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Welche Körnung Oberputz?

Gefragt von: Reinhilde Metz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Besonders feine Oberflächen lassen sich mit Korngrößen von 1 mm erzielen. Körnungen von bis zu 5 mm sorgen für ein kräftiges Erscheinungsbild. Auch die Farbe der Zuschläge spielt eine Rolle.

Welche Körnung für Oberputz?

Dünnschichtige Oberputze werden in Kornstärke aufgetragen, d.h. in der Regel bis zu5 mm. Gem. DIN 18350 (VOB C) beträgt die Körnung für dünnschichtige Oberputze mind. 3 mm, bei Unterschreitung sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, z.B. eine Gewebespachtelung.

Was nimmt man als Oberputz?

Als Oberputz eignen sich alle mineralischen Endbeschichtungen – insbesondere der Nanoporputz von Baumit, da er durch seine sowohl hydrophoben als auch hydrophilen Eigenschaften eine besonders langlebige Putzfassade schafft.

Welche Körnung hat Glattputz?

Glattputz hat eine Körnung von 0,3 bis 3 Millimeter. Diese Putzart ist eine gute Vorbereitung für Tapeten.

Wie viel Lagig ist Oberputz?

Geeignete Außenputze dürfen auch einlagig als Werkmörtel aufgetragen werden. Die durchschnittliche Dicke ist mit 15 mm angegeben, eine Unterschreitung an einzelnen Stellen bis auf 5 mm ist zulässig.

Fassade - Reibeputz / Silikatputz auftragen - Verbrauch - Körnung - Menge berechnen / Wand verputzen

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Ist Oberputz nötig?

Oberputz dient als Witterungsschutz der Fassade und muss gegen biologische, chemische und physikalische Angriffe gewappnet sein. Ebenso ist der darunter liegende Unterputz und der Putzträger, also das Mauerwerk, zu schützen.

Welche Putzstärke?

Innenputze benötigen eine mittlere Putzdicke von 15 mm (≥ 10 mm), für Innenputze aus Werk-Trockenmörtel gelten 10 mm bzw. ≥ 5 mm, für Dünnlagenputze 3 - 6 mm bei besonders planebenem Putzgrund. Für Wärmedämm-Putzsysteme gelten für den Unterputz Putzdicken von 20 - 100 mm, in einer oder mehreren Putzlagen aufgebracht.

Was ist besser q2 oder Q3 Putz?

Bei den Qualitätsstufen muss immer die Ausführungsart „abgezogen oder geglättet oder abgerieben oder gefilzt“ genannt werden, z.B. „Q 2 – geglättet“. Für feinere Oberputze siehe Q3 – geglättet.

Welcher Putz für glatte Wand?

Glattputze gibt es als Lehm-, Gips-, Kalk-, Kalk-Zement- und Gips-Kalk-Putze. Glattputz kann bedenkenlos auf Wände aus Beton, Gips oder Zement sowie aus Gipskartonplatten aufgetragen werden. Das Ergebnis ist eine glatte Wand in Mattoptik. Hinterher können Sie ihn einfach überstreichen oder auch tapezieren.

Was ist der beste Feinputz?

Der Gipsputz wird am häufigsten als Innenputz für Ein- und Mehrfamilienhäuser verwendet. Dieser Putz ist sehr fein, lässt sich gut gestalten und sorgt für ein reizfreies Klima. Er dient auch als Untergrund für Tapeten oder Anstriche. Gipsputz ist schwer entflammbar und bietet einen guten Brandschutz.

Welche Körnung hat Feinputz?

Feinputz ist, wie der Name verrät, ein besonders feiner Putz, der insbesondere als Oberputz Verwendung findet. Es ist vor allem die Körnung beim Feinputz, die ihm diesen Namen erlaubt. Die Körnung beträgt meist 1 mm, während grober Putz mit einer Körnung von 8 mm aufwartet.

Welche Körnung bei Innenputz?

Empfehlenswert ist eine Körnung von mindestens 220. Eine zu grobe Behandlung des Gipsputzes mit einer geringen Körnung schleift nicht nur überstehende Partikel von der Oberfläche. Falsches Schleifmittel kann tiefe Rillen und Dellen im Putz verursachen. Schleifkörner können aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Warum Oberputz?

Der Oberputz wird auf den Unterputz aufgetragen. Er dient als Schutz gegen mechanische Einflüsse von außen und der farblichen Gestaltung der Fassade. Je nach Mauerwerk kommen für den Außenputz verschiedene Putzarten zum Einsatz.

Welche Körnung bei Kratzputz?

Verarbeitung: Der echte Kratzputz wird je nach Körnung in einer Dicke von 8 bis 15 mm aufge- tragen. Anschließend warten Sie bis der Putz leicht angezogen, d.h. begonnen hat zu erhärten. Mit einem Nagelbrett oder auch Edelputzkratzer wird der Putz auf ca. 6 bis 10 mm heruntergekratzt.

Welcher Feinputz innen?

Wichtig ist, welchen Belastungen der Feinputz ausgesetzt werden soll. Besonders stoßfest ist Kalkzementputz, die ökologische Bauweise setzt häufig auf Lehmputz und die günstigste Variante ist fast immer Gipsputz. Sind Sie bei der Entscheidung unsicher, lassen Sie sich vor dem Kauf im Fachhandel beraten.

Wann Oberputz auf Unterputz?

Trocknungszeit: Beim Unterputz ist eine Mindeststandzeit von einem Tag je mm Putzdicke vor dem Auftrag des Oberputzes zu beachten. Bei durchfeuchtetem Putzgrund oder bei tiefen Temperaturen verlängert sich die Standzeit zusätzlich.

Welcher Putz Zum glätten?

Zum Spachteln und Glätten unebener oder rauer Putze, für tiefere Risse und Löcher verwendest du den Flächenspachtel. Diesen maximal fünf Millimeter dick auftragen und gleichzeitig glatt ziehen.

Was ist der Unterschied zwischen Spachteln und Verputzen?

Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen den zwei Arbeitsvorgängen? Unter „verspachteln“ versteht man das Auffüllen von Rissen und das Glätten kleinerer Flächen, wobei die Spachtelmasse punktuell aufgetragen wird. „Verputzen“ meint dagegen meist das Glätten und Abdecken großer Flächen.

Welche Körnung für Wand schleifen?

In der Praxis hat sich ein Schleifpapier mit 80er oder 120er Körnung für Schleifarbeiten von Baumit Innenspachtel bzw. Kalkin Innenspachtel Fix bewährt.

Wie glatt ist Q4?

Q4, Qualitätsstufe 4: Diese Qualitätsstufe erfüllt die höchsten Anforderungen und erreicht man ausschließlich durch ein vollflächiges überziehen und glätten der gesamten Oberflächen, wobei die Schichtdicke größer als 1 mm sein muss.

Was heißt Q4 Spachteln?

Q4 spachteln

Die vierte Güteklasse Q4 unterscheidet sich insofern von Q3, als das nun eine dünne Schicht Spachtelmasse (>= 1mm) auf der kompletten Rigipswand verteilt wird. Durch diesen zusätzlichen Arbeitsschritt erreicht man Flächen mit den geringsten Ebenheitstoleranzen.

Was ist der Unterschied zwischen Q3 und Q4?

Q3 – ist die „Malerfertige“ Verspachtelung. Diese kann problemlos direkt gestrichen werden. Q4 – ist eine Vollflächenspachtelung und erfüllt die höchsten Anforderungen. Streiflicht oder fein strukturierte Wandbekleidungen sind hier kein Problem.

Kann man auf alten Putz neu Verputzen?

Fachgerecht Putz entfernen. Als Alternative kann man auch nur dort den Putz entfernen, wo der alte Putz locker geworden ist. Anschließend trägt man den neuen Putz auf den tragfähigen alten Putz sowie auf den von losem altem Putz befreiten Untergrund auf. So ergibt sich eine einheitliche neue Putzschicht.

Wie viele Schichten Putz?

Zudem ist es ratsam, den Untergrund mit Wasser und Quast vorzunässen und dickere Grundputze in zwei Schichten aufzutragen. Beim Anbringen der Putzschienen beginnen Sie mit einer Eckschiene.

Welcher Putz ist am einfachsten?

Rauputz – die einfachste Art, Wände schnell und schön zu verputzen.

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