen dafür ein enges verwandschaftliches Verhältnis. Auch muss der Erbe nachweisen, dass er das geerbte Fahrzeug zuvor bereits regelmäßig gefahren ist.

Kann ich die Prozente von meinem Vater übernehmen?

SF-Klassen lassen sich in der Regel nur innerhalb der Familie weitergeben. Fast immer ist es möglich, die SF-Klasse auf die eigenen Kinder, den Ehepartner oder auf die Eltern zu übertragen. Viele Versicherer lassen zudem den Lebensgefährten, nicht leibliche Kinder oder Enkel zu.

Wann lohnt es sich einen Schaden selbst zu zahlen?

Bis zu welcher Höhe es sich lohnt, einen Schaden selbst zu bezahlen, ist individuell unterschiedlich. Als Faustregel gilt: Es lohnt sich häufig, Haftpflichtschäden und Kaskoschäden in Höhe von circa 1000 bis 1500 Euro selbst zu bezahlen. Tipp: Fragen Sie im Schadensfall bei Ihrer Versicherung nach!

Hat man bei der Vollkaskoversicherung einen Schaden frei?

Ein Möglichkeit, um diese Rückstufung zu verhindern, ist der Rabattschutz. Er ist eine Regelung in der Kfz-Haftpflicht und der Kfz-Vollkasko, mit der Du in der Regel einen Schaden pro Jahr „frei“ hast. Du wirst also vom Versicherer trotz eines Unfalls nicht in eine schlechtere SF-Klasse zurückgestuft.

Wird man hochgestuft wenn man nicht schuld ist?

Ist kein Schaden am Auto zu melden, profitieren Sie von günstigeren Versicherungsprämien. Findet jedoch ein Unfall statt, der reguliert werden muss, wirkt sich dies negativ auf die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) aus. In diesem Fall kommt es bei der Kfz-Versicherung zu einer Hochstufung nach dem Unfall.

Vorheriger Artikel
Ist gelangweilt ein Gefühl?
Nächster Artikel
Soll man loslassen wenn man liebt?