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Welche Klassen Le Mans?

Gefragt von: Klaus Dieter Bauer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Fahrzeuge beim 24h Rennen in Le Mans sind in 4 Klassen unterteilt. Die Prototypen werden in die beiden Klassen LM P1 und LM P2 unterteilt, wobei in der LMP1 Klasse noch mal zwischen LM P1-H und LM P1-L unterschieden wird. In den Klassen der GT Fahrzeuge wird zwischen GTE Pro und GTE Am unterschieden.

Was ist der Unterschied zwischen LMP1 und LMP2?

Dadurch, dass Fahrzeuge der LMP1-Klasse nur in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft teilnehmen dürfen, ist die LMP2-Klasse in vielen Rennserien die Top-Klasse. Seit dem Jahr 2017 sind nur noch Fahrzeuge von Automobile Club de l'Ouest zertifizierten Herstellern zugelassen.

Welche Rennwagen Klassen gibt es?

Alle Fahrzeugklassen werden in drei Kategorien unterteilt. Die Kategorie I umfasst alle Produktions- und Tourenwagen sowie bestimmte formelfreie Rennwagen. In der Kategorie II sind GT- und Sportwagen und weitere formelfreie Rennwagen zusammengefasst, während die Kategorie III nur noch Renn-LKW beinhaltet.

Was ist ein LMP1?

Die LMP1-Klasse

Die LMP1 war bis 2020 die Königsklasse des Sports. Das Reglement wurde über die Jahre immer wieder geändert. Den letzten großen Einschnitt gab es 2014. Es wurde eine Hybrid-Formel eingeführt und die maximal zur Verfügung stehende Energie pro Runde festgelegt.

Wer ist schneller Formel 1 oder LMP1?

Die LMP1-Klasse hält im Renntrimm besser mit: Die Formel 1 hat in Sachen Schnellste Rennrunde teilweise einen deutlich geringeren Vorsprung auf die LMP1-Klasse, als in den Qualifyings. Und das, obwohl sich die geschlossenen Prototypen im Rennen noch mit dem GT-Verkehr auseinander setzen müssen.

Le Mans 2023 | LMH vs LMDh | Everything you need to know!

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Wie viel PS hat ein LMP1 Auto?

Der neue Motor hat mehr Hubraum

Das Reglement schreibt eine Maximalleistung von 500 kW oder umgerechnet 680 PS vor. Vorbei sind also die über 1000-PS-Zeiten aus der LMP1-Ära.

Was ist schneller GT3 oder GT4?

GT4 hat weniger Leistung und weniger Abtrieb als GT3. Um schnell zu sein, muss man also an der Grenze des Grips sein, weil man sich nicht allein auf die Leistung verlassen kann, um Probleme zu überwinden. Es ist sehr schwer, die letzte halbe Sekunde zu finden, die den Unterschied ausmacht.

Was ist ein GT3 Auto?

Die Gruppe GT3 ist eine von der FIA im Jahre 2006 ins Leben gerufene Fahrzeugkategorie im Motorsport. Sie ist reserviert für Gran-Turismo-Fahrzeuge, die durch die FIA auf ein Leistungsniveau angeglichen sind.

Wie Länge fährt ein Fahrer bei Le Mans?

Bei der European Le Mans Series darf keine Person mehr als 4,5 Stunden im Fahrzeug der GTE-Pro oder mehr als 3,5 Stunden in den Rennwagen der anderen Kategorien verbringen. Da ein Rennen oftmals sechs Stunden andauert, ist ein Fahrerwechsel unumgänglich. Meist fahren pro Rennen zwei bis vier Fahrer den Rennwagen.

Was bedeutet GT im Motorsport?

Die FIA-GT-Meisterschaft (GT steht für Gran Turismo) war eine Rennserie, in der seriennahe Supersportwagen und Sportwagen eingesetzt wurden. Die Rennserie wurde zwischen 1997 und 2009 ausgetragen, bevor eine Nachfolgerennserie unter dem Titel FIA-GT1-Weltmeisterschaft gegründet wurde.

Was ist GT2?

Als Gruppe GT2 wurden unterschiedliche Gran-Turismo-Klassen im Motorsport in der Vergangenheit bezeichnet. Die aktuell höchste GT-Klasse, die GTE Klasse von FIA und ACO, trug zwischen 2005 und 2010 die Bezeichnung GT2.

Wie schnell ist ein LMP1?

Der Streckenrekord beweist eindrucksvoll die ultimative Performance des innovativsten Rennwagens seiner Zeit“, jubelte Fritz Enzinger, der Leiter des Porsche LMP1-Programms. Jani kam bei seinem Rundenrekord auf einen Top-Speed von sagenhaften 359 km/h. Er erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 245,61 km/h.

Was kostet ein Le Mans Einsatz?

Und das - so ist es zumindest von den Regelmachern geplant - für verhältnismäßig kleines Geld. Der Einsatz von zwei Fahrzeugen in acht Rennen ab September 2020 soll inklusive Testfahrten nicht mehr als 30 Millionen Euro kosten. Bisher gaben LMP1-Werksteams stets dreistellige Millionenbeträge aus.

Was kostet ein LMP3?

Die LMP3-Autos dürften vor allem aus Kostengründen für Neueinsteiger interessant werden. Ein rennbereites Coupé soll maximal 135.000 Euro kosten, der Motor etwa 60.000 Euro. Die Einsatzkosten pro Saison in der ELMS schätzt der ACO auf insgesamt 350.000 bis 400.000 Euro.

Was ist besser GT2 oder GT3?

Die GT2 haben mehr Motorleistung (in der Regel über 600 PS) und weniger Aerodynamik als die GT3. Somit sind sie auf den Geraden schneller und in den Kurven langsamer. Aktuell gibt es drei GT2-Modelle: Audi R8 LMS GT2, Porsche 911 GT2 RS Clubsport und den spektakulären KTM X-BOW GT2.

Was ist der Unterschied zwischen GT3 und GT3 RS?

Der 911 GT3 RS verfügt gegenüber dem 911 GT3 über eine weiter optimierte Fahrwerksgeometrie mit Radträgern, die mit denen der Porsche Rennwagen 911 GT3 R und GT3 RS baugleich sind.

Wie viel PS hat ein DTM wagen?

Wie viel PS hat ein DTM-Bolide? In der Saison 2021 erreichten die DTM-Boliden Leistungswerte zwischen 550 und 590 PS.

Was bedeutet gt4 bei Porsche?

Sie ist gering modifizierten Gran-Turismo-Fahrzeugen vorbehalten, die einen relativ kostengünstigen Einstieg in den GT-Rennsport unterhalb der leistungsstärkeren Kategorien GT1, GT2 und GT3 ermöglichen sollen. Die Entscheidungshoheit über die Klasse liegt nicht beim Automobilweltverband FIA, sondern bei der SRO.

Wie viel PS hat ein gt4?

Boxermotor, Sauger, mittig positioniert. 4,0 Liter Hubraum. 6 Zylinder. 309 kW (420 PS).

Wie viel kostet ein GT3?

Kurz vor dem Auslieferungsbeginn im Mai 2021 hebt Porsche den Grundpreis des neuen 911 GT3 an. Statt 167.518 Euro kostet die Modellvariante 170.969 Euro. Damit steigt der Tarif für den puristischen Sportler gegenüber der Vorgänger-Generation um etwa 18.000 Euro und zu einem Carrera S beträgt die Spanne ca. 47.000 Euro.

Wie viel PS hat ein Hypercar?

Die Systemleistung liegt bei 1.063 PS.

Wie viel kostet ein LMP1 Auto?

Und das - so ist es zumindest von den Regelmachern geplant - für verhältnismäßig kleines Geld. Der Einsatz von zwei Fahrzeugen in acht Rennen ab September 2020 soll inklusive Testfahrten nicht mehr als 30 Millionen Euro kosten. Bisher gaben LMP1-Werksteams stets dreistellige Millionenbeträge aus.

Wie schnell sind die Le Mans Autos?

Charakteristisch für Le Mans sind auch die langen Geraden. Mehrmals pro Runde erreichen die schnellsten Werksautos deutlich über 330 km/h, gleich zweimal müssen sie anschließend an langsamen Abzweigen wieder bis auf Stadtverkehr-Tempo verzögern – bei Tag wie bei Nacht.