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Welche Käfer sind meldepflichtig?

Gefragt von: Till Stoll  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der meldepflichtige Japankäfer hat die Grenzregion zu Deutschland erreicht. Ein männliches Exemplar von Popillia japonica wurde erstmals in der Schweiz bei Basel gefunden. Mehr als 300 Pflanzenarten bedroht der Blattfraß des Quarantäneschädlings. Pflanzenschutzbehörden bitten darum, verdächtige Käferfunde zu melden.

Welche Käfer muss man melden?

Ein Exemplar des Japankäfers wurde im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet gefunden. Nun bitten die Behörden die Bevölkerung, verdächtige Käferfunde zu melden. Der Quarantäneschädling muss ausgerottet werden, um keinen größeren Schaden anzurichten.

Wo melde ich den Japankäfer?

Der Japankäfer ist bei dem zuständigen Pflanzenschutzdienst Ihres Bundeslandes zu melden.

Was tun gegen Japankäfer?

Ein simpler Trick ist auch, den Rasen lang wachsen zu lassen, das erschwert den Weibchen die Eiablage. Auch das Umgraben der Erde vor dem Winter ist ein effektives Mittel gegen die Larven des Japankäfers. Ganz wunderbare natürliche Fressfeinde sind übrigens Spitzmäuse, Vögel, Igel und Maulwürfe.

Was macht der Japankäfer?

Der Japankäfer ernährt sich von mehr als 300 Pflanzenarten aus 80 Pflanzenfamilien und kann in großer Anzahl auftreten, was ihn zu einem gefürchteten Quarantäneschädling macht.

Engerlinge im Garten und welche Käfer daraus werden ? Larven unterscheiden? Rosenkäfer und Junikäfer

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Wie sieht Japankäfer aus?

Erwachsene Japankäfer sehen so ähnlich aus wie heimische Gartenlaub-, Mai- oder Junikäfer, sind allerdings viel kleiner und nur rund einen Zentimeter groß. Der Japankäfer besitzt fünf weiße Haarbüschel an jeder Hinterleibsseite und zwei am Ende des Körpers. Das Halsschild schimmert auffällig grün-metallisch.

Warum ist der Japankäfer gefährlich?

Japankäfer richten große Schäden an, zum einen durch die Engerlinge im Boden, die Gras- und Rasenflächen schädigen, zum anderen durch den Fraß von Blättern, Früchten und Blüten an vielen Kulturen. Die Schäden können bis zum Kahlfraß gehen.

Wie gross ist ein Japankäfer?

Adulte Käfer sind 8-11 mm lang. Das Halsschild glänzt goldgrün und an jeder Körperseite befinden sich unterhalb der Flügeldecken 5 weiße Haarbüschel. Typisch ist auch das Verhalten bei Gefahr. Fühlt sich der Käfer bedroht, spreizt er ein Beinpaar seitlich ab.

Was frisst der Japankäfer?

Die Käfer ernähren sich von Blättern, Blumen und Früchten. Bei den Blättern fressen sie vor allem das Gewebe zwischen den Blattnerven, was zu einem skelettartigen Aussehen führt. Der Japankäfer hat starke Ähnlichkeit mit dem einheimischen Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola).

Was ist das für ein grüner Käfer?

Er ist groß und hat grünlich-golden schillernde Deckflügel - den Namen dieser Käferschönheit verraten wir Ihnen hier. Und auch den Grund, wieso Sie sich freuen können, wenn Sie ihn sehen. Dieser wunderschöne große Käfer hat auch einen poetischen Namen. Er nennt sich Rosenkäfer (Cetonia aurata).

Wie alt kann ein Nashornkäfer werden?

Wie lange lebt ein Nashornkäfer? Einem erwachsenen Nashornkäfer ist kein kurzes Leben vergönnt von vier bis sechs Wochen. Die Entwicklung vom Ei bis zum adulten Käfer dauert hingegen bis zu fünf Jahre, bestehend aus drei Larvenstadien und einer Verpuppung im Kokon.

Welche Käfer sind geschützt?

Maikäfer stehen nicht unter Naturschutz. Anders sieht es hingegen bei Rosen-, Hirsch- und Nashornkäfern aus. Sie sind in der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützte Tierart vermerkt.

Wie sehen die Stinkkäfer aus?

Die aus Ostasien eingeschleppte Marmorierte Baumwanze wird häufig als „Stinkkäfer“ bezeichnet und ist ein landwirtschaftlicher Schädling. Die gräuliche oder bräunliche Wanze hat weiße Ringe an den Fühlern und helle Punkte unter dem Hals.

Ist der rosenkäfer geschützt?

Laut Bundesartenschutzverordnung ist der Rosenkäfer eine besonders geschützte Art. Lokal ist der Rosenkäfer laut der Roten Liste der Blatthornkäfer häufig vorzufinden und zeigt im langfristigen als auch im kurzfristigen Trend eine deutliche Zunahme.

Wann schlüpft der rosenkäfer?

Die Eier sind klein, rund und weißlich. Die Larven durchlaufen mehrere Häutungen bis zur Verpuppung. Der Entwicklungszyklus des Rosenkäfers dauert je nach Witterung und Nahrungsangebot 2-3 Jahre. Die Käfer schlüpfen dann im April.

Was wird aus engerlingen 2022?

Denn Engerlinge mögen lockeren Boden nicht. 2022 könnte es in Deutschland zu einer Maikäfer-Plage kommen. Wer viele der raupenartigen Insekten im Boden entdeckt, muss sie aber auch nicht töten. Stattdessen kann man Engerlinge auch sammeln und in einem öffentlichen Wald aussetzen, um sie loszuwerden.

Wie sieht der Maikäfer aus?

In ihrer adulten Form als Käfer sind die Tiere unverkennbar. Sie tragen ein rotbraunes Flügelpaar auf dem Rücken, der Körper ist schwarz gefärbt und an Brust und Kopf mit weißen Härchen besetzt. Besonders auffällig ist das direkt seitlich unterhalb der Flügel verlaufende weiße Sägezahnmuster.

Ist der Japankäfer ein Schädling?

Schäden. In seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Japan ist der Japankäfer kein Schädling. Seit mehr als 100 Jahren breitet er sich auf dem nordamerikanischen Kontinent aus und richtet dort grosse Schäden an. Auch im Befallsgebiet in Italien sind die Schäden beträchtlich.

Was ist das für ein brauner Käfer?

Holzwurm. Der Gemeine Nagekäfer kann drei bis fünf Millimeter groß werden. Die dunkelbraunen Käfer sind oval und ähneln dem Brotkäfer. Der Name hat der Käfer von den Larven, welche sich durchs Holz fressen.

Wie sieht ein Totenkäfer aus?

Die Käfer werden 20 bis 31 Millimeter lang. Sie sind am ganzen Körper schwarz gefärbt und stumpf glänzend. Der Kopf ist breit, aber deutlich schmaler als Halsschild und Flügeldecken. Er ist hinter den Augen eingeschnürt.

Welche Käfer gibt es im Garten?

Käfer-Arten in Deutschland
  • Blattkäfer.
  • Bockkäfer.
  • Buntkäfer.
  • Marienkäfer.
  • Rüsselkäfer.
  • Samenkäfer.
  • Sandlaufkäfer.
  • Schröter.

Wie selten ist ein Nashornkäfer?

Während aber zahlreiche Mulmkäfer heute als "Urwaldrelikte" sehr selten, oft vom Aussterben bedroht sind, ist dem Nashornkäfer der Übergang auf neue, vom Menschen gemachte Substrate gelungen. Die Art ist deshalb in Mitteleuropa nicht mehr selten und fast überall zu finden, sie scheint sich sogar weiter auszubreiten.

Wie selten sind Nashornkäfer?

Die Käfer sind geschützt und nur selten zu sehen, da sie vor allem in der Dämmerung und nachts unterwegs sind. Mit etwas Glück können Sie ihre Larven entdecken - und zwar im Komposthaufen, und das zu jeder Jahreszeit.

Welches ist der größte Käfer in Deutschland?

Mit neun Zentimetern ist der Hirschkäfer unser größter Käfer. Die Hirschkäfer kennt eigentlich jede*r. Sie sind bis zu neun Zentimeter groß und damit die größten Käfer in Mitteleuropa überhaupt. Nur die Männchen haben die gewaltigen, großen „Geweihe“, mit denen sie miteinander kämpfen.