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Welche Nebengebäude muss ich bei der Grundsteuer angeben?

Gefragt von: Edward Zimmer B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 28. Mai 2023
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Nebengebäude: Sie bleiben unberücksichtigt, wenn sie Wohngebäuden dienen und ihre Gebäudefläche weniger als 30 Quadratmeter beträgt. Ein Nebengebäude kann beispielsweise eine Scheune oder ein Gartenhaus sein.

Welche Nebengebäude müssen bei der Grundsteuer angegeben werden?

1. Zubehörräume - Kellerräume und Dachböden, die nicht als Wohnraum dienen; - Abstellräume und Kellerersatzräume außerhalb der Wohnung; - Waschküchen; - Trockenräume; - Heizungsräume; - Garagen; - Gartenhaus und Schuppen (Nebengebäude), wenn sie zu privaten Zwecken (z.

Welche Gebäude müssen bei der Grundsteuer angegeben werden?

Angabe in der Grundsteuererklärung

Das Baujahr ist in der Anlage Grundstück anzugeben. Für Wohngrundstücke wie Ein- und Zweifamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Mietwohngrundstücke ist das Baujahr in Zeile 8 einzutragen und für andere Grundstücke wie Geschäftsgrundstücke in Zeile 21.

Welche Flächen müssen bei der Grundsteuer nicht angegeben werden?

Heizungsräume, Kellerräume, Abstellräume, Waschkeller, Trockenräume, Vorratskeller usw. Die Flächen dieser Zubehörräume zählen weder als Wohnfläche noch als Nutzfläche, soweit sie in einem Nutzungszusammenhang mit Wohnflächen stehen.

Sind Nebengebäude Wohnfläche?

Die Nutzfläche von Nebengebäuden von untergeordneter Bedeutung (z. B. Schuppen und Gartenhäuschen) bleiben bis zu einer Fläche von 30 qm außer Ansatz, wenn sie in räumlichem Zusammenhang zu einer Wohnnutzung stehen.

Grundsteuererklärung - Berechnung Wohnfläche, Nutzfläche, Garagen und Nebengebäude (Niedersachsen)

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Was zählt zum Nebengebäude?

1. Gartenhäuser sind baurechtlich „Nebengebäude“ Die Regeln gelten generell für „Nebengebäude“, also für das klassische Gartenhaus in jeglicher Nutzung, sei es als Gartenlounge, als Gartenbüro, als Werkstatt, als Sauna oder als Gästehaus.

Wie werden Scheunen bei der Grundsteuer angegeben?

Antwort: Gemäß Anleitung zur Anlage Grundstück (BayGrSt 2), Seite 6, Nutzfläche von Gebäuden, ist die Scheune ein Nebengebäude. Und Nebengebäude sind anzugeben. Bei Nutzflächen von Nebengebäuden gibt es einen Freibetrag von 30 qm.

Welche Fläche zählt bei Grundsteuer?

Welche Räume zählen zur Wohnfläche bei der Grundsteuer? Nach der Wohnflächenverordnung (WoFIV), die auch für die Grundsteuer relevant ist, zählen zur Wohnfläche u.a. Wohn- und Schlafräume, Küche, Speisekammer, Gästezimmer, Badezimmer, separate Toiletten sowie Flure und Dielen.

Was gehört zur Wohnfläche bei der Grundsteuererklärung?

Kellerräume (es sei denn der Keller ist zum vollwertigen Wohnraum ausgebaut) Waschküchen und Trockenräume. Heizungsräume. Bodenräume (z.B. Dachboden, jedoch nur wenn nicht zum Aufenthalt von Personen vorgesehen, d.h. die Fläche ausgebauter Dachböden gehören zur Wohnfläche)

Was unterliegt nicht der Grundsteuer?

Diese Grundsteuer bzw. dieser Hebesatz bezieht sich auf “baureife Grundstücke”. Dies ermöglicht Gemeinden baureife Grundstücke, die nicht bebaut werden, höher zu belasten. Davon ausgeschlossen sind Agrar- und forstwirtschaftliche Flächen.

Ist ein Schuppen ein Gebäude Grundsteuer?

Falls das Gartenhäuschen jedoch eine überdachte Fläche von über 24 Quadratmetern aufweist – dann wird das Ganze als Wohngrundstück kategorisiert und fällt in die Kategorie der Grundsteuer B. Auch Anbauten und Schuppen, die weniger als einen Meter von der Gartenlaube entfernt stehen, müssen dabei berücksichtigt werden.

Ist ein Schuppen Nutzfläche Grundsteuer?

Wie werden Nutzflächen in der Grundsteuer angegeben? Auch Garagen und Nebengebäude wie etwa ein Schuppen und das Gartenhäuschen zählen demnach zur Nutzfläche, allerdings bleiben diese bis zu einer bestimmten Fläche außer Ansatz - nämlich Garagen bis zu 50 und Nebengebäude bis zu 30 Quadratmeter.

Wie wirkt sich eine Garage auf die Grundsteuer aus?

Wenn Ihre Garage auf demselben Grundstück wie Ihr Gebäude bzw. im Miteigentumsanteil Ihres Wohnungs- oder Teileigentums enthalten ist, müssen Sie die Garage nicht separat in Ihrer Grund- steuererklärung eintragen. Die anteilige Fläche ist in der Gesamtfläche des Grundstücks bzw. dem Miteigentumsanteil enthalten.

Wie wird ein Gartenhaus bei der Grundsteuer berechnet?

Kleingärten werden in der Regel nach der Grundsteuer A besteuert. Doch wenn auf dem Grundstück ein Gartenhäuschen steht, kann es teurer werden. Beträgt die überdachte Fläche mehr als 24 Quadratmeter (Stand: Juli 2022), wird das gesamte Grundstück als Wohngrundstück eingestuft – und mit der Grundsteuer B belastet.

Ist eine Scheune ein Nebengebäude?

Ein Nebengebäude kann beispielsweise eine Scheune, ein Bootshaus, ein Gewächshaus oder ein Stall sein. Solch ein Gebäude ist einzeln schwierig zu versichern - manchmal ist dies über die Wohngebäudeversicherung möglich, aber nicht immer und auch nur bis zu einer bestimmten Größe.

Welche Räume gehören nicht in die Grundsteuererklärung?

Grundsteuererklärung: Diese Räume müssen Sie nicht angeben

Dazu zählen laut Wohnflächenverordnung beispielsweise Kellerräume, Garagen, Heizungsräume und Dachböden. Bei Treppenhäusern müssen Sie ebenfalls genau sein, um bares Geld zu sparen.

Welche Räume zählen nicht als Wohnfläche?

Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.

Welche Fehler sollte man bei der Grundsteuererklärung vermeiden?

Um teure Strafen zu umgehen, sollten die folgenden vier Fehler bei der Abgabe der Grundsteuererklärung vermieden werden:
  • Fehler 1: Stichtag 1. Januar 2022 für Ihre Angaben missachten.
  • Fehler 2: Veraltete Angaben zum Bodenrichtwert machen.
  • Fehler 3: Die Abgabefrist versäumen.
  • Fehler 4: Wohn- und Nutzflächen falsch berechnen.

Was zählt als Wohnfläche und was nicht?

Gemessen werden müssen alle Räume der Mietwohnung, also auch Küche und Flur. So genannte Zubehörräume, wie Keller, Waschküche, Trockenraum, Dachboden oder Garage, zählen dagegen nicht mit, wenn es um die Wohnfläche geht.

Ist Terrasse Wohnfläche Grundsteuer?

Zur Wohnfläche gehören auch die Grundflächen von • Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räu- men sowie • Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen, wenn sie ausschließlich zu der Wohnung oder dem Wohnheim gehören.

Hat die Nutzfläche Einfluss auf die Grundsteuer?

Das bedeutet, dass ausschließlich die Fläche des Grundstücks (also des Grund und Bodens) für die Berechnung der Grundsteuer herangezogen wird. Flächen in den Gebäuden sind in der Grundsteuererklärung daher gar nicht zu erfassen, so dass die Ausführungen zur Wohn- und Nutzfläche dort keine Rolle spielen.

Ist ein Hobbyraum im Keller Wohnfläche Grundsteuer?

Die Wohnfläche einer Wohnung berechnet sich grundsätzlich nach den gesetzlichen Bestimmungen der Wohnflächenverordnung. Danach zählen z.B. Hobbyräume im Keller und Räume im Dachgeschoß nicht bzw. nur teilweise zur Wohnfläche.

Ist ein Nebengebäude Nutzfläche?

Wenn kein räumlicher Zusammenhang zu einer Wohnung vorhan- den ist, wird das Nebengebäude zu 100% als Nutzfläche angesetzt. Wird der Raum nicht mehr zu Wohnzwecken genutzt, gilt er solange als Wohnfläche bis eine andere Nutzung erfolgt.

Was sind Nebengebäude Die Wohngebäuden dienen?

Nebengebäude: Sie bleiben unberücksichtigt, wenn sie Wohngebäuden dienen und ihre Gebäudefläche weniger als 30 Quadratmeter beträgt. Ein Nebengebäude kann beispielsweise eine Scheune oder ein Gartenhaus sein.

Ist ein Nebengebäude eine Nutzfläche?

Steht die Nutzung eines Nebengebäude (z.B. Schuppen, Gartenhaus) in einem räumlichen Zusammenhang zur Wohnnutzung, bleibt die Gesamtfläche dieser Nebengebäude mit einer Gebäudefläche von weniger als 30 m² unberücksichtigt. Die über 30 m² hinausgehende Fläche ist als Nutzfläche in die Erklärung einzutragen.