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Welche Medikamente verursachen Zahnstein?

Gefragt von: Petra Büttner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Auch andere Arzneistoffe können Zahnverfärbungen begünstigen. Einige Medikamente, oral eingenommen, verfärben die Zahnoberfläche, weil sie sich direkt an dieser ablagern. Arzneimittel wie Psychopharmaka, Antiallergika (Antihistaminika), Appetitzügler oder Antihypertonika führen oft zu Mundtrockenheit.

Welche Medikamente gehen auf die Zähne?

Antibiotika stehen hier an allererster Stelle. Weiterhin sorgen einige Psychopharmaka (z.B. Antidepressiva), Blutdrucksenker und Appetitanreger für einen trockenen Mund – und übrigens auch für Zahnverfärbungen. Antihistaminika der ersten Generation hemmen den Speichelfluss ebenfalls.

Was kann Zahnstein verursachen?

Mangelnde Mundhygiene sowie eng und stark verschachtelt stehende Zähne fördern also die Entstehung des Belags. Auch das mangelhafte Anwenden von Zahnseide führt zur schnelleren Bildung von Plaque und festen Belägen – insbesondere im Unterkiefer-Schneidezahn-Bereich.

Wie kann ich zahnsteinbildung verhindern?

Zahnstein vorbeugen

Putzen Sie sich mindestens zweimal täglich gründlich die Zähne, entweder mit einer guten Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste sowie einer fluoridierten Zahnpasta. Reinigen Sie die Zahnzwischenräume einmal täglich mit Zahnseide oder Zahnzwischenraum-Bürstchen (Interdentalbürstchen).

Welches Medikament macht schwarze Zähne?

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann ebenfalls hinter Farbveränderungen stecken. So ist bekannt, dass einige Antibiotika Zahnverfärbungen verursachen, zum Beispiel Präparate mit Tetracyclinen als Wirkstoff. Eisen als Nahrungsergänzungsmittel verursacht in einigen Fällen braune Flecken.

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Welche Medikamente färben die Zähne?

So färbt Phenoxymethylpenicillin die Zähne gelb-braun. Unter Amoxicillin/Clavulansäure können Zahnschmelzdefekte und eine Grauverfärbung auftreten. Des Weiteren sind bei Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Cotrimoxazol), Erythromycin, Metronidazol und Cefaclor Zahnverfärbungen dokumentiert.

Kann Parodontax die Zähne verfärben?

Leider gibt es bräunliche Verfärbungen wenn man sie über einen längeren Zeitraum nutzt und können nur durch ein professionelle Zahnreinigung entfernt werden.

Welche Mundspülung bei Zahnstein?

Von Zahnärzten empfohlen: Zweimal am Tag angewendet verbessert Listerine Total Care Zahnsteinschutz die Mundhygiene und schützt die Zähne vor Zahnstein – mit ätherischen Ölen und Zinkformel.

Kann man Zahnstein Wegputzen?

Die meisten Zahnbeläge kannst du durch gründliches Zähneputzen selbst entfernen, bevor sie zu Zahnstein werden. Wenn sich in deinem Mund trotzdem Zahnstein bildet, solltest du ihn möglichst schnell entfernen. Je länger die Ablagerungen im Mundraum bleiben, desto mehr Schichten bilden sich auf den Zähnen.

Welche Zahnpasta ist die beste gegen Zahnstein?

Eine Zahnpasta gegen Zahnstein gibt es nicht. Denn bei Zahnstein handelt es sich um einen sehr festsitzenden Zahnbelag, der nur beim Zahnarzt mit speziellen Instrumenten bzw. Verfahren (z.

Warum haben manche Menschen viel Zahnstein?

Bei manchen Menschen bildet sich Zahnstein schneller als bei anderen. Das hat häufig mit der Zusammensetzung und Viskosität des Speichels zu tun. Menschen, die einen hohen Mineralstoffanteil im Speichel besitzen oder einen zähflüssigen Speichel haben, neigen zu einer schnellen Verkalkung von Belägen.

Was tun gegen zu viel Zahnstein?

Essig und Zitrone: Die Säure in Essig und Zitrone wirkt gegen Zahnstein. Der Geschmack ist allerdings unangenehm und die Säure hat eine aggressive Wirkung auf den Zahnschmelz. Diese Hausmittel sollten maximal einmal pro Monat angewendet werden.

Was tun bei starkem Zahnstein?

Zahnstein lässt sich nur vom Zahnarzt entfernen. Wird er nicht regelmäßig beseitigt, kann eine Parodontitis, also eine Entzündung des Zahnhalteapparats, entstehen. Wer sich täglich die Zähne putzt und die Zwischenräume reinigt, kann Zahnstein vorbeugen.

Welche Medikamente verursachen Zahnfleischentzündungen?

Auch bestimmte Medikamente gegen Krampfleiden (Hydantoin-Präparate) und Bluthochdruck (Nifedipin-Präparate) begünstigen Zahnfleischentzündungen. Das Gleiche gilt für den Wirkstoff Cyclosporin A.

Warum habe ich so schlechte Zähne?

Entzündungen, Karies, Parodontitis oder mechanische Einflüsse wie Unfälle und Stürze sind die häufigsten Ursachen für kaputte oder faule Zähne.

Kann Cortison die Zähne schädigen?

Allerdings wirkt Kortison nicht nur gegen die Asthmasymptome, sondern kann – besonders bei regelmäßiger und langjähriger Anwendung – auch Knochen- und Zahnschäden zur Folge haben. Eine der unerwünschten Nebenwirkungen von Kortison – ob in Pulverform oder als Aerosol verabreicht – ist Mundtrockenheit.

Wie schädlich ist Backpulver für die Zähne?

Professionelle Zahnexperten warnen dringend vor dem Bleaching mit Backpulver. Selbst wer Backpulver nur einmal pro Monat zum Zähneputzen anwendet, schädigt den Zahnschmelz bereits nachhaltig.

Warum tut Zahnsteinentfernung weh?

Mögliche Beschwerden nach der Zahnsteinentfernung

Zusätzlich reizt die Vibration, die beim Entfernen auf den Zahn übertragen wird die Nerven und das Zahnfleisch. Eine Entfernung mit Ultraschall wird zudem von einigen Patienten als unangenehm bis schmerzhaft empfunden.

Ist Zahnstein normal?

Überall dort, wo über längere Zeit Beläge (Plaque) an den Zähnen heften, können sich Mineralstoffe aus dem Speichel einlagern und für eine Verfestigung der Plaque zu Zahnstein sorgen. Es ist prinzipiell normal, dass sich Plaque auf den Zähnen ansiedelt; das geschieht innerhalb kürzester Zeit.

Wie schädlich ist LISTERINE?

Listerine: Wie schädlich ist die Mundspülung? Mundspülungen wie Listerine sollen hauptsächlich Keime im Mundraum sowie in den Zahnzwischenräumen abtöten. Damit bietet Listerine keinen Ersatz zum Putzen der Zähne, sondern einen zusätzlichen Schutz der Mundhygiene. Wirklich schädlich ist der Einsatz von Listerine nicht.

Ist tägliche Mundspülung schädlich?

Ist eine Mundspülung schädlich? Wer eine Mundspülung so verwendet, wie es auf der Packung angegeben ist, hat normalerweise keine ungesunden Nebenwirkungen zu befürchten.

Wie gut ist LISTERINE wirklich?

Der optimale und sichere Schutz der antibakteriellen Mundspüllösung ist wissenschaftlich belegt: In einer Studie reduzierte sich nach der zweimaligen täglichen Anwendung von LISTERINE® die Plaquebildung um 56% und es trat 70% weniger Zahnfleischbluten als in der Kontrollgruppe auf [7].

Warum verfärbt Meridol die Zähne?

Der in Limonade enthaltene Zucker in Kombination mit Zitronensäure greift den Zahnschmelz an und macht die Zahnoberfläche so anfällig für Verfärbungen.

Warum ist parodontax so gut?

Wer bisher andere Zahnpasten verwendet hat, benötigt etwa zwei Wochen, um sich an den Geschmack zu gewöhnen. Das Durchhalten lohnt sich, denn mit parodontax® erlebt Ihr eine langanhaltende Frische und ein sauberes Mundgefühl nach dem Zähneputzen.

Welche Mundspülung macht keine Verfärbungen?

Die innovative Mundspülung Listerine Advanced White enthält eine effektive Multi-Effekt-Formel, mit der die Zähne gereinigt, von Verfärbungen befreit und fluoridiert werden. Zusätzlich beugt sie neuen Verfärbungen vor.