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Welche Krankheiten gibt es bei Kaninchen?

Gefragt von: Frau Prof. Siglinde Barth MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die folgenden Krankheiten können bei Kaninchen häufiger vorkommen:
  • Abszesse.
  • Augenerkrankungen.
  • Kaninchenschnupfen und weitere Atemwegserkrankungen.
  • Nieren- und Blasenerkrankungen.
  • Fell- und Hautveränderungen.
  • Störungen am Magen-Darm-Trakt (Verstopfung / Durchfall)
  • Encephalitozoonose / E.

Was sind die häufigsten Kaninchenkrankheiten?

Hilfe, mein Kaninchen ist krank!
  • Die fünf häufigsten Kaninchenkrankheiten.
  • Chinaseuche (RHD)
  • Kaninchenschnupfen.
  • Myxomatose.
  • Trommelsucht.
  • Ohrenentzündungen.
  • Kaninchen-Krankheiten durch Parasiten.
  • Sind Kaninchen-Krankheiten auf den Menschen übertragbar?

Wie erkennt man Krankheiten bei Kaninchen?

2. Die wichtigsten Anzeichen für eine Erkrankung:
  • Das Kaninchen frisst nicht.
  • Das Kaninchen verliert Gewicht.
  • Der Bauch ist aufgebläht.
  • Die Augen sind trüb und tränen.
  • Die Nase ist blass oder bläulich verfärbt.
  • Die Nasenöffnungen sind mit Krusten verklebt.
  • Das Kaninchen niest.

Welche Krankheit hat mein Kaninchen?

  • Abszess. Symptome: Schmerzhafte Schwellung, meist im Gesicht und in Nähe des Mauls. ...
  • Bezoare. Symptome: Bezoare sind steinartige Gebilde im Magen-Darm-Trakt. ...
  • Chinaseuche. ...
  • Durchfall. ...
  • Enterokolitis (auch: Enterocolitis, mukoide Enteritis) ...
  • Fliegenmaden (auch: Myiasis, Fliegenlarvenkrankheit) ...
  • Grützbeutel (auch: Atherom) ...
  • Hefen.

Wie liegt ein Kaninchen mit Schmerzen?

Der Rücken ist ein recht aussagekräftiges Signal für Schmerzzustände. Bei Schmerzen setzen sich Kaninchen gekrümmter hin, d.h. der Rücken fällt sehr steil ab, die Hinterbeine werden weiter nach Vorne Richtung Vorderfüßchen geschoben.

Die 6 häufigsten Kaninchenkrankheiten & wie man ihnen vorbeugen kann⚠️ | M. Mörki

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Wie merkt man wenn ein Kaninchen Schmerzen hat?

Wie Ihr Kaninchen Schmerzen zeigt:

Die Augenlider sind teilweise oder vollständig geschlossen. Die Augäpfel werden in die Augenhöhlen zurückgezogen, die Augen stehen weniger heraus. Die Muskulatur am Kopf wird angespannt. Die Backen wirken nicht mehr rund, sondern flach.

Wann geht es Kaninchen schlecht?

Betroffene Tiere sind häufig apathisch, fressen wenig bis gar nichts, bewegen sich kaum und wirken hin und wieder auch „aufgebläht“. In diesem Fall solltest du unbedingt den Tierarzt aufsuchen. Bei schnellem Eingreifen kann das Kaninchen medikamentös behandelt werden.

Wie erkennt man Myxomatose?

Dabei tritt eitriger Augen- und Nasenausfluss aus und die fiebrigen Kaninchen husten vermehrt. Nach etwa zwei Wochen versterben die Kaninchen, da sie durch die starken Schwellungen nicht genügend Futter aufnehmen können. Die Kaninchen leiden nur unter milden Symptomen.

Was ist die Hasenpest?

Hasenpest (Tularämie)

Die Tularämie ist eine pestähnliche, meist mit Lymphknotenschwellung einhergehende Infektionskrankheit zahlreicher Tierarten, die bei Nagern häufig mit Blutvergiftung ("Hasenpest") verläuft und auf Menschen übertragbar ist. Die Erkrankung beim Mensch und beim Tier unterliegt der Meldepflicht.

Kann ein Kaninchen Krankheiten auf den Mensch übertragen?

Die Hasenpest kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden und dann auch lebensbedrohlich verlaufen. Die Übertragung erfolgt durch den Kontakt der Haut und Schleimhaut mit infektiösem Tiermaterial, über den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem Hasenfleisch sowie durch das Einatmen von Staub oder Tröpfchen.

Warum sitzt mein Kaninchen nur in der Ecke?

Ein überfüllter Magen bereitet starke Schmerzen, sodass sich die betroffenen Kaninchen nicht mehr bewegen, bzw. nur das nötigste, sitzen apathisch in einer Ecke und zeigen ein aufgesträubtes Fellkleid. Wenn Kaninchen Schmerzen haben, knirschen sie mit den Zähnen und die Körpertemperatur wird niedriger.

Was ist nicht gut für Kaninchen?

Kaninchenfutter: Unverträgliche Gemüse- und Obstsorten

Zwiebelgewächse. Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen) exotische Früchte (z.B. Mangos, Papaya, Litschi etc.) Avocados.

Warum stirbt ein Kaninchen plötzlich?

Fettleber. Eine gar nicht so seltene Ursache für das plötzliche Versterben eines Kaninchens ist die sogenannte Fettleber, die durch eine ungesunde Ernährung und/oder wenig Bewegung entsteht. Hauptursachen sind Trockenfutter aus dem Handel und Käfighaltung. Die Tiere versterben in der Regel ohne große Anzeichen.

Welche Impfungen braucht ein Kaninchen?

Für dein Kaninchen als Heimtier sind also grundsätzlich nur die Myxomatose- und RHD-Impfungen wichtig. Zu beachten ist, dass diese nicht gleichzeitig, sondern mit einigen Wochen Abstand verabreicht werden, es sei denn, es kommt ein Kombi-Impfstoff zum Einsatz.

Können Menschen RHD bekommen?

Er tritt bei Kaninchen (auch Wildkaninchen) und Hasen (Feldhasen) auf. Der Mensch und andere Tiere (auch Nager und Meerschweinchen) können sich mit dem Virus nicht infizieren, sie sind immun.

Wie erkennt man Hasenpest bei Hasen?

Die Hasenpest – der Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis – befällt vor allem freilebende Nagetiere und so genannte Hasenartige, also Hasen und Kaninchen. Die infizierten Tiere bekommen in kürzester Zeit hohes Fieber, das mit Abmagerung, Schwäche und Apathie einhergeht.

Wie merke ich wenn mein Kaninchen stirbt?

Zu den häufigsten Symptomen eines sterbenden Kaninchens gehören Appetitlosigkeit, Kraftverlust und unregelmäßige Bewegungen. Andere Anzeichen variieren je nach Todesursache, und manchmal bemerkt man gar keine Symptome, bevor ein Kaninchen stirbt.

Was ist die Weilsche Krankheit?

Morbus Weil ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit. Sie wird durch den Erreger Leptospira interrogans ausgelöst und deshalb auch als Leptospirose bezeichnet. Die Bakterien werden meist durch kontaminiertes Wasser übertragen, deshalb sind in Industrieländern häufig Kanalarbeiter betroffen.

Wie sieht Myxomatose bei Kaninchen aus?

Ausfluss aus Augen und/oder Nase. Rote Augenlider und Augen. Geschwollene Augenlider, Nase, Lippen, Gesicht, Ohren, im Bereich des Afters bzw. der Genitalien.

Ist Myxomatose auf den Menschen übertragbar?

Die Myxomatose befällt Haus- und Wildkaninchen. Hasen sind nicht empfänglich. Auch für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Ist Kaninchenpest heilbar?

Für Myxomatose gibt es keine spezielle Behandlung. Sie ist nicht heilbar, auch wenn Antibiotika und andere Medikamente unterstützend eingesetzt werden können. Die Krankheit endet meist mit dem Tod der erkrankten Tiere.

Was ist Stress für Kaninchen?

Bei Stress können sie typische Angstsymptome wie schnellere Atmung, oder weit aufgerissene Augen zeigen, aber auch das Klopfen mit den Hinterläufen ist kein Zeichen, dass es dem Kaninchen gut geht. Im Gegenteil. Wittert das Tier Gefahr, möchte es seine Artgenossen warnen.

Wie gebe ich meinem Hasen Medizin?

Legen Sie ihre linke Hand über das Gesicht des Tieres und heben die Lippe an der rechten Seite an. Geben Sie die Spritze oder Pipette hinter die Vorderzähne. Drücken Sie langsam auf die Sritze oder Pipette, damit das Kaninchen mit dem Schlucken nachkommt. Diese Methode ist auch für die Zwangsernährung geeignet.

Was ist wenn Kaninchen nichts mehr essen?

Wichtig: Ein Kaninchen, das nicht mehr frisst, ist ein Notfall und muss sofort zum Tierarzt. Warte nicht ab, auch nicht am Wochenende, wenn Du vielleicht einen weiteren Weg zu einer geöffneten Praxis zurücklegen oder gar eine Tierklinik aufsuchen musst.

Wie oft soll man Hasen am Tag füttern?

Ein- bis zweimal am Tag sollten Kaninchen Frischfutter bekommen – insgesamt ca. 100g/kg Körpergewicht. Diese Portionen sollten folgendermaßen zusammengestellt sein: zu 1/2 bis 2/3 aus gut „strukturierter“, also faserreicher Kost, wie: Gräser, Kräuter und Löwenzahn.

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