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Welche Krankheiten kann ein Pfirsichbaum haben?

Gefragt von: Karl-Ludwig Geisler-Kretschmer  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2023
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Eine weit verbreitete Krankheit am Pfirsich ist die Kräuselkrankheit. Eine andere ist der Pfirsichschorf. Die Pilzkrankheit tritt im Gegensatz zu seinen Verwandten an Äpfeln und Birnen beim Pfirsich nicht an Blättern auf.

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit beim Pfirsich machen?

Das Lebensmittelergänzungsmittel Lecithin (E 322) kann die Krankheit eindämmen. Dazu werden 7,5 Gramm Lecithin in 10 Liter kaltes Wasser gerührt und der Baum tropfnass eingesprüht.

Was ist die Kräuselkrankheit bei pfirsichbäumen?

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die vor allem an Pfirsich-, Aprikosen- und Mandelbäumen auftritt. Zur Vorbeugung achten Sie auf einen sonnigen, luftigen Standort für die Pflanzen. Die erste Behandlung mit einem biologischen Pflanzenstärkungsmittel empfiehlt sich ab Ende Januar.

Welche Krankheit hat mein Pfirsichbaum?

Alljährlich stehen viele Pfirsichbäume im Frühjahr mit stark gekräuselten, rötlich gefärbten Blättern da. Der Pilz Taphrina deformans verursacht die an Pfirsichbäumen weit verbreitete Kräuselkrankheit. Erkennbar wird der Pilz erst dann, wenn sich die Blätter bald nach dem Austrieb kräuseln.

Wann spritzt man Pfirsichbäume gegen Kräuselkrankheit?

Wenn die Knospen am Pfirsichbaum anschwellen und sich bei über 5 Grad Plus die Knospenschuppen öffnen, wird es Zeit, gegen die Kräuselkrankheit zu spritzen.

Mittel gegen Kräuselkrankheit bei Pfirsich und Nektarine

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Wie oft besprüht man Pfirsich mit Essig bei Kräuselkrankheit?

Gespritzt wir mit einer 10% Essiglösung 2-3 Mal beim Anschwellen der Knospen.

Kann man Pfirsiche trotz Kräuselkrankheit essen?

Keine Angst, auch wenn Euer Baum die Kräuselkrankheit hat, ist nicht alles verloren. Zwar kann es passieren, dass Früchte abfallen oder die reifenden Früchte leicht verformt sind, sie sind aber trotzdem genießbar.

Wie sieht die Kräuselkrankheit aus?

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilzerreger. Bereits kurz nach dem Austrieb im April kräuseln sich die Blätter, verdicken und sind deformiert. An diesen Stellen hat der Pilz bereits das Blatt durchwuchert. Es verfärbt sich rötlich oder hellgrün bis weißlich.

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit machen?

Das hilft gegen die Kräuselkrankheit:

Ist die Pflanze von der Krankheit zu stark angegriffen, empfiehlt es sich die Sorte zu wechseln. Auch das regelmäßige Absammeln befallener Blätter reduziert den Befall. Auch das Lebensmittelergänzungsmittel Lecithin (E 322) kann die Krankheit eindämmen.

Wie oft Spritzen gegen Kräuselkrankheit?

Zum Glück kann ein Baum gespritzt und so vor der Kräuselkrankheit geschützt werden. Das geschieht am besten im Januar oder Februar, also noch vor dem Austrieb beim Anschwellen der Knospen. Empfohlen sind drei Behandlungen, die bei Temperaturen von über acht Grad Celsius und einen feuchten Klima stattfinden sollten.

Kann man einen Pfirsichbaum radikal zurückschneiden?

Junge Pfirsichbäume schneiden

Beim sogenannten Pflanzschnitt werden alle Seitentriebe radikal bis auf je maximal fünf Augen zurückgeschnitten. Ebenso widerfährt es dem Haupttrieb, welcher nach dem Schnitt höher als alle anderen Triebe herausragen sollte.

Wie lange lebt ein Pfirsichbaum?

Zwischen Juli und September sind seine Früchte dann zur Ernte bereit. Diese trägt der Pfirsichbaum schon nach ein bis zwei Jahren.

Wann düngt man Pfirsichbäume?

Erst ab dem zweiten Jahr sind richtige Düngergaben wichtig. Beginnen Sie ab März mit dem Düngen. Versorgen Sie den Pfirsichbaum dann einmal monatlich mit organischem Dünger wie Hornspäne, reifem Kompost oder Mist. Ab September können Sie das Düngen dann einstellen.

Ist die Kräuselkrankheit ansteckend?

Ist Kräuselkrankheit ansteckend? Die Antwort auf diese Frage ist leider ja, die Kräuselkrankheit ist ansteckend.

Wie pflegt man einen Pfirsichbaum?

Pfirsichbäume bevorzugen nährstoff- und humusreiche, lehmige Böden mit ausgeglichenem Wasserhaushalt. Sie sollten sich bei steigenden Temperaturen schnell erwärmen. Ungünstig sind sehr schwere, nass-kalte Böden. Leichtere Sandböden sollten vor der Pflanzung mit reichlich Humus verbessert werden.

Wann muss ein Pfirsichbaum geschnitten werden?

Der richtige Zeitpunkt: Im ersten Jahr solltest du den Pfirsichbaum nicht schneiden. Kurz nach der Blüte (Frühjahr) oder nach der Ernte (Herbst) sind die besten Zeitpunkte für einen Schnitt. Schneidest du zu früh, könnte Frost zu einem Problem werden.

Woher kommt Kräuselkrankheit?

Die Kräuselkrankheit wird durch einen Pilz namens Taphrina deformans verursacht. Der den Winter als Pilzgeflecht (Myzel) auf Zweigen und Knospenschuppen von Pfirsichbäumen überdauert. Dieser Pilz braucht gut 12 Stunden Dauerregen bei Temperaturen von 8 bis 16°C.

Kann man Pfirsiche mit schwarzen Flecken essen?

An Trieben entstehen Pusteln, die Rinde reißt auf. Im Sommer infiziert der Pilz die Früchte, an denen sich runde, dunkle „Höcker“ bilden. Die Schale wird rau und rissig. Die Früchte sind essbar, aber schlecht lagerfähig.

Was bedeutet es wenn sich Blätter kräuseln?

Bei vielen Pflanzen ist das Einrollen der Blätter auf einen geschädigten Wasserhaushalt, beispielsweise Wassermangel, zurückzuführen. Wird die Pflanze nach dem Einrollen der Blätter noch immer nicht gegossen, fallen diese ab. Die Pflanze versucht durch eingerollte Blätter, den Wassermangel zu kompensieren.

Welche Obstbäume sind resistent gegen Kräuselkrankheit?

Geeignet sind z.B. 'Amsden', 'Roter Ellerstädter', 'Früher Alexander', 'Rekord von Alfter' und 'Weinbergspfirsich'; auch neue Sorten wie 'Fidelia', 'Benedicte' und 'Fruteria'. Die als resistent gegen die Kräuselkrankheit ausgegebene Sorte 'Revita' hat das Resistenzverhalten nicht bestätigt.

Kann ein Pfirsichbaum alleine stehen?

Ein Pfirsichbaum ist selbstfruchtbar. Das Gehölz kann daher problemlos alleine im Garten stehen. Am besten pflanzt man einen Pfirsichbaum im Frühjahr im Garten an. Der Boden sollte locker und humusreich sein.

Wann Pfirsichbaum mit Kupfer spritzen?

Eine Spritzung mit Kupfer sollte im Frühjahr ab 12 °C im Abstand von 14 Tagen (2mal) erfolgen. Wichtig ist eine Dosierung von 2-3 % und nicht wie auf den Packungen angegeben mit 0,3-0,5%. Wichtig ist noch sich zu vergewissern, daß es sich wirklich um die Kräuselkrankheit und nicht um die Pfirsichlaus handelt.

Was tun bei Gummifluss?

Bekämpfung von Gummifluss

Tritt das Phänomen an Ihrem Gehölz auf, sollten Sie umgehend kranke Zweige und Äste mit einer scharfen, desinfizierten Schere abschneiden. Sinnvoll ist außerdem eine Bodenanalyse oder zumindest eine pH-Wert-Messung.

Wie schneide ich Pfirsichbäume zurück?

Schneiden Sie ganz dünne Triebe auf Stummel zurück (wie die falschen Fruchttriebe beim Pfirsich), und lassen Sie bleistiftstarke Triebe ungeschnitten. Nach der Ernte entfernen Sie alljährlich die Triebe, die Früchte getragen haben, indem Sie sie auf einen stammnäher entspringenden jungen Seitentrieb zurückschneiden.

Wann Obstbäume mit Kupfer spritzen?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.