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Welche Nebenwirkungen hat fenistil?

Gefragt von: Richard Brückner  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Häufige Nebenwirkungen: Schwindel, Schwindelgefühl, Mundtrockenheit, Müdigkeit, Wärmegefühl. Gelegentliche Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Magen- und Darm-Beschwerden, Brustbeklemmung.

Was macht fenistil im Körper?

Fenistil Tropfen enthalten den Wirkstoff Dimetindenmaleat, der die Wirkung von Histamin blockiert. Sie werden zur symptomatischen Linderung von Juckreiz, Heuschnupfen oder anderen Formen allergischen Schnupfens angewendet.

Ist in fenistil Cortison drin?

FeniHydrocort enthält den Wirkstoff Hydrocortison. Lokal aufgetragen wirkt es entzündungshemmend und lindert so die Symptome von entzündlichen Hautreaktionen.

Wie lange darf man fenistil nehmen?

Nehmen Sie Fenistil Tropfen nicht länger als 14 Tage ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Die empfohlene Dosis beträgt: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich 20 - 40 Tropfen ein.

Was passiert wenn ich zu viel fenistil nehme?

Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, erste Anzeichen sind Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Erklärvideo: „Hydrocortison Creme: Das Wichtigste auf einen Blick“ für Fenistil Deutschland

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Warum wird man durch fenistil müde?

Warum machen Antihistaminika müde? Müde machen vor allem die Antihistaminika, die in nennenswertem Umfang die Blut-Hirn-Schranke passieren. Denn dann wirken sie auch an den Nervenzellen im Gehirn.

Wie lange dauert es bis fenistil wirkt?

Fenistil Dragees bieten innerhalb von 30 Minuten Linderung bei allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen und Hautausschlag (Nesselsucht).

Ist fenistil gut?

Fenistil lindert ebenso Verbrennungen ersten Grades und entspannt bzw. kühlt die Haut bei Sonnenbrand. Das Gel kühlt leicht und verbindet sich gut mit der Haut.

Was ist das beste Antihistaminika?

Wir raten bei Allergie-Medikamenten zu den neueren Antihistaminika der zweiten Generation. Sie machen weniger müde, und Patienten vertragen sie grundsätzlich besser, auch wenn sich Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterscheiden können. In diese Gruppe gehören Cetirizin, Azelastin, Loratadin und Levocabastin.

Ist fenistil gefährlich?

Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken größerer Mengen wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Es kann unter anderem zu Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen kommen.

Was kann man gegen Jucken machen?

3 SOS-Tipps
  1. Kühlen und betäuben. Kälte ist eine wirksame Methode, Juckreiz zu unterdrücken, da sie die Nervenenden kurzzeitig betäubt. ...
  2. Drücken statt kratzen. Als Alternative zum Kratzen die Haut besser drücken, streicheln, reiben oder leicht kneifen. ...
  3. Sprühen oder schmieren.

Sind Antihistaminika auf Dauer schädlich?

Das heißt aber nicht, dass diese Arzneimittel auch immer harmlos sind, warnen die Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP). So können Antihistaminika müde machen und das Reaktionsvermögen herabsetzen. Alkohol kann diesen Effekt verstärken - besonders im Straßenverkehr wird es dann schnell gefährlich.

Welches Antihistaminika hat die wenigsten Nebenwirkungen?

Loratadin ist ein relativ junger Wirkstoff. Als sogenanntes Antihistaminikum der zweiten Generation ist seine Wirkweise sehr viel selektiver als die seiner Vorgänger und weist bei gleicher Wirksamkeit deutlich weniger Nebenwirkungen auf.

Kann man Antihistaminika dauerhaft einnehmen?

Je nach Stärke der Allergie können Betroffene täglich bis zu drei Tabletten nehmen. Das Medikament kann so lange genommen werden, bis die allergieauslösenden Pollen nicht mehr fliegen.

Kann man gegen Fenistil Gel allergisch sein?

Wie alle Arzneimittel kann Fenistil Gel Nebenwirkungen haben. Gelegentlich können leichte vorübergehende, lokale Hautreaktionen wie Trockenheit oder Brennen beobachtet werden. Sehr selten wurde über allergische Hautreaktionen, in Einzelfällen mit Auftreten von Streureaktionen, berichtet.

Wann nimmt man Fenistil Gel?

Fenistil Gel ist ein Antiallergikum zur lokalen Behandlung/Linderung des Juckreizes bei Hauterkrankungen, von Insektenstichen, leichten Verbrennungen und Sonnenbrand. Anwendungsgebiet Zur kurzfristigen Linderung von Juckreiz bei kleinen juckenden Insektenstichen auf intakter Haut.

Wie oft fenistil?

Die empfohlene Dosis beträgt: Bis zu 3-mal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen auftragen und leicht verreiben. Verbände sollten nicht angelegt werden. Wenden Sie Fenistil Gel nicht länger als 7 Tage ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt an. Art der Anwendung Gel zur Anwendung auf der Haut.

Was passiert wenn man zu viel Antihistaminika nimmt?

Die beiden H1-Antihistaminika wirken deutlich sedierend, sind als Schlafmittel bzw. Antiemetika zugelassen und ohne Rezept erhältlich. Typische Folgen einer Überdosierung sind anticholinerge Effekte einschließlich Mydriasis, Trockenheit von Mund und Haut, Fieber, Krampfanfälle, Tachykardie und Herzrhythmusstörungen.

Welches Antihistaminikum macht am meisten müde?

Insbesondere die sogenannten Antihistaminika der 1. Generation, wie Diphenhydramin, führen häufig zu Müdigkeit, weil sie Histamin-Bindungsstellen im Gehirn besetzen und dort Müdigkeit vermitteln.

Können Antihistaminika der Gesundheit schaden?

Wichtige Nebenwirkungen und Nachteile von Antihistaminika

Auch nachts kann die Einnahme dieser Antihistaminika dazu führen, dass der Schlaf gestört und nicht ausreichend erholsam ist. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden oder Mundtrockenheit.

Können Antihistaminika Blutdruck erhöhen?

Weitere mögliche Nebenwirkungen von H1-Antihistaminika sind: Gesteigerter Appetit. Kreislaufprobleme. Niedriger Blutdruck.

Was ist der Unterschied zwischen Antiallergikum und Antihistaminikum?

Antihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung des Hormons Histamin blockieren oder aufheben. Mediziner bezeichnen sie auch als Antiallergika, Histamin-Rezeptorblocker oder Histamin-Rezeptorantagonisten. Ihre Wirkung entfalten sie, indem sie die Histamin-Rezeptoren besetzen.

Wie lange kann man Antihistaminika nehmen?

Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem Krankheitsbild. Heuschnupfen muss in der Regel nicht länger als drei bis sechs Wochen behandelt werden. Hält der Schnupfen länger an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie wirken Antihistaminika auf das Immunsystem?

Blockieren. H1-Antihistaminika (Antihistaminika) blockieren Histaminrezeptoren in Zellen der Haut und der Schleimhäute und hemmen so die Wirkung von bereits freigesetztem Histamin. So kann das aus den Mastzellen freigesetzte Histamin nicht mehr an die Rezeptoren binden - die allergischen Symptome bleiben aus.

Welches Antihistaminikum bei starkem Juckreiz?

Rezeptfreie Mittel. Zusätzlich zu den hautpflegenden Mitteln sind für die Behandlung allergischer Hauterkrankungen und von Nesselsucht (Urtikaria) Antihistaminika zum Einnehmen geeignet. Vorzuziehen sind dabei die nicht oder nur wenig müdemachenden Wirkstoffe Cetirizin, Desloratadin, Levocetirizin und Loratadin.