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Welche Öle für weiße Seife?

Gefragt von: Frau Prof. Kathleen Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das brauchst Du für die Seife Schneeweißchen
  • 180g Babassuöl* (entspricht 30%)
  • 170g Erdnussöl* (entspricht 28,3%)
  • 90g Sheabutter* (enstpricht 15%)
  • 90g Rizinusöl* (entspricht 15%)
  • 70g Aprikosenkernöl* (entspricht 11,7%)
  • 74,25g Natriumhydroxid* (für eine Überfettung von 15%)
  • 162g destilliertes Wasser* (entspricht 27%)

Welche Öle sind gut für Seife?

Die Basisöle wie Aprikosenkernöl, Mandelöl, Avocadoöl, Olivenöl oder Rapsöl verleihen der Seife eine gute Textur, sie verhindern also auch, dass die Seife später zu hart und splittrig ist. Außerdem verleihen sie der Seife einen pflegenden Effekt.

Welches Öl macht Seife hart?

Kokosöl macht die Seife hart und sorgt für schönen Schaum. Es ist besonders geeignet für raue, trockene, spröde und allgemein pflegebedürftige Haut und Haare.

Welches Olivenöl zur Seifenherstellung?

Reine Olivenölseife

Olivenöl ist in der Naturseife ein sehr beliebtes und empfehlenswertes Pflanzenöl. Es ist auch in der Seife sehr pflegend und mild. Reine Olivenölseife wird traditionell seit jeher in Handarbeit hergestellt.

Kann man ätherische Öle für Seife verwenden?

Seife selber machen mit ätherischen Ölen

Zum Thema ätherische Öle findet ihr hier auf Naturseife und Kosmetik bereits einige interessante Beiträge. Schaut euch am besten in diesem Bereich um: ätherische Öle in Seifen und Kosmetik. Ätherische Öle sind auf jeden Fall die natürliche Variante zum Beduften einer Seife.

Öl, Wachs, Lack, Seife - so geht die richtige Oberfläche für Massivholz

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Wie viele Tropfen ätherisches Öl in Seife?

Geben Sie nicht mehr als ein oder zwei ätherische Öle zu, sonst vermischen sich die Düfte zur Unkenntlichkeit. Sollten Sie aus Versehen zu viel ätherisches Öl zugesetzt haben, erhöhen Sie einfach die Seifen- und Wassermenge.

Welche ätherischen Öle kann man mischen?

Lavendelöl passt zu, Zitronenöl, Muskatellersalbeiöl, Orangenöl, Rosenöl, Bergamotteöl. Orangenöl passt zu Ylang-Ylang, Zypressenöl, Wacholderöl, Zitrone, Rosenöl passt zu Lavendelöl, Jasminöl,, Muskatellersalbeiöl. Rosmarinöl passt zu Zitronenöl, Orangenöl, Wacholderöl, Zedernöl, Pfefferminzöl.

Wie macht man Seife aus Öl?

Das Verfahren zur Herstellung von Seife aus Öl ist eines der einfachsten Rezepte, die es gibt. Alles, was Sie tun müssen, ist das Natron und Wasser mit dem Öl zu mischen, und Sie erhalten eine hausgemachte Seife mit Ihrem Lieblingsaroma.

Wie macht man olivenölseife?

Olivenölseife selber machen: Das brauchen Sie dafür

Eine harmlose Zutat für die Seife ist das Olivenöl. Für 800 Gramm Seife mit einem Überfettungsgrad von 10% benötigen Sie 630 Gramm Olivenöl. Für die Lauge benötigen Sie 189 Gramm destilliertes Wasser und 76,5 Gramm Natriumhydroxid.

Was ist verseiftes Olivenöl?

Nach dem Mahlen und Pressen der Oliven ist das Olivenöl naturtrüb durch das Fruchtfleisch der Olive. Nach ca. drei Monaten hat sich dieses am Boden des Lagergefässes abgesetzt und ist nun für die Herstellung unserer Seifen verwendbar.

Was bewirkt Salz in der Seife?

Für die Gesichtsreinigung ist diese Seife durch ihren hohen Salzgehalt besonders geeignet. Das Salz weicht die Haut auf und kann sie gründlich reinigen. Gleichzeitig wirkt Salz antibakteriell und kann Unreinheiten im Hautbild vermindern.

Was macht die Seife hart?

Feste Fette (gesättigte Fettsäuren)

Enthält ein Fett eine hohe Menge an gesättigten Fettsäuren, handelt es sich um ein festes Fett. Diese Fette sorgen für die Festigkeit der Seife.

Was macht Seife härter?

Salz macht die Seife härter und auch etwas haltbarer. Wir bringen diese beiden Zusätze über die Lauge in die Seife, indem wir sie vor Hinzugabe des NaOH gründlich in das Wasser für die Lauge einrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Danach kann wie gehabt das NaOH dazu gegeben werden.

Was kann man mit abgelaufenem Öl machen?

Ranziges Öl kann zwar nicht mehr für die Zubereitung von Speisen verwendet werden, aber im Haushalt bietet sich die eine oder andere Verwendung an. So kann das Öl noch für die Behandlung von Holzbrettchen und anderen Holzgegenständen verwendet werden, aber auch für die Lederschuhe.

Was ist ein Schaumfett?

Schaumfette besitzen eine große Menge kurzkettiger Fettsäuren. Diese mischen sich besser mit Wasser und dadurch entsteht der Schaum. Durch den Schaum ist die Reinigungsleistung der Seife höher. Natürlich besteht eine Seife immer aus verschiedenen Fetten und Ölen.

Was schäumt in Seife?

Schaum entsteht, wenn sich die Treibmittel in Seifen, Waschmittel und Shampoos mit Luft und Wasser vermischen. Die am häufigsten in der Körperpflege verwendeten Treibmittel sind Natriumlaurethsulfat (SLES), Natriumlaurylsulfat (manchmal auch Natriumdodecylsulfat oder SLS) und Coco-Glucosid.

Ist Olivenseife gut für die Haut?

Die pure Seife pflegt und reinigt auch trockene Haut samtweich. Die Olivenölseife war seit jeher dafür bekannt, die Haut weich und geschmeidig zu erhalten. Sie wurde und wird im gesamten Orient von Frauen und Männern auch für die gesunde Haarwäsche geschätzt.

Wie macht man Aleppo Seife?

Das traditionelle Herstellungsverfahren der Aleppo-Seife läuft folgendermaßen ab: Traditionell erhitzen die Sieder das Olivenöl in Bodenkesseln über offenem Feuer. Bis zu drei Tage lang siedet das Öl in den Kesseln und muss regelmäßig umgerührt werden. Nach und nach mischen die Sieder Wasser und Soda-Asche unter.

Wie macht man Naturseife?

Naturseife selbst herstellen – Grundrezept

Lassen Sie die Seifenspäne im Wasserbad schmelzen. Geben Sie Öl und eventuell ätherisches Öl mit Ihrem Lieblingsduft dazu. Gießen Sie die flüssige Seife in die Förmchen. Lassen Sie die Seifenstücke in Ruhe trocknen, lösen Sie sie dann aus der Form.

Was ist Kaltverseifung?

Beim sogenannte Kaltverfahren werden die verwendeten Fette nur wenig über deren Schmelzpunkt erwärmt, mit Hilfe konzentrierter Lauge bei niedriger Temperatur verseift und dann direkt in Formen gegossen.

Warum muss selbstgemachte Seife Reifen?

Wozu dient die Reifezeit der Seife? Die Reifezeit der Seife dient zum Trocknen. Das Wasser der Lauge verdunstet, die Seifenstücke werden härter und somit auch viel ergiebiger. Eine lange getrocknete Seife kann besser angewaschen werden.

Wie hat man früher Seife gemacht?

Seife, wie wir sie heute kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde. Außerdem verwendeten sie gebrannten Kalk, um besonders feste Seifen zu gewinnen.

Wie mische ich ätherische Öle mit trägeröl?

Normalerweise gilt die Empfehlung einen Tropfen ätherisches Öl mit drei Tropfen Trägeröl zu mischen. Es ist besser, täglich mehrere kleine Dosen aufzutragen, als einmal täglich eine große Menge. Beginnen Sie mit der kleinstmöglichen Dosis (1-2 Tropfen).

Was ist ein trägeröl?

Als Trägeröl bezeichnet man in der Aromatherapie ein geruchsneutrales oder geruchsarmes Pflanzenöl, mit dem ätherische Öle stark verdünnt werden. Für zahlreiche Aromaanwendungen ist ein solches Trägeröl notwendig. Außerdem erleichtert es die Mischung verschiedener ätherischer Öle miteinander.

Kann man Lavendelöl und Teebaumöl mischen?

1 TL Trägeröl mit 2 Tropfen Teebaum, 2 Tropfen Lavendel fein und 1 Tropfen Palmarosa mischen, auf ein kleines Tampon streichen und in die Scheide einführen. Dreimal täglich erneuern. Zur Vorbeugung einige Tropfen Teebaumöl auf die Slipeinlage tropfen.