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Welche kassenbelege müssen aufbewahrt werden?

Gefragt von: Eckhardt Feldmann  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Eingehende elektronische Handels- oder Geschäftsbriefe und Buchungsbelege müssen in dem Format aufbewahrt werden, in dem sie empfangen wurden (z. B. Rechnungen oder Kontoauszüge im PDF- oder Bildformat).

Welche kassenbelege aufbewahren?

Privatpersonen sollten Kassenbelege so lange behalten, wie der Garantieanspruch auf eine Ware gilt. Rechnungen über größere Anschaffungen können auch länger aufbewahrt werden. Für Unternehmen und Selbstständige gilt es, Belege zehn Jahre lang aufzuheben.

Welche Quittungen aufbewahren?

Zuwendungsbestätigungen, Quittungen aus der Apotheke oder Rechnungen über Büromaterial – all das sind Unterlagen, die Sie für Ihre Steuererklärung benötigen. Diese sollten Sie nach der Abgabe gut aufbewahren – mindestens bis zum Erhalt des Steuerbescheids. Denn das Finanzamt kann die Belege jederzeit anfordern.

Wie lange müssen Händlerbelege aufbewahrt werden?

Unterschieden wird dabei zwischen Händlerbeleg und Kundenbeleg. Der Händlerbeleg ist für den Händler, dieser muss diesen Beleg aufbewahren, denn es ist der Nachweis der Zahlung. Die Aufbewahrungsfrist beträgt 10 Jahre. Der Kundenbeleg wird dem (zahlenden) Kunden mitgegeben, damit dieser den Kauf nachweisen kann.

Welche Belege sind nach dem HGB 10 Jahre Aufbewahrungspflichtig?

Außerdem sind v.a. auch folgende Unterlagen grundsätzlich 10 Jahre aufzubewahren: Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, die Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange muss ich Rechnungen und Kontoauszüge aufheben?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Welche Belege müssen wie lange aufbewahrt werden?

Allgemeine Unterlagen und allgemeine Belege sind 6 Jahre lang aufzubewahren. Haben sie aber Buchfunktion oder dienen sie als Buchungsgrundlage, so betragen die Aufbewahrungsfristen 10 Jahre. Dies gilt sowohl nach Handelsrecht, als auch nach den steuerrechtlichen Bestimmungen.

Warum Kassenzettel aufheben?

Wofür brauche ich den Kassenzettel? Zum einen können Sie auf dem Kassenzettel überprüfen, was Ihnen berechnet wurde und ob der Rechnungsbetrag stimmt. Zum anderen können Sie mit dem Kassenzettel den Kauf nachweisen. Besonders hilfreich ist das, wenn Sie unbeschädigte Ware in einem Laden umtauschen wollen.

Sind kopierte Kassenbons gültig?

Handybilder, Scans oder Kopien werden vor Gericht noch nicht akzeptiert. Dazu die Stiftung Warentest: "Scans oder Fotokopien haben nicht den gleichen Beweiswert wie das Original. In einem Zivilprozess wird der Beweis durch eine Urkunde angetreten, Scans und Fotokopien sind aber nicht als Urkunden anerkannt."

Was muss in Papierform aufbewahrt werden?

Was ist aufzubewahren?
  • Bücher (bei Kaufleuten Handelsbücher) und Aufzeichnungen.
  • Inventare.
  • Jahresabschlüsse bestehend aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung.
  • Lageberichte.
  • Eröffnungsbilanz.
  • die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Welche Unterlagen müssen aufbewahrt werden?

Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
  • Standesamtliche Dokumente wie Geburts- und Heiratsurkunden.
  • Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
  • Zeugnisse.
  • Krankenversicherungsunterlagen.
  • Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.

Welche Unterlagen dürfen 2022 vernichtet werden?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was tun mit Kassenbon?

Er rät, solche Kassenzettel sicherheitshalber zu kopieren, einzuscannen oder beim Kauf eine zusätzliche Quittung auf normalem Papier zu verlangen – das gilt vor allem für teure Einkäufe.

Werden Kassenbons gespeichert?

Januar 2020 ist die Kassenbon-Pflicht in Kraft getreten. Seither sind Sie bezüglich der elektronischen Kassen auf der sicheren Seite, wenn Sie jeden Bon drucken, ausgeben und dieser automatisch von der Kasse gespeichert wird, damit er im Falle einer Prüfung auch zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden kann.

Welche Belege können 2021 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange sind Inventare und Belege aufzubewahren?

Welche Unterlagen muss ich 10 Jahre aufbewahren? Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Wie oft muss man einen kassenabschluss machen?

Der Kassenabschluss (und damit „Kassensturz“) und das tägliche Zählen des Bargeldes ist für jedes Geschäft Pflicht. Ein Kassenabschluss kann beliebig oft an einem Tag durchgeführt werden.

Wohin mit den alten Kontoauszügen?

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen? Alte Kontoauszüge aus dem Kontoauszugdrucker sollten im Restmüll entsorgt werden. Handelt es sich um Ausdrucke aus dem Online-Banking auf Papier, können Sie diese ins Altpapier geben.

Welche Dokumente müssen im Original aufbewahrt werden privat?

Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Wie lange muss ich die Unterlagen meiner verstorbenen Mutter aufbewahren?

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Wie lange muss ich meine Sozialversicherungsnachweise aufheben?

Wer in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist, sollte deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis der Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gilt auch für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Wann endet die 10 jährige Aufbewahrungsfrist?

Die Aufbewahrungsfrist für den Jahresabschluss für das Jahr 2010 beginnt mit Ablauf des Jahres 2011 und endet mit dem Ablauf des Jahres 2021, also am 31. Dezember 2021 um 24 Uhr. Die Aufbewahrungsfristen können sich unter bestimmten Umständen auch verlängern.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Hier geht es zu den Beratungsangeboten der Deutschen Rentenversicherung. Hallo Horst, die Renteninformation dient in erster Linie der Planung Ihrer Altersvorsorge. Wenn Sie bereits in Altersrente sind, können Sie die angesammelten Renteninformationen ruhigen Gewissens entsorgen.

Was darf man nicht scannen?

Nicht alle Unterlagen dürfen vernichtet werden

Auch wenn das ersetzende Scannen Papier aus den Büros verbannen soll, dürfen nicht alle Unterlagen nach dem Scannen vernichtet werden. Folgende Dokumente müssen weiterhin in Papierform aufbewahrt werden: Eröffnungsbilanz. Jahresabschlüsse.