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Welche Kräuter helfen gegen Borreliose?

Gefragt von: Herr Karlheinz Paul  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die Forscher fanden heraus, dass zehn davon, darunter Öle aus Knoblauchzehen, Myrrhenbäumen, Thymianblättern, Zimtrinde, Pimentbeeren und Kreuzkümmelsamen eine starke Abtötungswirkung gegen ruhende und langsam wachsende Formen des Lyme-Borreliose-Bakteriums – sogenannte "persister"-Zellen, zeigten.

Welche Pflanze hilft gegen Borreliose?

In der Borreliose-Behandlung weckt seit einigen Jahren die Karde (Dipsacus silvestris) besondere Hoffnungen. Die Wurzel der uralten Heilpflanze wird von den europäischen Kräuterkundigen seit eh und je bei Arthrose, Rheuma, Hautbeschwerden und zur Steigerung der Ab-wehrkraft eingesetzt.

Welche Naturheilmittel bei Borreliose?

Eins der wichtigsten homöopathischen Mittel bei Borreliose oder besser auch zur Vorbeugung der Borreliose ist Ledum palustre, der Sumpfporst. Die Pflanze wird in potenzierter Form immer bei Verletzungen durch Stiche oder Bisse angewendet.

Was mögen Borrelien überhaupt nicht?

Borrelien mögen kein basisches Milieu

Ein basisches Körpermilieu macht Borrelien angreifbarer. Bei den meisten von uns ist der Körper jedoch viel zu sauer.

Was kann man selbst gegen Borreliose machen?

Sicher ist, dass die erfolgreiche Borreliose-Behandlung eine vollwertige Ernährung voraussetzt. Unverzichtbar sind in jedem Fall grosse Mengen karotinoid- und chlorophyllreicher Gemüse wie z.B. Karotten und Blattgemüse, möglichst frisch in Form von Salaten und frischgepressten Säften verzehrt.

Borreliose natürlich heilen - wie geht es mir nach einem Jahr und was habe ich alles unternommen?

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Was tötet Borrelien ab?

Bei Frühmanifestationen wie der typischen "Wanderröte" verwenden Ärzte für die Borreliose-Behandlung meist Doxycyclin oder Amoxicillin. Diese Antibiotika werden etwa in Form von Tabletten oder als Saft (oft mehrmals) täglich eingenommen.

Welche Vitamine bei Borreliose?

Vitamin D: Vitamin-D-Mangel wird immer häufiger als Mitursache der unterschiedlichsten Erkrankungen (sogar von Autoimmunerkrankungen) diskutiert. Vitamin D beeinflusst also das Immunsystem massgeblich, so dass bei Borreliose dem Vitamin-D-Spiegel erhöhte Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte.

Hat man Borreliose ein Leben lang?

Die Zeckenkrankheit Lyme-Borreliose ist tückisch: Spätestens acht Jahre nach einer Infektion bricht die Krankheit aus. Eine Spontanheilung gibt es nicht, auch eine überstandene Borreliose macht nicht immun. Ein Arzt glaubt nun zu wissen, wie man die Krankheit wirksam bekämpft.

Ist Borreliose ohne Antibiotika heilbar?

Borreliose-Beschwerden können auch ohne Antibiotika von allein abklingen. Dann ist aber das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher. Breitet sich der Erreger im Körper aus, treten zunächst brennende Schmerzen an der Einstichstelle auf. Bei etwa 3 von 100 Menschen kommt es zu einer sogenannten Neuroborreliose.

Welche heilpilze bei Borreliose?

Die Vitalpilze Coriolus und Reishi werden besonders zur Behandlung der Borreliose empfohlen. Der Coriolus kommt in Ostasien schon seit langem im Kampf gegen Viren zum Einsatz. Zusätzlich hat der Coriolus auch eine antibakterielle Wirkung. Auch seine hemmende Wirkung auf den Candidapilz konnte bestätigt werden.

Kann man Borrelien ausleiten?

Als Schadstoffe werden nicht nur die Borreliose-Bakterien, sondern alle Giftstoffe im Organismus betrachtet. Diese werden in der Naturheilpraxis so ausgeleitet: Ausscheidung über die Nieren durch den Einsatz von diuretischen Heilpflanzen wie Goldrutenkraut, Birken- oder Brennnesselblätter.

Wo verstecken sich Borrelien im Körper?

Die Borrelien haben eine Tendenz, sich in schlecht durchblutetem Gewebe (Innenhäute der Blutgefäße, Sehnen, Bindegewebe, Nervenscheiden) abzukapseln und zu verstecken. Dort sind sie wiederum für das Immunsystem schlechter erreichbar. Sie bilden auch sogenannte Zystenformen.

Wie fühlt man sich bei Borreliose?

Meistens zeigt sich die Lyme-Borreliose dann an der Haut. Typisches Erkennungszeichen ist die sogenannte Wanderröte, ein roter Fleck oder Ring um den Zeckenstich, der sich langsam nach außen ausweitet. Manchmal kommen unspezifische grippeähnliche Beschwerden wie Muskelschmerzen, Abgeschlagenheit oder Fieber dazu.

Wie lange dauert ein Borreliose Schub?

Zwischen dem Zeckenstich und den ersten Krankheitszeichen vergehen mindestens Tage bis mehrere Wochen. In seltenen Fällen, wenn die Borrelien unbehandelt im Körper überdauern, treten Monate bis Jahre nach der Infektion Beschwerden auf. Schwere Verläufe der Lyme-Borreliose sind selten.

Kann man Borreliose auch nach Jahren noch behandeln?

Durch eine adäquate Behandlung lassen sich auch die meisten Spätfolgen einer Borreliose restlos bekämpfen, auch wenn die Rückbildung der Symptome Wochen bis Monate dauern kann. Bei einem geringen Teil der Patienten, bleiben jedoch, besonders nach relativ spätem Behandlungsbeginn, Spätschäden bestehen.

Kann eine alte Borreliose wieder ausbrechen?

Die Infektion ist hier von selbst mithilfe des Abwehrsystems ausgeheilt. Jedoch bietet eine überstandene Borreliose, egal ob von selbst geheilt oder mittels Therapie behandelt, keine Immunität. Man kann sich jederzeit erneut mit einer Borreliose infizieren und daraufhin daran erkranken.

Welche Gelenke Schmerzen bei Borreliose?

Äußere Anzeichen einer Gelenkentzündung durch Borrelien sind eine Schwellung und starke Rötung sowie eine Überhitzung. Meist ist das Kniegelenk entzündet, aber auch Sprunggelenk oder der Ellbogen können betroffen sein.

Wie wirkt sich Borreliose auf den Körper aus?

Bei einem Teil der Patienten - mit oder ohne Erythema migrans - kommt es in den ersten Wochen nach der Infektion zu allgemeinen Krankheitserscheinungen wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, Konjunktivitis, Magen-Darm-Beschwerden und Lymphknotenschwellungen.

Ist Bewegung gut bei Borreliose?

Gesunde Ernährung und Bewegung sind wichtig

So sorgen Borrelien z.B. dafür, dass unser Körper sogenannte Proteasen produziert, mit welchen sie unser Gewebe durchdringen können.

Wie macht sich Borreliose nach Jahren bemerkbar?

Borreliose-Symptome, die Monate bis Jahre nach der Infektion auftauchen, sind selten. Sie betreffen meist die Gelenke - in Form einer chronischen Lyme-Arthritis. Betroffene Patienten entwickeln eine schubweise oder chronisch verlaufende Entzündung von einem oder mehreren Gelenken.

Was kostet ein Test auf Borreliose?

Für Selbstzahler (IGeL) kostet die Untersuchung 156,19 €.

Welches ätherische Öl hilft bei Borreliose?

Öle aus Thymianblättern, Kreuzkümmelsamen und Amyrisholz sowie Zimtaldehyd, den wohlriechenden Hauptbestandteil von Zimtrindenöl, zeigten ebenfalls gute Ergebnisse.

Welche Blutwerte sind bei Borreliose verändert?

Der Borrelien-Antikörper-IGG Index beziffert das Verhältnis der Borrelienantikörpermenge zwischen Blut und Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit). Erhöhte Werte des Borrelien-Antikörper-IGG-Index können einen Hinweis auf eine Neuroborreliose darstellen.

Kann Borreliose Rückenschmerzen auslösen?

Auch ein Anschwellen der Gelenke, insbesondere der Knie, ver- bunden mit Schmerzen, und besonders nachts sehr starke Rückenschmerzen können Symptome einer Borreliose sein», zählt Zimmerli auf. Die meisten dieser Symptome treten zwischen drei und dreissig Tagen nach dem Biss der Zecke auf.

Kann man Borreliose immer im Blut feststellen?

Blutuntersuchung (Antikörpernachweis)

Im Verlauf einer Infektion mit Borrelien bildet die körpereigene Abwehr Antikörper (Immunglobuline) gegen den Erreger. Ab der dritten Erkrankungswoche sind im Blut frühe Antikörper (IgM-Antikörper) nachweisbar und ab der sechsten Krankheitswoche späte Antikörper (IgG-Antikörper).