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Welche Lebensmittel sind stark belastet?

Gefragt von: Wolf Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die amerikanische NGO "Environmental Working Group" (EWG) stellt jedes Jahr aus öffentlich zugänglichen Studien eine Liste der Lebensmittel zusammen, die die höchsten Pestizid-Rückstände haben: das „Dirty Dozen“.
...
Das dreckige Dutzend
  • Erdbeeren.
  • Kirschen.
  • Äpfel.
  • Pfirsiche.
  • Kopfsalat.
  • Gurken.
  • Birnen.
  • Trauben.

Welche Lebensmittel sind am meisten belastet?

Am stärksten belastet waren wie in den Vorjahren Obst, Gemüse und andere pflanzliche Lebensmittel. Vorwiegend handelte es sich dabei um exotische Obst- und Gemüsesorten wie Jackfrucht, Okras, Goji-Beeren, Papayas und Ingwer. Darauf folgten Getreide und verarbeitete Produkte wie Backwaren und Konserven.

Welches Obst und Gemüse am meisten belastet?

Diese Lebensmittel sind am meisten mit Pestiziden belastet
  • Kräuter.
  • Trauben.
  • Beeren.
  • Kirschen.
  • Zwetschgen.
  • Salat und Spinat.
  • Zitrusfrüchte.
  • Äpfel.

Welche Lebensmittel sind mit Schadstoffen belastet?

Dioxine und PCB. Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milch sind für 80 Prozent der menschlichen Gesamtaufnahme an Dioxinen verantwortlich. Dioxine und die dioxinähnlichen polychlorierten Biphenyle (PCB) sind giftig und zum Teil krebserregend.

Welches Obst ist am meisten belastet?

Kirschen: Pestizidmix auf fast 90 Prozent

Kein anderes Obst war so oft mit mehreren Pestiziden belastet: Etwa 89 Prozent der Kirschen, die das BVL untersuchte, enthielten bis zu 15 verschiedene Pestizid-Rückstände.

Die "Dirty Dozen": Diese Lebensmittel sind stark Schadstoffvergiftet! | JENKE. DAS FOOD-EXPERIMENT

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Welches Gemüse ist stark belastet?

Besonders stark belastet sind Blattgemüse wie Salat und Kräuter. Sie enthalten häufig Rückstände von mehreren Wirkstoffen und auch insgesamt höhere Rückstandsgehalte. Am stärksten belastet war eine Probe Koriander mit 27 verschiedenen Wirkstoffen.

Welches Gemüse ist nicht belastet?

Belastung ist abhängig von Sorte

So kommt es, dass Wurzel- und Stängelgemüse wie Spargel oder Kohlrabi geringere Rückstände aufweisen. Blatt- und Fruchtgemüse wie Gurken, Tomaten oder Salat sowie frische Kräuter wie Dill oder Schnittlauch, sind dagegen tendenziell höher belastet, da sie oberhalb des Bodens wachsen.

Sind Möhren belastet?

Im Allgemeinen sind Möhren wenig belastet. Es sind kaum Höchstmengenüberschreitungen nachweisbar. Auch in den letzten Jahren stammte die überwiegende Anzahl der Möhren aus Deutschland und den Niederlanden.

Welches Obst sollte man Bio kaufen?

Damit man es sich leichter merken kann, gibt es eine Faustregel für den Kauf von Obst- und Gemüse. Auf jeden Fall bio: Empfindliche Produkte wie Beeren, Trauben, Aprikosen, Birnen, Tomaten, Paprika, Blattsalate. Sie sind meist stärker mit Pestiziden belastet.

Wie bekomme ich Pestizide aus dem Körper?

Pestizide gehen Obst und Gemüse unter die Haut

Das Ergebnis: Ein Bad in einer einprozentigen Lösung aus Wasser und Backnatron ist der beste Weg, um Pestizide wie Thiabendazol oder Phosmet zu entfernen. Denn das Natron sorgt zusätzlich dafür, dass Pestizidrückstände abgebaut werden.

Welches Obst und Gemüse ist nicht belastet?

Viele Gemüse holländischer Herkunft, wie z.B. Tomaten, Paprika oder Gurken, sind rückstandsarm. Gut zu wissen: Frische Kräuter aus Übersee können besonders belastet sein, zum Beispiel solche aus Thailand oder Kambodscha.

Wie stark sind Kartoffeln belastet?

Heimische Kartoffeln: Nur in zehn Prozent Rückstände von Pestiziden nachweisbar. Nur in zehn Prozent der Proben konnten die Labore überhaupt Pestizidrückstände nachweisen. Grenzwerte überschritt keine Probe. Am häufigsten war unter anderem der Keimhemmer Chlorpropham in geringen Mengen nachweisbar.

Welches Obst nicht Bio?

Bei diesen Obst- und Gemüsesorten hingegen lohnt sich der tiefere Griff ins Portemonnaie und der Einkauf aus ökologischem Landbau: Salatgurken, Kartoffeln, Blaubeeren, Äpfel, Sellerie, Paprika, Pfirsiche, Erdbeeren, Nektarinen, Trauben, Spinat und Salat. Hier ist die Pestizidbelastung besonders hoch.

Sind Bio Bananen gespritzt?

Die Bio-Produktion garantiert zudem den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide. Wer zu konventionellen Bananen greift, sollte sich nach dem Schälen die Hände waschen. Kinder sollten diese Früchte nur geschält erhalten.

Welche Lebensmittel sind Pestizidfrei?

Aber auch Produkte aus Deutschland können belastet sein. Das trifft auf schnell verderbliche Obst- und Gemüsesorten wie frische Beeren, Aprikosen, Birnen, Tomaten oder Paprika zu. Robustere Sorten wie Kohl, Kartoffeln oder Möhren enthalten weniger Pestizide.

Wie belastet ist Brokkoli?

Konventioneller Brokkoli mit Pestiziden belastet

So haben Analysen im Jahr 2019 gezeigt, dass 12 von 14 Brokkoli-Proben mit Rückständen belastet waren. Davon enthielten ganze 9 Proben Mehrfachrückstände. In zwei Proben wurde der Stoff Chlorat entdeckt – und zwar über dem gesetzlich erlaubten Höchstgehalt.

Welches Obst ist am meisten gespritzt?

Die Negativ-Hitliste der mehrfachbelasteten Obstsorten:
  • Himbeeren (82,9 Prozent der Proben)
  • Johannisbeeren (81 Prozent)
  • Grapefruit (80,8 Prozent)
  • Tafeltrauben (79,3 Prozent)
  • Pfirsiche (77,4 Prozent)
  • Erdbeeren (75,3 Prozent)
  • Mandarinen (73,9 Prozent)
  • Kirschen (72,8 Prozent)

Wie belastet sind Tomaten?

Tomaten sind sehr belastet (69 Pestizide) deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, in teurere Bio-Tomaten zu investieren. Mehr als 95 Prozent der Sellerie-Proben wiesen Spuren von 13 verschiedenen Chemikalien auf. Unerwartet, jedoch einfach auf Bio-Qualität umzusteigen.

Ist Paprika belastet?

Paprika aus Südeuropa gehören zu den Gemüsesorten, die am stärksten und häufigsten mit Pestiziden belastet sind. Dass sie es bis auf den Teller des Verbrauchers schaffen, liegt am Mangel wirksamer Qualitätskontrollen durch den Handel und unzureichender Überwachung durch die Behörden.

Wie belastet ist unser Obst?

(07.04.2020) Konventionell angebautes Gemüse und Obst ist zum Großteil mit Pestiziden belastet. Dies geht aus den jährlichen Berichten vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hervor. Untersucht wurden jeweils knapp Tausend Stichproben von Gemüse und Obst aus der konventionellen Landwirtschaft.

Sind Bio Heidelbeeren gespritzt?

Denn auch bei biologischem Anbau wird gespritzt. Zwar nicht mit chemisch-synthetischen Mitteln, dafür beinhalten biologische Pflanzenschutzmittel oftmals Kupfer. Dies ist ein natürlicher Wirkstoff aber auch ein Schwermetall. Beim biologischen Anbau muss ausserdem öfters gespritzt werden.

Welches Gemüse hat viel Pestizide?

Was Paprika aus der EU betrifft, sind in diesen laut Verbraucherzentrale ebenso häufiger Pestizidrückstände enthalten. Übrigens: Viele Pestizide bleiben auch nach gründlichem Waschen oder gar Schälen erhalten. Das gilt besonders für Obst- und Gemüsesorten mit poröser Oberfläche.

Sind Bio Gurken gespritzt?

Rund die Hälfte der konventionellen Proben und eine Bio-Probe enthalten Rückstände, die mehr als zehn Prozent der Höchstmengen ausmachen; zweimal fanden die Labore Mengen über 50 Prozent.

Sind Kartoffeln belastet?

Viele Kartoffeln sind mit Schwermetallen sowie Pestiziden belastet. Zudem enthalten sie häufig zu hohe Mengen des natürlichen Gifts Solanin.

Sind Bio Apfel gespritzt?

Öko-Test Fazit: Mit Bio-Äpfeln auf der sicheren Seite

Äpfel sind in der Regel wenig mit Pestiziden belastet. Mit Bio-Äpfeln ist man laut Öko-Test auf der sicheren Seite. Wirklich guten Gewissens kann man Äpfel nur von August bis November einkaufen – denn dann ist deutsche Erntesaison.