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Welche Krankheiten gibt es beim Pflaumenbaum?

Gefragt von: Margret Vogel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Narrentaschenkrankheit wird auch Narrenkrankheit oder Taschenkrankheit genannt. Sie wird durch den Pilz Taphrina pruni ausgelöst und befällt hauptsächlich Pflaumen und Zwetschgen. Seltener werden aber auch Mirabellen und Aprikosen von dem Pilz befallen. Während der Blüte befällt der Pilz den Fruchtknoten.

Was tun bei Kräuselkrankheit am Pflaumenbaum?

Die Kräuselkrankheit ist folgendermaßen zu bekämpfen: Zunächst alle betroffenen Blätter entfernen und anschließend bei bedeckter Witterung ein passendes Spritzmittel ausbringen. Wichtig: Bei direkter Sonneneinstrahlung keine Spritzung vornehmen, da die Pflanze dadurch Schaden nimmt.

Warum vertrocknen Pflaumen am Baum?

Einige der eingesandten Früchte waren aber vertrocknet, ohne dass Schaderreger vorhanden waren, was auf Wassermangel zurückzuführen ist. Sie können dem Auftreten der Fruchtfäule vorbeugen, indem Sie alle befallenen, faulen Pflaumen sorgfältig einsammeln und entfernen.

Was tun gegen Pflaumenrost?

Bei spät einsetzendem Befall bzw. bei Frühsorten ist gegebenenfalls auch erst nach der Ernte zu behandeln. Zur Rostbekämpfung stehen bei Pflaumen und Zwetschen foglende Wirkstoffe zur Verfügung: Mancozeb, Myclobutanil, Netzschwefel, Strobilurine , Boscalid.

Warum kräuseln sich die Blätter vom Pflaumenbaum?

Wenn sich die Blätter Ihres Pflaumenbaums kräuseln, ist meist die sogenannte Kräuselkrankheit dafür verantwortlich. Dabei befällt der Pilz Taphrina deformans nicht nur Pflaumen-, sondern kann auch auf benachbarte Nektarinen-, Mandel- und Pfirsichbäume übergreifen. Meist passiert das zwischen Dezember und Februar.

Pflaumenbaum » Krankheiten erkennen & behandeln

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Was hilft gegen die Kräuselkrankheit?

Wie kann man die Kräuselkrankheit bekämpfen? Als bisher einziges für den Hausgarten zugelassenes Pflanzenschutzmittel kann Compo Duaxo Universal Pilz-frei erfolgreich gegen die Kräuselkrankheit eingesetzt werden. Wichtig: Eine Bekämpfung des Pilzes muss vor dem Knospenaufbruch erfolgen.

Wann Kräuselkrankheit bekämpfen?

Erste Pflanzenschutzbehandlungen sollten noch vor dem Austrieb bei beginnendem Knospenschwellen erfolgen. Je nach Witterungsverlauf ist das bereits im Dezember / Januar möglich.

Wann sollte man Pflaumenbäume spritzen?

Um die Schädlinge zu bekämpfen, sollten Sie den Pflaumenbaum spätestens im Herbst spritzen. Mittel auf Basis von Kaliseife haben sich dabei bewährt.

Was ist das Braune in den Pflaumen?

Der Pflaumenwickler (Grapholita funebrana)

Die Eier des kleinen bräunlichen Falters werden auf der Außenseite der Pflaume abgelegt. Die geschlüpften Larven fressen sich dann in die Frucht und hinterlassen die typischen braunen Krümel in der Nähe des Steins, die Viele kennen.

Woher kommt Rostpilz?

Warum bekommen Rosen Rosenrost? Rosenrost überdauert auf abgefallenen Blättern und verholzten Trieben befallener Pflanzen. Die Sporen gelangen mit dem Wind auf andere Pflanzen und breiten sich vor allem bei Feuchtigkeit auf den Blättern aus.

Wann Pflaumenbaum düngen?

Es gilt folgende Faustregel: pro Standjahr maximal ein bis zwei Liter. junge Bäume: jährlich unterstützen. ab fünften Standjahr alle zwei Jahre düngen.

Wie alt kann ein Pflaumenbaum werden?

Wie alt wird ein Pflaumenbaum? Dieser einheimische Obstbaum verzaubert bis zu 150 Jahren als dekorativer Schattenspender. Ab dem fünften Jahr erfreuen junge Pflaumenbäume mit süßen Steinfrüchten. Bei guter Pflege bereichert er das regionale Obstangebot jährlich.

Wie schütze ich meinen Pflaumenbaum vor Maden?

Bekämpfen
  1. Fanggürtel. Fanggürtel eignen sich hervorragend, um den Befall durch die Raupen zu verhindern. ...
  2. Schlupfwespen. Schlupfwespen sind ebenfalls äußerst effektiv gegen die Würmer in den Zwetschgen.

Ist die Kräuselkrankheit ansteckend?

Ist Kräuselkrankheit ansteckend? Die Antwort auf diese Frage ist leider ja, die Kräuselkrankheit ist ansteckend.

Wie oft Spritzen gegen Kräuselkrankheit?

Zum Glück kann ein Baum gespritzt und so vor der Kräuselkrankheit geschützt werden. Das geschieht am besten im Januar oder Februar, also noch vor dem Austrieb beim Anschwellen der Knospen. Empfohlen sind drei Behandlungen, die bei Temperaturen von über acht Grad Celsius und einen feuchten Klima stattfinden sollten.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Warum faulen Pflaumen sehr schnell am Baum?

Erreger. Die Fruchtfäulen werden durch Monilinia-Pilze hervorgerufen - Monilinia fructigena, die unter feuchten Bedingen schnell in die Fruchtschale eindringen und in kurzer Zeit das Fruchtfleisch zerstören. In den Pusteln befinden sich Unmengen von Sporen, die von Wind und Regen verbreitet werden.

Wie bekommt man Würmer in Pflaumen los?

Eine hilfreiche Methode gegen den Pflaumenwickler sind sogenannte Fanggürtel. Legen Sie den Fanggürtel Ende Juli circa 20 bis 40 Zentimeter über dem Boden um den Stamm der gefährdeten Bäume. Kontrollieren Sie ihn bis Ende September regelmäßig auf vorhandene Raupen und sammeln Sie diese gegebenenfalls ab.

Was kann ich gegen Läuse auf Pflaumenbaum?

Präparate auf der Basis von Kaliseife sind zugelassen und gelten unter Fachleuten als bewährt. Vor dem Austrieb im Februar können Sie die überwinternden Schädlinge mithilfe von Austriebsspritzmitteln abtöten, geschlüpfte Tiere werden Sie mit einer speziellen Spritzbrühe los.

Wann ist die beste Zeit Pflaumen gegen Maden zu spritzen?

Meist ist es Ende Mai so weit. Lassen Sie das Netz bis zur Ernte am Baum. Für Pflaumen, Zwetschen, Mirabellen, Renekloden (gegen Pflaumensägewespe): Legen Sie die Netze sofort gegen Ende der Blüte (wenn die letzten Blütenblätter noch nicht abgefallen sind) auf und nehmen Sie die Netze 10 Tage später wieder ab.

Wie schneidet man einen Pflaumenbaum richtig?

Zusammenfassung zum Schnitt von jungen Pflaumenbäumen:
  1. Haupttrieb bestimmen und einkürzen.
  2. Leittriebe bestimmen.
  3. Leittriebe bis auf einen deutlich nach außen wachsenden Seitentrieb einkürzen.
  4. Nach außen wachsenden Seitentrieb bis auf eine untere ebenfalls nach außen gerichtete Knospe einkürzen.

Warum harzt ein Pflaumenbaum?

Unter der Baumrinde sind Krankheitsherde, durch diese wird eine farblose gummiartige Flüssigkeit (die wie Harz aussieht) ausgeschieden. Eine der Hauptursachen ist die Störung des Wasserhaushalt, die Störung der physikalischen und biochemischen Vorgänge in den Zellen und im Gewebe.

Woher kommt Kräuselkrankheit?

Die Kräuselkrankheit wird durch einen Pilz namens Taphrina deformans verursacht. Der den Winter als Pilzgeflecht (Myzel) auf Zweigen und Knospenschuppen von Pfirsichbäumen überdauert. Dieser Pilz braucht gut 12 Stunden Dauerregen bei Temperaturen von 8 bis 16°C.

Wie wird die Kräuselkrankheit übertragen?

Die Kräuselkrankheit wird übertragen, wenn...

Noch bevor die befallenen Blätter abfallen, verbreiten sich die Sporen weiter. Auf Trieben, Rinde und Knospen überwintern sie schließlich. Die Sporen werden vom Wind übertragen - auch über große strecken. Der Pilz nennt sich Taphrina deformans.

Welche Bäume befällt die Kräuselkrankheit?

Die Kräuselkrankheit ist eine durch den Pilz Taphrina deformans verursachte Pflanzenkrankheit, die Pfirsich-, Nektarinen- und Mandelbäume befällt. Die Krankheit ist auch unter dem Namen „Bläschen- und Kräuselkrankheit“ bekannt.