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Welche Knochendichtemessung ist die beste?

Gefragt von: Isabel Hirsch  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die DXA-Methode (Dual-X-Ray-Absorptiometrie) gilt seit Jahren als die Methode schlechthin – daher die Bezeichnung „Goldstandard“. Messorte sind hier die Wirbelsäule und der Schenkelhals, also die Knochen, an denen auch die gefährlichsten Brüche bei der Osteoporose auftreten.

Was ist die beste Knochendichtemessung?

Der anerkannte Goldstandard ist die DXA-Messung (Knochendichtemessung). Hier wird mit einem modernen Spezialgerät ein Schenkelhals und die Lendenwirbelsäule geringer Röntgenstrahlung ausgesetzt und die durchtretende Strahlenmenge gemessen.

Welche Knochendichtemessungen gibt es?

Welche Arten von Knochendichtemessung gibt es?
  • Röntgen-Absorptiometrie. Hierbei wird die Abschwächung von Röntgenstrahlen gemessen und daraus der Knochendichtewert errechnet. ...
  • Quantitative Computertomografie. ...
  • Quantitative Ultraschallmessung. ...
  • Periphere Densitometrie. ...
  • Konventionelles Röntgenbild.

Wie teuer ist eine DXA Knochendichtemessung?

Die Kosten einer Knochendichtemessung

In der Regel liegen diese für eine DXA-Messung bei 50 Euro. Seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2013 kann die dann zu Lasten der Krankenkassen erfolgen, wenn eine gezielte medikamentöse Behandlungsabsicht des Arztes besteht.

Welche Knochendichte sollte man haben?

Bei einem T-Wert zwischen 0 und -1 ist die Knochendichte normal. Bei einem T-Wert zwischen -1 und -2,5 spricht man von einer verringerten Knochendichte (Osteopenie). Bei einem T-Wert von -2,5 und weniger liegt eine Osteoporose vor.

Dr. Ewald Hof erklärt die Messung der Knochendichte im Zusammenhang mit der Krankheit Osteoporose

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Kann sich die Knochendichte wieder verbessern?

Bewegung. Bewegung in jedem Lebensalter stärkt die Knochen und trägt dazu bei, später im Leben das Risiko für Frakturen zu reduzieren. Studien belegen eine höhere Knochendichte bei Menschen, die regelmäßig trainieren im Vergleich zu Menschen die nicht trainieren.

Warum kein Quark bei Osteoporose?

Vorsicht bei Quark: Neben einem vergleichsweise niedrigen Kalziumgehalt von 153 mg pro 150 g ist das Milcherzeugnis besonders reich an Phosphor.

Wie oft zahlt die Krankenkasse Knochendichtemessung?

Das Wichtigste in Kürze: Bei einer ärztlich diagnostizierten Osteoporose haben Patient:innen alle fünf Jahre Anrecht auf eine von der Krankenkasse bezahlte Knochendichtemessung. Die Knochendichtemessung kann nach fünf Jahren wiederholt werden, in begründeten Ausnahmefällen auch früher.

Was kostet eine Knochendichtemessung beim Orthopäden?

Ihr Arzt rechnet auf der Grundlage der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab. Dort sind die Grundkosten für eine Knochendichtemessung zwischen circa 18 bis 32 Euro festgelegt.

Warum Knochendichtemessung selbst bezahlen?

Ärztinnen und Ärzte rechnen Knochendichtemessungen häufig als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) privat ab. Dabei handelt es sich bei der Messung in bestimmten Fällen um eine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung, sodass Patientinnen und Patienten die Kosten nicht selbst tragen müssen.

Kann eine Knochendichtemessung falsch sein?

Eine Knochendichtemessung liefert immer nur Messwerte. Messwerte aber können nicht nur falsche Informationen liefern, sondern auch falsch gelesen werden (so wie auch die Noten eines Musikstücks) – es kommt also auf die richtige Interpretation an.

Welche Knochendichte in welchem Alter?

Dabei erreicht die Knochendichte bei gesunden Menschen im Alter von etwa 35 Jahren ihr Maximum. Danach verringert sie sich jährlich um etwa ein Prozent. Baut sich die Knochenmasse jedoch früher und schneller ab, spricht man von Knochenschwund.

Kann man bei CT Osteoporose erkennen?

Quantitative CT-Osteodensitometrie (QCT)

Nach der Untersuchung teilen wir Ihnen Ihr individuelles Knochenbruchrisiko gegenüber dem Normwert Ihrer Altersgruppe mit und erteilen Ihnen zuverlässig Auskunft, ob Sie Osteoporose haben und ob man gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung durchführen soll.

Welches Bisphosphonat wird am besten vertragen?

Osteoporosebehandlung. Von den Bisphosphonaten gelten Alendronsäure und Risedronsäure als "geeignet" zur Osteoporosebehandlung. Sie erhöhen die Knochendichte und können Knochenbrüche – auch Oberschenkelhalsbrüche – verhindern. Ibandronsäure hingegen wird als "mit Einschränkung geeignet" bewertet.

Was ist das beste Mittel gegen Osteoporose?

Bisphosphonate hemmen den Knochenabbau und sind nachgewiesenermaßen wirksam zur Verhinderung weiterer Knochenbrüche. Wegen guter Studienergebnisse und des einfachen Therapieschemas werden Alendronat und Risedronat bevorzugt.

Welche Medikamente lösen Osteoporose aus?

Kortison

Die häufigste Form einer Osteoporose durch Medikamente geschieht durch Kortison. Hier sind ganz besonders Frauen gefährdet. 50% aller Frauen entwickeln bei einer Langzeittherapie mit Kortison eine Osteoporose.

Was soll man bei Osteoporose nicht essen?

Das sind vor allem Alkohol, kochsalz- und fettreiche Kost, Speisen mit einem hohen Phosphatgehalt, wie Wurst, Fleisch, Schmelzkäse oder viele Fertigprodukte, Ballaststoffe sowie Lebensmittel mit viel Oxalsäure, etwa Spinat, rote Beete, Rhabarber oder Schokolade.

Wie fühlen sich Osteoporose Schmerzen an?

Die Entstehung von Osteoporose ist oft ein schleichender Prozess, der zu Beginn keine Symptome mit sich bringt. Wenn es dann zu Osteoporose-Schmerzen kommt, handelt es sich in der Regel um Knochenschmerzen oder – wie in den meisten Fällen – um Beschwerden im Rücken.

Welche Blutwerte sind bei Osteoporose erhöht?

Bluttests zeigen Osteoporose-Risiko

Mit der Messung von Pyridinolin und Desoxypyridinolin (sogenannte Crosslinks) im Urin oder Typ-I-Kollagen-Telopeptiden im Blut ist ein erhöhter Knochenabbau frühzeitig erkennbar.

Welche Krankenkasse bezahlt die Knochendichtemessung?

AOK. (Stand November 2021) Wer hat Anspruch auf eine Knochendichtemessung? Die Osteodensitometrie mittels einer zentralen DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometrie) kann unter der Voraussetzung, dass diese der Optimierung der Therapieentscheidung dient, als Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.

Was muss ich ausziehen bei Knochendichtemessung?

Es sind keinerlei Vorbereitungsmassnahmen erforderlich. Um sich nicht ausziehen zu müssen, sollte Ihre Kleidung frei von Reissverschlüssen und Metallknöpfen sein.

Kann der Hausarzt Osteoporose feststellen?

Eine erste gute Anlaufstelle ist dafür Ihr Hausarzt. Er wird Sie gegebenenfalls zu einem Spezialisten für Osteoporose (einem Osteologen) überweisen.

Sind Kartoffeln gut bei Osteoporose?

Ernährung bei Osteoporose – Tipps und Rezepte

Ernähre dich möglichst vielseitig und mit frischen Lebensmitteln. Iss täglich Obst und Gemüse sowie reichlich Vollkorn-Getreideprodukte und Kartoffeln.

Welche Nüsse sind gut bei Osteoporose?

B. mit ein paar Walnüssen, einem Teelöffel Sesam- oder Chia-Samen). So kann nächtlichen Knochenabbauprozessen entgegengewirkt werden. Um den Vitamin-D-Bedarf auch über Lebensmittel zu decken, empfiehlt es sich, zwei Portionen Fisch pro Woche zu essen – wie Hering, Lachs, Makrele, Heilbutt, Sardine oder Thunfisch.

Welches Brot essen bei Osteoporose?

Für Osteoporose-Patienten eignet sich beispielsweise Brot, das aus Getreide ohne Kleie zubereitet ist, besonders gut. Kochsalz: Fördert die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Deshalb sollten Sie auf stark salzhaltige Nahrungsmittel verzichten und beim Kochen auf eine mäßige Zugabe von Salz achten.

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