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Welche Nachteile hat der Beruf Altenpfleger?

Gefragt von: Manuela John  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Pflege von älteren Menschen - Nachteile des Metiers
Der Beruf des Altenpflegers ist körperlich und psychisch anstrengend. Neben nur leicht eingeschränkten Menschen gibt es Pflegebedürftige, die vollkommen immobil sind und deren Betreuung nur mit einer weiteren Hilfskraft möglich ist.

Was sind die Vorteile als Altenpflegerin?

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen

Der Beruf ist natürlich nicht nur vielseitig, sondern kann durch viele Weiterbildungsmaßnahmen ergänzt werden. Somit kann man sich immer wieder weiterbilden, neue Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen und sich noch intensiver um die Bedürfnisse seiner Mitmenschen kümmern.

Was spricht gegen einen Pflegeberuf?

Die schlechte Bezahlung ist momentan wohl das stärkste Argument gegen den Einstieg in die Pflegebranche. Jedoch ist auch hier in den kommenden Jahren mit Änderungen zu rechnen. Der zunehmende Bedarf an Fachkräften wird die Nachfrage heben, sodass ein höheres Durchschnittsgehalt zu erwarten ist.

Was ist in der Altenpflege anstrengend?

Physisch und seelisch kann das ganz schön schlauchen. „Es ist körperlich anstrengend, wenn man lange Zeit am Stück arbeitet. Irgendwann verlässt dich die Kraft. Es zehrt besonders an den Nerven, wenn es dem Menschen schlecht geht und man nicht weiß, wie man ihm helfen kann.

Wie anstrengend ist Pflege?

Sie kostet viel körperliche und noch mehr seelische Kraft. Viele pflegende Angehörige unterschätzen zu Anfang leicht, wie anstrengend die Arbeit ist. Und je weiter die Erkrankung des Pflegebedürftigen fortschreitet, desto mehr Aufgaben sind zu bewältigen. Zeit wird immer knapper, das eigene Leben kommt zu kurz.

Systemrelevanter Beruf, geringes Gehalt? Das verdient ein Altenpfleger I Lohnt sich das? I BR

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Was macht Pflegekräfte krank?

Der Studie zufolge leiden Pfleger und Krankenschwestern besonders häufig an stressbedingten psychischen Krankheiten. Neurosen und depressive Zustandsbilder verursachen 30 Prozent mehr Fehltage als im DAK-Durchschnitt. Die Stressbelastung stehe in engem Zusammenhang mit der Arbeitsorganisation auf vielen Stationen.

Warum ist der Beruf Altenpfleger so unbeliebt?

Schuld sind schlechte Bezahlung und wenig Karrierechancen. Pflegeforscher Stefan Görres erklärt, wie die Altenpflege ihr Image aufpolieren könnte. Altenpflege gilt nicht gerade als Traumberuf. Auch deshalb werden laut Studien in 20 Jahren etwa eine halbe Million Mitarbeiter in der Pflege fehlen.

Hat der Beruf Altenpfleger Zukunft?

Altenpfleger gehört zu den Berufen, die sehr zukunftsträchtig sind. Ein Grund liegt in der Natur des Menschen verborgen: Es wird stets alte Menschen geben, die Hilfe benötigen. Zudem steigt die Zahl der über Achtzigjährigen stark an.

Soll ich Altenpflegerin werden?

Sie haben einen sicheren Job mit ausgezeichneten Zukunftsperspektiven, da pflegebedürftige Menschen immer auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind. Ihre Arbeit ist vielseitig und abwechslungsreich, denn Sie pflegen, betreuen, beraten und unterstützen Menschen aller Alterstufen.

Wie hart ist Altenpflege?

So liegt der Anteil der Krankenpflegerinnen und -pfleger, die sich bei der Arbeit oft gehetzt fühlen bei 80 Prozent (Altenpflege: 69 Prozent; alle Berufsgruppen: 55 Prozent).

Welche Gefahren gibt es in der Pflege?

Zu den größten Gefahren gehören HIV und Vireninfektionen durch eine Injektionsnadel, Rückenprobleme durch harte körperliche und psychische Arbeit oder Ansteckungsgefahr. Ein anderes Wort für Gefahr oder Gefährdung ist das schöne Wort Risiko!

Wie lange bleiben Pflegekräfte in Ihrem Beruf?

Alle Anstrengungen sollten sich daher an die heute Pflegenden richten. Hier liegen große Beschäfti- gungspotenziale: Die durchschnittliche Verweildauer einer ausgebildeten Kraft liegt zwischen 8,4 Jahren (Altenpflege) und 13,7 Jahren (Krankenpflege).

Ist Pflege ein guter Beruf?

Pflege ist mit viel Arbeit und schlechter Bezahlung verbunden. Bislang werden Pfleger oft noch als Handlanger gesehen, die mit medizinischer Arbeit kaum etwas zu tun haben. In Deutschland sind Pflegeberufe keine angesehenen Berufe und das spüren auch junge Menschen auf Jobsuche.

Warum Pflegeberuf ergreifen?

In der Pflege ist Eines unverzichtbar - Teamwork. Du arbeitest nicht nur mit deinen Kolleginnen und Kollegen, sondern auch mit Menschen aus unterschiedlichsten Berufsgruppen zusammen. Das befähigt dich, deinen Blickwinkel auch mal zu wechseln und der Mensch, den du pflegst erhält die bestmögliche Versorgung.

Wie lange kann man in der Altenpflege arbeiten?

Pro Woche darf ein Arbeitnehmer also nach Gesetz höchstens 48 Stunden arbeiten, für insgesamt 48 Wochen im Jahr.

Wie ist es in der Pflege zu arbeiten?

Pflegekräfte haben Früh-, Spät- und Nachtdienst und arbeiten sowohl am Wochenende als auch an Feiertagen. Eine enorme Arbeitsbelastung. Der Pflegenotstand sorgt meistens dafür, dass eine Schicht unterbesetzt ist. Als Pfleger*in bist du für mehrere Personen gleichzeitig zuständig.

Wie viel Geld verdienen Altenpfleger?

Als Altenpfleger/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 35.600 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Altenpfleger/in liegt zwischen 31.600 € und 41.600 €. In den Städten Berlin, München, Hamburg gibt es aktuell viele offene Positionen für Altenpfleger/in.

Wie ist es als Altenpflegerin zu arbeiten?

Nachteile als Altenpfleger

Physisch und psychisch sehr anstrengender Beruf. Arbeit an Wochenenden und Feiertagen sowie abends und nachts. Bei Arbeitnehmerausfall evtl. zusätzlicher Arbeitseinsatz.

Wie kommt man aus der Pflege raus?

Arbeitnehmer, die aus aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Pflege arbeiten können und wollen, werden von der Rentenversicherung durch Umschulungen in andere, meist verwandte Berufe gefördert. Voraussetzung ist, dass Sie die erforderliche Anzahl an Beitragsjahren eingezahlt haben (mindestens 15 Jahre).

Wer wird Altenpfleger?

ein mittlerer Bildungsabschluss, wie zum Beispiel einen Realschulabschluss oder eine gleichwertige abgeschlossene 10-jährige Schulausbildung. ein Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene 2-jährige Berufsausbildung. ein Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung als Alten- oder Krankenpflegehelfer.

Wie sieht die Pflege in der Zukunft aus?

Die Zukunft der Pflege in Deutschland ist jedoch aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr langfristig gesichert. Bis zum Jahr 2030 fehlen etwa 503000 Fachkräfte, um die Pflegearbeit zu leisten. Etwa 4,1 Millionen Pflegebedürftige wird es bis zu diesem Jahr geben.

Was ist das Problem in der Pflege?

Die Pflegekräfte haben viel Stress und hohe psychische, sowie körperliche Belastungen bei der Arbeit am Patienten. Zudem wird die Arbeit von Patienten, Einrichtungen und der Gesellschaft kaum wertgeschätzt. Dadurch verlieren viele Pfleger und Pflegerinnen die Motivation und suchen nach Tätigkeiten in anderen Branchen.

Wie schwer ist Altenpflege?

Altenpflege: Beruf ist körperlich belastend

Der Beruf ist körperlich belastend und man braucht psychische Stabilität mit viel Feingefühl. Wir müssen mit dem Tod und Schicksalen umgehen.

Was stört Pflegekräfte?

Mehr als jeder Zweite gab an, kürzlich in Erwägung gezogen zu haben, den Beruf aufzugeben. Hauptgründe: Personalmangel und hohe Arbeitsbelastung. Nur jeder Dritte würde den Beruf wieder wählen und ebenso wenige empfehlen ihn anderen weiter. Es gibt viel zu tun für Jens Spahn.

Wie viele Pflegekräfte leiden unter Burnout?

Die Auswertung zeigt außerdem, dass die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen und Burnout kontinuierlich steigen - allein von 2020 bis 2021 um fast 14 Prozent auf 2.864 Fälle.