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Welche Kartoffelsorte zum Einkellern?

Gefragt von: Annelie Binder B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Einkellerungs- oder Lager-Kartoffeln gehören zu den mittelfrühen, mittelspäten und späten Sorten, die mindestens 4 Monate für die Abreife benötigen, wie z.B. die Sorten Linda, Nicola oder Aula. Entscheidend für die Abreife sind aber auch die Faktoren Witterung, Bodenbeschaffenheit und Nährstoffversorgung.

Welche Sorten sind Lagerkartoffeln?

  • Tulipa sylvestris. Tulpenmischung Brokat.
  • Galanthus nivalis. Galanthus elwesii.
  • Dahlia Alstergruß Dahlia Bright Eyes.

Kann man Kartoffeln im Keller lagern?

Wichtig ist ein kühler Lagerort. Ideal ist eine Kartoffelhorde in einem unbeheizten, luftigen, frostfreien Keller. Eine dunkle Lagerung verhindert, dass die Knollen vorzeitig keimen und giftiges Solanin einlagern. Kartoffeln nicht neben Äpfel lagern – das fördert den Austrieb.

Welche Kartoffeln halten am längsten?

Die Haltbarkeit von Kartoffeln ist im Gegensatz zu anderem Gemüse ziemlich lange. Bei richtiger Lagerung sind sie mehrere Monate haltbar. Lediglich Frühkartoffeln sollten nicht länger als zwei Wochen gelagert werden. Eingefrorene Kartoffeln sind ungefähr zwölf Monate haltbar.

Was sind gute Lagerkartoffeln?

Agria ist sehr gelbfleischig, meistens sehr mehlig und hat ein sehr gutes Kartoffelaroma. Sie ist eine sehr gute Lagerkartoffel!

Wie lagert man Kartoffeln am besten? Worauf du beim Einlagern von Kartoffeln achten solltest

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Wann gibt es Einkellerungskartoffeln?

Mittelfrühe Kartoffelsorten werden etwa im April gesteckt und sind ab August erntereif. Zu diesen Sorten gehören die typischen Einkellerungskartoffeln, die in der Regel mindestens bis zum Jahresende haltbar bzw. lagerfähig sind. Sie sind vorwiegend festkochend.

Wann pflanzt man Lagerkartoffeln?

Kartoffeln bis zum Frühjahr

Pflanzt man eine Mischung aus frühen Kartoffeln, die Ende Juni/Anfang Juli geerntet werden, mittelfrühen August-Sorten und späten Lager-Sorten, die im September reifen, landen fast rund ums Jahr eigene Kartoffeln auf dem Teller.

Kann man Kartoffel im Sand lagern?

Kartoffeln im Sand

Eine alte Methode, um Kartoffeln und Wurzelgemüse zu lagern, ist die sogenannte «Erdmiete». Dieser Erdkühlschrank besteht aus einem mit Sand und Stroh gefüllten Erdloch im Garten. Ideal sind Temperaturen zwischen vier und acht Grad.

Kann man Kartoffeln in einem feuchten Keller lagern?

Der Lagerraum muss dunkel, trocken und gut belüftet sein

Kartoffel neigen dazu, schnell zu faulen oder zu schimmeln, wenn es zu feucht ist. Auch hier bildet sich wieder der giftige Stoff "Solanin", wenn die Knollen zu viel Licht abbekommen. Dies kann man leicht an der grünen Verfärbung erkennen.

Warum keimen Kartoffeln im dunklen Keller?

Kartoffeln kühl und dunkel lagern

Kartoffeln gehören an einen dunklen und kühlen aber frostfreien Ort, denn Licht und Wärme lassen die Knollen vorzeitig keimen. Ideal sind ein unbeheizter, gut gelüfteter Keller oder eine Garage. Dort packen Sie das Gemüse am besten in eine mit trockenem Stroh isolierte Kiste.

Was kann man tun damit Kartoffeln nicht keimen?

Durch eine Lagerung bei kühlen Temperaturen zwischen drei und fünf Grad Celsius lässt sich das Auskeimen verhindern. Eine Standard-Lagerung in der Küche bei 12 bis 14 Grad Celsius oder höheren Temperaturen führt dagegen früher oder später zum unvermeidlichen Keimen der Kartoffeln.

In welchem Behälter Kartoffeln aufbewahren?

Gut gelagert sind Kartoffeln also in der Tat in einer luftigen Kiste im dunklen, trockenen Keller. Ebenso gut ist es, sie in einem Leinenbeutel oder Weidenkorb in der Speisekammer aufzubewahren.

Was ist die beste Kartoffelsorte?

Bintje. Die Bintje, welche aus den Niederlanden stammt, ist bereits seit über 100 Jahren bekannt und gehört zu den beliebtesten Kartoffelsorten. Diese leckere Kartoffelsorte begeistert mit tollen Eigenschaften: Die großen Knollen haben eine saftig gelbe Farbe und sind besonders cremig im Geschmack.

Welche Kartoffel ist besonders resistent gegen Krautfäule?

CIP-Matilde ist resistent gegen die Kraut- und Knollenfäule, die gefährlichste Pilzinfektion bei Kartoffeln. Die auf peruanische Verhältnisse hin gezüchtete CIP-Matilde wird parallel schon in einigen afrikanischen Ländern eingesetzt, um dort neue, resistente Sorten zu züchten.

Warum gibt es die Kartoffelsorte Sieglinde nicht mehr?

Der Sortenschutz für Kartoffeln beträgt in Deutschland 30 Jahre. Sieglinde ist daher inzwischen „frei“. Im Zuge der Kontroverse um die Kartoffelsorte Linda berichtete die Financial Times Deutschland im Jahr 2005, der Züchter Europlant strebe an, dass auch die Zulassung von Sieglinde rückgängig gemacht werden solle.

Was passiert wenn man Kartoffeln zu lange in der Erde lässt?

Bei dieser Sorten gilt die Faustregel: Je länger sie im Boden verbleibt, desto haltbarer werden die Knollen. Sie müssen jedoch vor den ersten Frösten gerodet werden. Sogar kleine Risse können dann noch bei 10 °C gut verheilen und es kommt nicht zur Fäulnis. Hinweis: Eine Kartoffelpflanze kann bis 35 Knollen ausbilden.

Kann man Kartoffeln in der Garage lagern?

Kartoffeln können einfach in einer Holzkiste gelagert werden. Damit sie im Dunkeln bleiben, sollten sie mit einem Jutesack oder Stroh luftig abgedeckt werden. Wer kleinere Mengen Kartoffeln korrekt lagern möchte, kann das auch in der Garage, der Speisekammer oder dem Gemüsefach im Kühlschrank machen.

Kann man Kartoffeln im Winter in der Erde lassen?

Kann man Kartoffeln über Winter in der Erde lassen? Wenn du das abgetrocknete Kartoffelkraut trocken bis zum Winter aufhebst, dann ist es möglich, damit (zusammen mit einer Plastikplane) den Erdeinschlag frostsicher abzudecken und die Kartoffeln im Freiland überwintern zu lassen.

Wie macht man einen Erdkeller?

Ein Erdkeller benötigt einen schattigen Platz im Garten und wird von allen Seiten dicht von Erde umschlossen. Wichtig ist, dass der tiefste Punkt des Raums über dem Grundwasserspiegel liegt. Verlegen Sie um den Erdkeller herum ein Drainagerohr, um zu verhindern, dass Sickerwasser hinein läuft.

Wie feucht darf ein Erdkeller sein?

Allerdings neigt der Erdkeller im Winter zu Trockenheit. Die Luftfeuchte sollte aber nicht unter 80 % sinken und sogar bestenfalls über 90 % liegen, denn Obst und Gemüse benötigen viel Feuchte, um nicht zu schrumpeln.

Wie Kartoffeln im Sommer lagern?

Die Temperatur sollte zwischen 4 °C und 6 °C liegen. Eine weitere Alternative zur Kellerlagerung ist es, die Kartoffeln draußen in einer abgedeckten und mit Stroh ausgelegten Kiste frostfrei zu lagern. Die kann etwa auf dem Balkon oder der Terrasse stehen. Die Keimung verhinderst du mit der richtigen Lagertemperatur.

Was ist der beste Dünger für Kartoffeln?

Womit kann man Kartoffeln düngen? Man düngt Kartoffeln, indem man bei der Beetvorbereitung verrotteten Kuh- oder Pferdemist in den Boden einarbeitet. Man kann aber auch mit Hornmehl angereicherten Gartenkompost direkt im Pflanzloch auf jede Knolle streuen.

Kann man ganz normale Kartoffeln als Saatkartoffeln verwenden?

Bei Pflanzkartoffeln dürfen nur zugelassene und anerkannte Kartoffelsorten in den Verkehr gebracht werden. Speisekartoffeln sind im Handel nicht als Pflanzkartoffeln zugelassen.

Kann man im Juli noch Kartoffeln setzen?

Wann Kartoffeln Pflanzen 2021? Der letztmögliche Zeitpunkt für das Legen der Knollen liegt am 25. und 26. Juli, jedoch bei zunehmendem Mond. Hinweis: Da es sinnvoll ist, die Knollen auch an einem Wurzeltag zu ernten, sollte dies beim späten Legen von Frühkartoffeln beachtet werden.

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