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Welche Lebensmittel sind gut bei Depressionen?

Gefragt von: Adelheid Gerlach  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Gemüse, Obst und Kräuter liefern entzündungshemmende sekundäre Pflanzenstoffe. Die besonders in fettem Seefisch (Lachs, Hering, Makrele) sowie in Leinöl und Walnussöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Organismus dabei, Entzündungen zu bekämpfen.

Welches Obst hilft gegen Depressionen?

Sie enthalten Vorstufen des Neurotransmitters. Noradrenalin ist ebenfalls ein Neurotransmitter, den dein Körper ausreichend herstellen sollte, um eine Depression zu vermeiden. Grünes Gemüse, Hafer, Äpfel, Ananas, Bananen und Mandeln enthalten Bausteine für den Aufbau des Botenstoffs.

Welche Nährstoffe fehlen bei Depressionen?

Depressive Patienten erleiden sehr häufig einen Mangel an gehirnaktiven Nährstoffen. Hierzu zählen vor allem Vitamin B12, B6, Folsäure, Magnesium, Vitamin D und omega-3-Fettsäuren. Durch dauerhafte Stress-Situationen sind Veränderungen im Hormon- und Immunstatus betroffener Menschen meßbar.

Welches Vitamin fehlt bei Depression?

Auch ein Vitamin D-Mangel kann zu Depressionen führen, weil Vitamin D eine entscheidende Funktion bei der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin übernimmt. Ein Mangel an Vitamin-D führt zu strukturellen Veränderungen im Gehirn und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin.

Welche Ernährung ist gut für die Psyche?

Vitamin- und nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte oder Nüsse können das Risiko an einer Depression zu erkranken, senken. Auch Omega-3-Fettsäuren, die z.B. in Leinöl, Leinsamen oder Fisch vorkommen, haben einen schützenden Effekt. Leinsamen sind eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren.

Die 10 besten Lebensmittel zur Bekämpfung von Depressionen und Angstzuständen!

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Was wirkt sich positiv auf die Psyche aus?

Eiweißlieferanten wie Bohnen, Walnüsse oder Eier halten den Serotoninspiegel in der Balance, denn der Körper wandelt die Aminosäure Tryptophan in das stimmungsaufhellende Hormon um. Tryptophan ist auch wichtig für den Schlaf-Wach-Rhythmus. Spinat und Broccoli sind reich an Folsäure.

Wie bekomme ich die Psyche wieder in den Griff?

Üben Sie sich in Selbstfürsorge: Hören Sie auf Ihren Körper, Ihre Seele, Ihre Bedürfnisse. Halten Sie immer wieder inne. Tun Sie sich selbst Gutes! Dazu gehören neben Psychohygiene und sozialem Austausch auch gesunde Ernährung sowie Bewegung.

Was verschlimmert Depressionen?

Risikofaktoren der rezidivierenden Depression

Anhaltende psychosoziale Belastungsaspekte, wie beruflicher Stress oder Beziehungsprobleme. Dysfunktionale Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Kontakt mit anderen immer wieder zu Belastungen führen.

Was lindert Depressionen?

Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
  • Psychotherapie;
  • Medikamente gegen Depressionen;
  • Kombination von Psychotherapie und Arzneimitteln;
  • weitere Verfahren und Behandlungsansätze wie zum Beispiel Licht-, Wach-, Bewegungs- oder Ergotherapie sowie Künstlerische Therapien.

Wie ich meine Depression besiegte?

Eine Behandlung in Form von Psychotherapie, medikamentöser Unterstützung oder auch psychologischen Online-Kursen können dazu beitragen, dass depressive Episoden kürzer und weniger intensiv andauern. Durch die Behandlung kannst du ebenfalls Rückfällen vorbeugen.

Welches Essen macht gute Laune?

Gute-Laune-Essen: 10 Lebensmittel die deine Stimmung heben
  1. Bananen. Die gelbe Tropenfrucht enthält neben Tryptophan noch Vitamin A, B1, B2, B3, B5, C und ist somit ein richtig gesunder Stimmungsaufheller. ...
  2. Leinsamen. ...
  3. Datteln. ...
  4. Cashewnüsse. ...
  5. Zwiebeln. ...
  6. Kichererbsen. ...
  7. Avocado. ...
  8. Quinoa.

Was verstärkt Depressionen?

Wer sich zu viel zumutet, geht das Risiko einer Enttäuschung oder Erschöpfung ein. Das kann die Depression verstärken. Alkohol und andere Drogen machen einen depressiven Schub vielleicht erträglicher. Langfristig aber können sie die Depression verstärken und zu einer Verfestigung der Krankheit führen.

Sind Bananen gut bei Depressionen?

Bananen: Dank ihrer Nährstoffe Kalium und Tryptophan wirkt das Obst stimmungsaufhellend und Depressionen vorbeugend. Denn besonders die Aminosäure Tryptophan hilft das „Glückshormon“ Serotonin zu bilden.

Wie ernähre ich mich richtig bei Depressionen?

Eine aktuelle, großangelegte Studie zeigte zudem, dass sich eine ausgewogene Ernährung mit reichlich verschiedenfarbigem Obst und Gemüse, Milchprodukten mit einem niedrigen Fettanteil sowie Nüssen, Samen und hochwertigen Ölen förderlich auf die Symptom-Linderung bei psychischen Erkrankungen wie ADHS auswirken kann.

Welcher Mangel führt zu Depressionen?

Depressive Menschen weisen häufig sehr niedrige Vitamin-D-Spiegel auf. Laut aktuellen Studien verdoppelt sich das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel fast“, erklärt Dr. Tegtmeier. „Je ausgeprägter der Vitamin-D-Mangel, desto ausgeprägter kann die depressive Symptomatik sein.

Welche Getränke helfen bei Depressionen?

Ausreichend trinken: Trinken Sie schon, bevor das Durstgefühl einsetzt - insgesamt zwei Liter am Tag oder mehr. Zu empfehlen sind Wasser und ungesüßte Tees, keine zuckerhaltigen Getränke.

Was hilft gegen Depression Hausmittel?

Zum Beispiel können bei einer Depression Johanniskrautpräparate verordnet werden.
...
Zu den pflanzlichen Stimmungsaufhellern, die häufig bei psychischen Beschwerden eingesetzt werden, zählen unter anderem:
  • Baldrian.
  • Hopfen.
  • Johanniskraut.
  • Lavendel.
  • Melisse.
  • Passionsblume.
  • Safran.

Wann ist die Depression am schlimmsten?

Viele Betroffene erleben ihre Depression am Morgen als besonders schlimm. Dazu trägt unter anderem das Gefühl bei, den anstehenden Tag nicht meistern zu können. Vor allem aber sorgt die Krankheit für einen gestörten Tagesrhythmus, indem bestimme Hormone nicht korrekt ausgeschüttet werden.

Wie endet eine Depression?

Wie lange dauert eine Depression? Eine Depression kann Wochen und Monate anhalten. Ohne psychotherapeutische und/oder medizinische Behandlung dauert eine depressive Phase im Durchschnitt zwischen vier bis sechs Monate. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine depressive Episode sogar länger als ein Jahr dauert.

Wann hört die Depression auf?

Allerdings beginnt sie meist schon im Jugendalter und hält kontinuierlich mindestens zwei Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte an. Manche Betroffenen leiden zusätzlich unter depressiven Episoden.

Was beruhigt die Psyche?

Hinsetzen und eine Tasse Tee genießen. Eine Tasse Tee kann beruhigend sein und zur Entspannung der Nerven führen. Nehme dir bewusst ein paar Minuten Zeit und mache es dir mit einem Tee auf dem Sofa gemütlich. Gut geeignet zum Entspannen sind Teemischungen mit Melisse, Hopfen oder Lavendel.

Was stärkt die Seele?

Wärmende Zuwendung in Zeiten, in denen man nichts hat, was das Herz wärmt, stärkt die Seele. Das kann auch der wohlig heiße Duschstrahl sein, den man vor einem anstrengenden Tag auf den Nacken prasseln lässt. Stets nur Anforderungen erfüllen, die von außen an einen herangetragen werden – auch das nagt an der Seele.

Welcher Tee ist gut für die Psyche?

Diese Tees entspannen Körper, Geist und Seele:
  • Melissentee wirkt beruhigend auf die Nerven. ...
  • Lavendeltee beruhigt die Ängste. ...
  • Weißdorntee stärkt das Herz. ...
  • Baldriantee entspannt die Muskeln. ...
  • Johanniskrauttee lässt die Seele lächeln. ...
  • Kamillentee sorgt für inneres Gleichgewicht.

Welche Krankheit löst Depression aus?

5 körperliche Krankheiten, die sich in depressiven Symptomen äußern können
  • Infekte und Depressionen.
  • Multiple Sklerose und Depressionen.
  • Diabetes und Depressionen.
  • Schilddrüsenerkrankungen und Depressionen.
  • Schlaganfälle und Depressionen.

Welches Obst hebt die Stimmung?

Ananas, Bananen und Pflaumen sind die Serotonin-Stars unter den Früchten. Sie sind süß, trotzdem gesund und machen glücklich: Die Früchte enthalten einen besonders hohen Wert an Tryptophan. Die Aminosäure hilft dabei den oftmals als Glückshormon bezeichneten Botenstoff Serotonin zu bilden.