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Welche Medikamente lösen nächtliches Schwitzen aus?

Gefragt von: Burkhard Springer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Spezielle Medikamente
Auch einige Arzneimittel können Nachtschweiß auslösen - vor allem Medikamente, die das vegetative Nervensystem beeinflussen. Antidepressiva, Medikamente gegen Asthma, blutzuckersenkende Mittel, aber auch fiebersenkende Mittel können Nachtschweiß verursachen.

Welche Medikamente lösen Nachtschweiß aus?

Zu den Mitteln, die bei einigen Menschen Nachtschweiß verursachen können, zählen unter anderem:
  • Antidepressiva.
  • Atypische Neuroleptika.
  • Fiebersenkende Mittel wie Paracetamol oder Acetylsalicylsäure.
  • Blutzuckersenkende Medikamente.
  • Medikamente gegen Asthma und Bronchitis.
  • Augentropfen bei grünem Star (Glaukom)

Welche Medikamente fördern Schwitzen?

Vermehrtes Schwitzen kann außerdem auftreten bei Infektionskrankheiten, Tumorerkrankungen oder als Nebenwirkung bestimmter Arzneimittel wie beispielsweise bei Flupirtin und Tramadol (beide bei Schmerzen) oder Fluoxetin und Paroxetin (beide bei Depressionen).

Welche Krankheit steckt hinter starkem Schwitzen nachts?

Nachtschweiß ist ein typisches Symptom bei Diabetes mellitus. Bei Diabetikern, die wiederholt vor allem nachts stark schwitzen, ist Vorsicht geboten: Extremes nächtliches Schwitzen ist ein Warnzeichen für eine drohende Unterzuckerung. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, was in solchen Fällen zu tun ist.

Was kann nächtliches Schwitzen bedeuten?

Dabei kann es sich zum Beispiel um Stress bei der Arbeit oder im Privatleben handeln. Auch einige psychische Erkrankungen können Nachtschweiß fördern. Dazu zählen insbesondere Angststörungen. Das gilt vor allem dann, wenn es sich beim nächtlichen Schwitzen um kalten Schweiß handelt.

Übermäßiges Schwitzen - warum schwitze ich so viel?

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Kann Nachtschweiß auch harmlos sein?

Wer öfter schweißgebadet aufwacht, macht sich Sorgen. Denn Nachtschweiß gilt als Symptom für viele Krankheiten. Manchmal ist es dem schwitzenden Schläfer aber nur zu warm im Bett. Ein Infekt, Probleme mit dem Herzen oder ein Tumor – tatsächlich gehen diese Erkrankungen mit nächtlichen Schweißausbrüchen einher.

Warum wache ich nass geschwitzt auf?

Ängste, Angststörungen: Häufige Auslöser für Nachtschweiß

Vorübergehende Sorgen und Ängste lassen nicht wenige Menschen nachts in Schweiß ausbrechen. Das nächtliche Schwitzen legt sich in der Regel, wenn die Probleme gelöst sind.

Was kann ich gegen nächtliches Schwitzen tun?

Tipps gegen Nachtschweiß
  1. Tagsüber genug trinken.
  2. Abends auf stark gewürzte und fettige Mahlzeiten verzichten.
  3. Alkohol vermeiden.
  4. Luftige Kleidung tragen und eine leichte Decke in der Nacht nutzen.
  5. Im Schlafzimmer täglich lüften.

Bei welchen Krankheiten schwitzt man stark?

Verantwortlich sind häufig Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion, Infektionen, Nervenstörungen, Krebsleiden oder psychische Erkrankungen wie Angststörungen.

Kann Schwitzen von Herzen kommen?

Herzerkrankungen: Bei vielen Erkrankungen des Herzens, ob angeboren oder im Laufe des Lebens erworben, kann es zu plötzlichen Schweißausbrüchen kommen. Vor allem, weil ein krankes Herz bereits bei geringer Belastung an seine Grenzen kommt.

Welche Blutdrucksenker verursachen Schwitzen?

Medikamente, die die Herzleistung herabsetzen, wie Betablocker, sorgen manchmal dafür, dass das Herz seine Pumpleistung nicht so hochfährt, wie es bei Hitze erforderlich wäre.

Kann man von Medikamenten Schwitzen?

Nachtschweiß kommt als Nebenwirkung vor allem bei Medikamenten vor, die das vegetative Nervensystem, hier sowohl den sympathischen wie den parasympathischen Teil, beeinflussen. Sie wirken dann auf den Stoffwechsel oder senken zum Beispiel die Körpertemperatur (siehe auch Kapitel "Was uns ins Schwitzen bringt").

Kann man durch Medikamente Schwitzen?

Arzneimittelnebenwirkung Hyperhidrose

Übermäßige Schweißbildung ist eine Nebenwirkung von Medikamenten, die das vegetative Nervensystem, die Hormonproduktion oder die Kreislauffunktion beeinflussen.

Welche Tumore lösen Nachtschweiß aus?

Symptome: Bei einer akuten Leukämie setzen die Symptome relativ kurzfristig ein. Die ersten Beschwerden können in kennzeichnenden Allgemeinsymptomen wie Abgeschlagenheit, Fieber und Nachtschweiß bestehen.

Bei welchen Tumoren schwitzt man?

Weniger als 10 Prozent der Patienten mit Karzinoidtumoren entwickeln Symptome eines Karzinoid-Syndroms, wobei diese Prozentzahl abhängig von der Tumorlokalisation variiert. Das häufigste und meist zuerst auftretende Symptome eines Karzinoid-Syndroms sind: Unangenehme Hitzewallungen, üblicherweise an Kopf und Hals.

Welches Vitamin fehlt bei Schwitzen?

Starkes und häufiges Schwitzen zählt dazu, ist also gleichzeitig auch Symptom für einen Magnesiummangel. Durch das starke Schwitzen können zusätzlich auch andere Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Natrium fehlen.

Wann zum Arzt bei Nachtschweiß?

Dann ist der Gang zum Arzt ratsam. Manchmal tritt der Nachtschweiß auch in Verbindung mit weiteren Symptomen wie Fieber, Schmerzen oder Gewichtsverlust auf. Dann können verschiedene Erkrankungen dahinterstecken.

Ist starkes Schwitzen ein Zeichen für Diabetes?

Bei Diabetes kann anfallsartiges Schwitzen mit Herzrasen auf eine Unterzuckerung hindeuten. Nervenschäden durch Diabetes gehen zu Beginn manchmal mit Schwitzen einher. Später geht die Schweißbildung dann oft zurück.

Hat Schwitzen mit dem Herz zu tun?

Ungewöhnliche Schweißausbrüche können vor einem drohenden Infarkt warnen. Schweiß ist die Kühlflüssigkeit des Körpers: Dass er bei Hitze, körperlicher Aktivität und Fieber in Bächen strömt, ist lebenswichtig. Schwitzen ohne ersichtlichen Grund kann jedoch Vorbote eines Herzinfarktes sein.

Warum schwitze ich nachts im Bett?

In den meisten Fällen kann das Schwitzen im Bett durch verbesserte Schlafbedingungen „kuriert“ werden. Unter den Bereich Schlafbedingungen fallen beispielsweise die Raumtemperatur, die Schlafbekleidung oder die Bettwäsche.

Wie viel Schwitzen in der Nacht ist normal?

Pro Nacht gibt der Körper eines gesunden Menschen zwischen 0,2 und 1,0 Liter Schweiß ab.

Was tun gegen Schwitzen Medikamente?

Salvysat® Tabletten mit dem Wirkstoffauszug aus Salbeiblättern und Salbeiöl ist das Mittel der Wahl bei starkem Schwitzen (Hyperhidrose). Es konnte gezeigt werden, dass der Trockenextrakt aus Salbeiblättern die übermäßige Schweißproduktion um bis zu 50 % reduzieren kann.

Kann man von Paracetamol Schwitzen?

Keine Maßnahmen erforderlich. Bei Fieber verstärkt Paracetamol das Schwitzen.

Welcher Arzt bei zu viel Schwitzen?

Ein Hautarzt oder eine Hautärztin sowie Facharzt oder Fachärztin für Dermatologie ist daher die beste Anlaufstelle bei starkem Schwitzen.

Was sind die Nebenwirkungen von Ramipril?

Häufig kommen allergische Hautausschläge, Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen sowie Blutdruckabfall vor. Des Weiteren kann sich ein trockener Reizhusten entwickeln oder Verdauungsstörungen auftreten, die sich unter anderem mit Bauchschmerzen, Durchfall oder Übelkeit bemerkbar machen.