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Welche Medikamente verstärken Inkontinenz?

Gefragt von: Ida Probst  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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7 Medikamente, die Inkontinenz fördern!
  1. Diuretika fördern Inkontinenz. ...
  2. Medikamente bei Prostatavergrößerung und Bluthochdruck. ...
  3. Blutdrucksenkende Medikamente. ...
  4. Betablocker. ...
  5. Cholinergika und Cholinesterase-Hemmer. ...
  6. Digitaliswirkstoffe und Herzglykoside. ...
  7. Prostaglandin.

Was verstärkt Inkontinenz?

Trinkgewohnheiten anpassen. Viele Menschen trinken zu wenig. Zu wenig Flüssigkeit im Körper führt aber zu stark konzentriertem Harn. Dieser reizt die Blasenschleimhaut und verstärkt den Harndrang.

Welche Medikamente verursachen harnverhalt?

Bestimmte Medikamente können einen Harnverhalt verursachen, weil sie auf die Nervensignale einwirken, die das kontrollierte Öffnen und Schließen der Blase steuern:
  • Antidepressiva.
  • Parkinson-Medikamente.
  • Neuroleptika.
  • Opiate.
  • Medikamente gegen Bluthochdruck.
  • Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen.

Was kann man gegen starke Inkontinenz tun?

Regelmäßige Beckenbodenübungen, sportliche Betätigung, eine gesunde Lebensführung und das Trainieren der Blase sind sowohl vorbeugend als auch im Nachgang einer Behandlung sinnvoll, um eine (erneute) Inkontinenz zu vermeiden.

Welche Medikamente stärken die Blase?

Eine Stärkung der Blase lässt sich mit speziellen Blasen-Medikamenten erreichen. Bewährt hat sich beispielsweise GRANU FINK® FEMINA, das die Blasenfunktion kräftigen und eine hyperaktive Blase lindern kann.

Inkontinenz? Was tun bei Blasenschwäche? | Ursachen & Behandlung

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Welche Medikamente lösen Inkontinenz aus?

Diuretika fördern Inkontinenz

Typische Arzneistoffe mit Wirkung auf die Kontinenz sind zum Beispiel Diuretika („Wassertabletten“), die die Flüssigkeitsausscheidung erhöhen. Sie werden etwa zur Therapie von Bluthochdruck oder bei einer Herzmuskelschwäche eingesetzt.

Warum muss ich alle 10 Minuten auf die Toilette?

Verstärkter Harndrang kann, vor allem in Kombination mit starkem Durstgefühl, auf einen Diabetes deuten. Blasenentzündungen verursachen neben fast ständigem Harndrang auch Schmerzen beim Harnlassen. Psychische Faktoren wie Nervosität und die sogenannte Reizblase sind ebenfalls mögliche Ursachen.

Was kann man tun wenn man das Wasser nicht mehr halten kann?

Harninkontinenz: Therapie & Behandlungsmöglichkeiten
  1. Training der Beckenbodenmuskulatur. Ein Beckenbodentraining kann sowohl zu Hause, als auch im Rahmen einer Physiotherapie erlernt und durchgeführt werden. ...
  2. Gewichtsreduktion. ...
  3. Reduzierung von Harninkontinenz begünstigenden Umständen/Lebenstiländerungen. ...
  4. Östrogentherapie.

Was begünstigt Inkontinenz?

Risikofaktor Lebensstil

Bewegungsmangel erhöht das Risiko für Inkontinenz. Zudem steigt mit zunehmendem Gewicht die Schwere der Inkontinenz. Falsche Ernährung kann auch zu Verstopfung führen. Wenn man dann beim Stuhlgang presst, erhöht sich der Druck im Bauchraum zusätzlich.

Kann man Inkontinenz Wegtrainieren?

Beckenbodentraining ist gut geeignet zur Prävention und bei kurzzeitig bestehender Belastungsinkontinenz nach einer Geburt. Ist jedoch schon zu viel Gewebe zerstört - zum Beispiel nach Entbindungen oder im Alter - lässt sich eine Inkontinenz nicht wegtrainieren.

Warum muss ich nachts so viel Wasserlassen?

Eine gesteigerte Trinkmenge kann zu mehreren nächtlichen Toilettengängen führen. Zudem reizt ein erhöhter Blutzucker die Blase. Psychische Probleme: Wer nachts oft wach liegt und mit Ängsten oder Stress zu kämpfen hat, sucht öfter die Toilette auf. Schließlich ist die Blase mit den Nervenbahnen verknüpft.

Kann nur wenig Wasserlassen?

Ein häufiger Grund für ein vermindertes Wasserlassen ist ein Flüssigkeitsmangel wenn generell zu wenig getrunken wird. Dies ist oft bei alten Menschen der Fall (Vergesslichkeit , Durstgefühl nimmt im Alter ab).

Warum muss ich so oft Wasserlassen?

Einige Ursachen für häufiges Wasserlassen bei Männern und Frauen sind: Infektionen, Verletzungen oder Reizungen der Blase (einschließlich Harnwegsinfekte) Diuretika in Getränken wie Kaffee (Bestandteile, die die Harnproduktion anregen) Einige Krebsmedikamente und andere Arzneimittel.

Welche Medikamente schwächen die Blase?

Zu den Medikamenten, die diese Art von Inkontinenz auslösen können, gehören der Alpha-1-Rezeptoren-Blocker Terazosin (bei Prostatavergrößerung) sowie Baclofen und Dantrolen (beide bei Muskelverspannungen). Der Lebensstil kann sich darauf auswirken, wie stark sich die Beschwerden einer Belastungsinkontinenz ausprägen.

Was sollte man bei Inkontinenz nicht trinken?

Koffein-, alkohol- und kohlensäurehaltige Getränke haben eine harntreibende Wirkung. Gleiches gilt für stark zuckerhaltige Getränke. Außerdem fördern nicht nur grüner und schwarzer Tee die Harnproduktion, sondern auch Kräutertees mit Brennnessel, Birke und Mate.

Ist Inkontinenz eine Schwerbehinderung?

Menschen mit Inkontinenz können unabhängig von anderen Erkrankungen einen Antrag auf Schwerbehinderung beim Versorgungsamt oder kommunalen Behörden stellen.

Wie viel Inkontinenz ist normal?

Das bedeutet, dass jede dritte bis vierte Frau irgendwann in ihrem Leben an Harninkontinenz - zumindest vorübergehend - erkrankt. Bei den 20- bis 30- jährigen liegt der Anteil der harninkontinenten Frauen bei etwa 10%, bei 40- bis 50- jährigen bei 25% und bei über 80- jährigen bereits bei 40%.

Wie fängt Inkontinenz an?

Belastungsinkontinenz: Wie der Name schon vermuten lässt, kommt es nach Belastungen – wie Druck im Bauchraum – zu unwillkürlichem Urinabgang. Auslöser dafür sind Heben schwerer Gegenstände, aber auch Lachen, Husten oder Niesen. Dabei kann der Urin tröpfeln oder im Strahl abgehen.

Was bedeutet schwere Inkontinenz?

So ist beispielsweise bei einem Urinverlust von bis zu 100 ml innerhalb von vier Stunden von einer leichten Inkontinenz die Rede, bei über 300 ml während desselben Zeitraums läge hingegen eine sehr schwere Inkontinenz vor. Stuhlinkontinenz wird in drei unterschiedliche Schweregrade eingeteilt.

Welche Naturheilmittel bei Inkontinenz?

Besonders spezielle Tees gegen Blasenschwäche, Tee aus Bärentraubenblättern und Brennnesseln sowie Salbei-Tee wirken gegen Bakterien. Die Menge an Flüssigkeit spült die Blase und die Harnwege durch, wodurch du möglichen Infekten vorbeugen kannst.

Was trinken bei Inkontinenz?

Wasser ist das ideale Getränk bei Inkontinenz. Sie sollten Wasser auf keinen Fall reduzieren, da der Körper zum größten Teil aus Wasser besteht und der Stoff an nahezu jedem Prozess im Körper beteiligt ist. Gerade bei der Ausleitung von Schadstoffen spielt Wasser eine zentrale Rolle.

Welche Einlagen bei starker Inkontinenz?

Bei starker Inkontinenz sollten Betroffene auf besonders saugstarke Einlagen zurückgreifen. Die Saugstärke wird auf der Verpackung meist in Tropfen gekennzeichnet. Je mehr Tropfen, desto mehr Flüssigkeit kann die Einlage aufnehmen. Deutlich mehr Schutz können Inkontinenz-Pants (auch Inkontinenzhosen genannt) bieten.

Warum muss ich alle 2 Stunden Wasserlassen?

Infrage kommen eine Herzinsuffizienz, für die ein Übermaß an auszuscheidendem Gewebewasser ein Indiz wäre; auch ein Diabetes, ein erhöhter systolischer Blutdruck oder Störungen der Nierenfunktion können sich, ebenso wie Medikamente, auf die Urinproduktion auswirken.

Wie lange dauert es bis man nach dem Trinken aufs Klo muss?

Wenn man sich an die oben genannten Tipps zur Flüssigkeitsversorgung hält und genug Wasser trinkt, sollte man innerhalb von 24 Stunden etwa sechs bis sieben Mal (oder etwa alle 2,5 Stunden) pinkeln müssen. Laut der 'Cleveland Clinic' und der 'Mayo Clinic' liegt man damit im Normalbereich.

Wie kann ich meine Blase trainieren?

Auch ruhig und langsam zur Toilette zu gehen – und nicht zu laufen – kann hilfreich sein. Die Zeit zwischen den Toilettengängen ausdehnen: Es kann hilfreich sein zu versuchen, die Abstände zwischen den Toilettengängen auszudehnen, dies aber langsam und ohne Stress. Auch dabei kann ein Toilettenplan helfen.