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Welche Mietkaution ist die beste?

Gefragt von: Gottfried Haase  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wenn die Kaution für die Miete weniger als 1.000 € beträgt, sind Anbieter Kautionsfuchs und Deutsche Kautionskasse die besten Mietkautionsversicherungen. Denn andere Anbieter verlangen eine deutlich höhere Mindestgebühr, d.h. bei niedrigen Mietsicherheiten kommt zur prozentualen Gebühr noch ein Aufschlag hinzu.

Wie am besten Mietkaution anlegen?

Mieter dürfen die Kaution in bis zu drei Raten bezahlen und mitentscheiden, wie sie zahlen. Wenn der Vermieter einverstanden ist, kann der Mieter das Geld selbst in einem Mietkautionssparbuch anlegen und an den Vermieter verpfänden. Der Vermieter eröffnet ein verzinstes Treuhandkonto getrennt von seinem Vermögen.

Was ist besser Bürgschaft oder Kaution?

„Generell kann eine Mietbürgschaft dann sinnvoll sein, wenn der Mieter den Kautionsbetrag nicht flüssig hat, wenn er die Kaution aus dem alten Mietverhältnis noch nicht zurückerhalten hat oder wenn er den eigentlichen Kautionsbetrag für andere Ausgaben verwenden will“, so Hartmann.

Welche Arten von Mietkaution gibt es?

Mögliche Formen der Mietkaution
  • Barkaution. ...
  • Verpfändetes Sparbuch. ...
  • Bankbürgschaft. ...
  • Gemeinsames Sparbuch. ...
  • Weitere Möglichkeit.
  • Denkbar ist, dass eine Vereinbarung über die Verwaltung der Kaution über eine Vermögensverwaltung getroffen wird.

Welche Bank Kautionssparbuch?

Alle überregionalen Geldhäuser wie Deutsche Bank oder Commerzbank und die regionalen Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen bieten Mietkautionskonten an. Wer dort (guter) Kunde ist, muss dafür in der Regel keine Gebühren zahlen. Die meisten Direktbanken wie ING oder Consorsbank bieten solche Konten nicht an.

Mietkaution - Welche Möglichkeiten gibt es? | Rechtsanwalt Dr. Achim Zimmermann

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Ist ein Mietkautionskonto kostenlos?

Was kostet ein Mietkautionskonto? Es gibt sowohl Banken die Gebühren verlangen, als auch kostenlose Anbieter. Reine Online-Anbieter sind meist günstiger als Filialbanken. Je nach Institut zahlt man für die Eröffnung zwischen 0 und 50 Euro.

Wie viel kostet ein Kautionskonto?

Seit die Banken zunehmend dazu übergegangen sind, keine kostenlosen Mietkautionskonten mehr anzubieten, ist es für Vermieter schwieriger geworden, kostengünstige Lösungen zu finden. Die Banken, die einen solchen Service noch anbieten, erheben eine Gebühr von ca. 25 €.

Auf welches Konto Mietkaution?

In Deutschland legt in der Regel der Vermieter das Kautionskonto an. Dabei gilt: Er darf die Kaution nicht auf seinem Privatkonto lagern. Stattdessen muss er die gezahlte Mietsicherheit auf einem separaten Konto hinterlegen.

Welche Kaution ist üblich?

Wie hoch darf eine Kaution sein? Grundsätzlich ist die Höhe der Kaution Vereinbarungssache. Marktüblich sind drei Bruttomonatsmieten. Bis zu sechs Monatsmieten wären jedoch auch zulässig.

In welcher Form Kaution?

Die Kaution kann in Form eines Geldbetrages (genannt Barkaution) oder als Mietbürgschaft von Privatpersonen, Banken oder Versicherungen hinterlegt werden. Sie muss nur geleistet werden, wenn dies im Mietvertrag ausdrücklich vereinbart ist. Die Höchstgrenze für die Mietsicherheit sind drei Nettokaltmieten.

Ist eine Kautionsversicherung sinnvoll?

Die Kautionsversicherung ist eine gute Alternative zur herkömmlichen Mietsicherheit in Form der Barkaution. Da heutzutage mit dem Anlegen der Kaution keine größeren Zinsen mehr erwirtschaftet werden, ist eine solche Versicherung für Mieter und Vermieter gleichermaßen sinnvoll.

Ist eine Mietkautionsbürgschaft sinnvoll?

Für welche Mieter lohnt sich eine Mietkautionsbürgschaft? Die Bürgschaft ist für Mieter sinnvoll, die beim Umzug nicht genügend Ersparnisse haben, oder keinen teuren Kredit aufnehmen möchten.

Wann lohnt sich Mietkautionsbürgschaft?

Eine Kautionsbürgschaft kann als kurzfristige Lösung in Betracht gezogen werden, z.B. wenn durch den Umzug ein akuter finanzieller Engpass vorliegt. „So kann eine Bürgschaft günstiger sein als der Dispo-Zins der anfällt, wenn man das Konto überzieht.

Wie hoch sind die Zinsen für Mietkaution?

Wie hoch sind die Zinsen für die Mietkaution? In der Regel fallen die Zinsen für die Hinterlegung der Mietkaution vergleichsweise gering aus. Für Spareinlagen bis zu einer Höhe von 3000 Euro liegt der Zinssatz pro Jahr etwa bei 0,03 Prozent.

Ist man als Vermieter verpflichtet ein Mietkautionskonto anzulegen?

Der Vermieter ist verpflichtet, die Mietkaution für den Mieter anzulegen und darf sie nicht auf sein Privatkonto überweisen. Diese Regeln gelten: Das Konto darf maximal eine Kündigungsfrist von drei Monaten haben. Der Vermieter darf während des Mietverhältnisses nicht auf die Kaution zugreifen.

Wer muss das Mietkautionskonto anlegen?

Mietkautionskonto als Mieter einrichten

Der Mieter kann auch auf seinen Namen ein Mietkautionskonto eröffnen, auf das er den Kautionsbetrag einzahlt. Es wird dann an den Vermieter als Mietsicherheit verpfändet. Damit kann der Mieter nicht über das hinterlegte Geld verfügen.

Sind 3 Monatsmieten Kaution zulässig?

Nach dem Gesetz darf die Mietkaution höchstens drei Monatsmieten betragen, ohne Betriebskosten- oder Heizkostenvorauszahlungen. Die Mietkaution muss nicht „auf einen Schlag“ und auch nicht schon vor Beginn des Mietverhältnisses gezahlt werden.

Kann der Vermieter die Kaution in einer Summe verlangen?

Der erste Absatz besagt, dass Ihr Vermieter höchstens eine Kautionszahlung von drei Nettokaltmieten von Ihnen verlangen darf. Das bedeutet, dass weder Nebenkosten noch Betriebskosten enthalten sein dürfen. Diese Vorschrift regelt nur einen Höchstbetrag, weshalb auch eine niedrige Summe erlaubt ist.

Wer zahlt Kaution bei Vermietung?

Kaution: Das bekommt der Vermieter

Die Kaution muss eigens im Mietvertrag festgeschrieben werden. Die Zahlung ist eine Art Rückversicherung für den Vermieter, wenn der Mieter in der Wohnung etwas beschädigt, nicht ausreichend renoviert oder Zahlungen ausstehen.

Was bringt ein Mietkautionskonto?

Das Kautionskonto dient dem Vermieter als Sicherheit, etwa, wenn die Mietzahlung ausbleibt oder Schäden an der Wohnung entstanden sind. Nach Beendigung des Mietverhältnisses wird das Mietkautionskonto aufgelöst und der Mieter bekommt die hinterlegte Kautionssumme in der Regel zurückerstattet.

Was muss der Vermieter mit der Mietkaution machen?

Die Kaution muss getrennt vom Privatvermögen des Vermieters angelegt werden. Die Zinsen stehen Dir als Mieter zu. Mit der Rückzahlung darf sich der Vermieter bis zu sechs Monate nach Auszug Zeit lassen.

Wem stehen die Zinsen aus der Mietkaution zu?

Der Mieter hat die Kaution auf seinen Namen angelegt:

Der Mieter legt die Kaution auf seinen Namen an (und die Bank benötigt daher eine Kopie des unterzeichneten Mietvertrages) und verpfändet dies an den Vermieter. Dadurch ist der Mieter als Kontoinhaber zugleich Empfänger der Zinsen.

Kann man die Kaution von der Steuer absetzen?

Bedingung für die Absetzbarkeit der Kaution ist, dass die Kosten dauerhaft anfallen müssen. Erhält der Mieter nach Ablauf der Miete die Kaution zurück, kann diese nicht in der Steuererklärung angegeben werden.

Was passiert wenn der Vermieter die Kaution nicht angelegt hat?

Der Bundesgerichtshof hat bekräftigt, dass sich ein Vermieter, der entgegen den gesetzlichen Vorgaben, die Kaution von seinem eigenen Vermögen nicht getrennt anlegt, sich dann nicht wegen Untreue strafbar macht, wenn er jederzeit bereit und in der Lage ist, die Kaution wieder zurückzuzahlen.

Warum will der Vermieter die Steuernummer?

Die Steuer ID wird vermutlich von der Bank verlangt für die Anlage des Kautionskontos auf deinen Namen, denn du musst die Zinseinnahmen (sofern es welche gibt) versteuern.

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