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Welche Lebensdauer haben Bienen?

Gefragt von: Nathalie Held  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Häufig wird die Frage gestellt, wie lange Bienen leben. Sommerbienen leben 3 bis 6 Wochen, Winterbienen hingegen 3 bis 6 Monate.

Wie lange lebt eine normale Biene?

Das Leben einer Arbeiterin in einem Bienenstaat ist nicht von allzu langer Dauer geprägt – die Sommerbiene bringt es auf etwa 35 Tage, und die Winterbiene kann bis zu neun Monate alt werden.

Welche Biene lebt am längsten?

Am längsten lebt die Königin, die bis zu fünf Jahre alt werden kann. Sie ist das einzige fortpflanzungsfähige Weibchen im Stock, von neuen Jungköniginnen abgesehen.

Wie alt wird ein Bienenstock?

Ab Ende Juni werden die männlichen Bienen dann systematisch aus dem Bienenstock verdrängt und verenden aufgrund von Nahrungsmangel. Ihre durchschnittliche Lebensspanne liegt etwa bei 1 bis 3 Monaten.

Wie lange lebt eine Biene im Winter?

Bienen leben im Winter länger

Im Sommer werden die Arbeiterinnen nur etwa sechs Wochen alt. Winterbienen können hingegen bis zu neun Monate alt werden, sie leben meist von August bis April.

Die wunderbare Organisation der Bienen | BR

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Können Bienen weinen?

anders zu summen, wenn sie sich bedroht fühlen und sich in Alarmbereitschaft versetzen oder wenn ihre Königin stirbt. "Beim Verlust ihrer Königin geben die Bienen sehr schrille Töne von sich, fast wie ein Art Kreischen", sagt Niels Hinse. Man könnte also sagen, dass die Bienen um ihre Königin weinen.

Was passiert wenn man die Bienenkönigin tötet?

Fehlt die ursprüngliche Königin, so beginnen nach etwa drei Tagen ein paar Arbeiterinnen, unbefruchtete Eier zu legen, aus denen dann aber – und das ist das Besondere – überwiegend Arbeiterinnen entstehen (weibliche Parthenogenese). Aus diesen Eiern können sogar wieder Königinnen aufgezogen werden.

Wie alt wurde die älteste Biene?

Die älteste fossile Biene ist als Cretotrigona prisca bezeichnet und wurde – eingebettet in Bernstein – im amerikanischen Staat New Jersey gefunden. Der Fund ist auf ein Alter von ca. 75 bis 92 Millionen Jahren datiert.

Was macht man mit Bienen im Winter?

Honigbienen machen keinen Winterschlaf. Um den kalten Winter zu überstehen, bilden sie die sogenannte Wintertraube. Darin sitzen die Bienen sehr eng beieinander und halten sich gegenseitig warm. Im Inneren der Traube sitzt die Königin.

Warum sterben die Bienen im Winter?

Ursachen: Die Bienen haben im Winter wohl was Falsches gegessen. Vor allem Honig aus Spättrachten wie Wald-, Melizitose- oder Heidehonig ist für die Bienen schwer verdaulich, da die Honige Mineralstoffe enthalten.

Wie heißt die weibliche Biene?

Arbeiterinnen sind die weiblichen Honigbienen, Hummeln, Wespen oder Hornissen. Alle diese staatenbildenden Arten aus der Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) haben drei unterschiedliche Wesen (Morphen): Königin, Arbeiterin und Drohn.

Wann stirbt die Bienenkönigin?

Die Bienenkönigin kommt in jedem Volk nur ein Mal vor. Ihre Lebenserwartung beträgt bis zu fünf Jahre. In dieser Zeit sorgt sie als einziges geschlechtsreifes Weibchen für Nachkommen und steuert das Bienenvolk durch eine physiologische Droge, die Königinnensubstanz.

Sind Bienen männlich oder weiblich?

Ein Bienenstaat besteht aus einer Königin (weiblich, fertil), wenigen Drohnen (männlich, fertil) und vielen Arbeiterinnen (weiblich, steril). Sie haben alle charakteristische Körpermerkmale. Zwischen ihnen besteht eine genau festgelegte Arbeitsteilung.

Wer frisst die Biene?

Neben der Varroamilbe gibt es zwei Feinde der Biene, die auf besonders hinterlistige Art und Weise der Biene gefährlich werden können - der Bienenwolf und die Bienenlaus.

Wie sieht die Bienenkönigin aus?

Die Königin ist in der Regel die größte Biene. Im Einzelfall können andere Bienen zwar genauso groß sein, die Königin ist jedoch schmaler. Der Hinterleib (Abdomen) der Königin ist spitz – der aller anderen Bienen abgerundet. Auch ist der Stachel der Königin glatt.

Warum fliegen Bienen nachts nicht?

Laut Forschern fliegen Bienen nachts nicht, weil sie nur schwer Hindernisse erkennen und ausweichen können. Selten gäbe es auch nachtaktive Bienen.

Wann ist es zu kalt für Bienen?

In Kaltphasen können Bienen nicht ausfliegen

Eine Menge die zum einen gerade schwer zu bekommen ist. Zum anderen ist auch das Sammeln von Nektar in solchen kalten Phasen schwierig: „Honigbienen fliegen erst ab zwölf Grad. Deshalb kommt ein Bienenvolk gerade schnell an sein Limit“, so der Experte.

Bei welcher Temperatur sterben Bienen?

Schaffen es die Bienen nicht, den Stock zu temperieren, so kann dies zu Störungen in ihrer Entwicklung führen. Während ausgewachsene Bienen sogar extrem heißen Temperaturen bis zu 50 °C standhalten können, kann die Hitze für die Larven gefährlich werden.

Wann schlafen die Bienen?

Sie schläft mehrmals am Tag und auch in der Nacht in den leeren Zellen der Waben, die nahe am Zentrum des Bienenstocks sind. Wird die Biene älter, wechselt sie ihre Aufgabe und ist eine Sammelbiene. Ihr Job ist es, draußen Nektar und Pollen einzusammeln. Sie hat einen klaren Tag-Nacht-Rhythmus und schläft gerne nachts.

Können Bienen fühlen?

Auf diese Lernfähigkeit der Insekten setzt die Biologieprofessorin Geraldine Wright von der Universität im englischen Newcastle. Im Labor pustet sie den Bienen mit feinen Plastikschläuchen verschiedene Düfte vor die Fühler und bietet ihnen danach mit einer feinen Spritze einen Tropfen Flüssigkeit an.

Wie viele Augen hat die Biene?

Honigbienen haben sogenannte Facettenaugen, welche sich aus vielen kleinen Einzelaugen zusammensetzen. Bei der Bienenkönigin handelt es sich um etwa 3.000 bis 4.000 Einzelaugen und die Arbeiterbienen kommen auf eine Anzahl von 4.000 bis 5.000. Drohnen übertreffen diese sogar noch mit ihren 7.000 bis 8.000 Einzelaugen.

Was essen die Bienen?

Heute fressen Bienen aber nur Pollen und Nektar, sind also Vegetarier. Vielleicht ist die Ernährungsumstellung einem Zufall zu verdanken. Wildbienen und Honigbienen lieben Pollen und Nektar. Wespen fressen auch Pollen und Nektar, aber auch Fleisch.

Kann die Bienenkönigin stechen?

Auch die Bienenkönigin besitzt einen Stachel, jedoch mit dem Unterschied, dass sie diesen nach dem Stechen nicht verliert. Bienenköniginnen verlieren ihren Stachel nach dem Stechen nicht, weil dieser keinen Widerhaken besitzt wie bei den Arbeiterbienen. Somit können die Königinnen mehrmals ohne Schaden zustechen!

Wie tötet man eine Bienenkönigin?

Die Königin wird von allen Seiten gestochen, in die Beine und Flügel gebissen, die Kugel zieht sich immer enger zusammen. Mit lautem Gesumme erhöhen die Arbeiterinnen ihre Körpertemperatur, im Innern ihres Todesballs wird es immer heisser – bis die Königin stirbt.

Was passiert mit einem Bienenvolk ohne Königin?

Wenn keine Königin mehr vorhanden ist oder der Hochzeitsflug nicht geklappt hat, können keine Arbeiterinnen mehr nachwachsen, weil dazu befruchtete Eier nötig sind, die nur eine gesunde Königin legen kann. Es werden aber dennoch weiter (unbegattete) Eier gelegt und es entstehen nur noch Drohnen.