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Welche Instrumente kommen im Blues vor?

Gefragt von: Frau Dr. Verena Hübner  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde hauptsächlich das Banjo zur Begleitung benutzt. Die (akustische) Gitarre ersetzte dieses bald, die Mundharmonika (Blues Harp) wurde ebenfalls verwendet. Dabei waren die Songs oft so aufgebaut, dass der Sänger eine Zeile sang und die Gitarre dann darauf antwortete.

Welche Instrumente sind typisch für den Blues?

Für den Blues ist die Gitarre typisch. Die Saiten des Instruments ermöglichen es dem Musiker, die Töne zu "ziehen", das heißt sie höher oder tiefer klingen zu lassen. Damit erreichen Gitarristen Zwischentöne, die sonst nur im Gesang möglich wären. Auch die Mundharmonika ist ein beliebtes Bluesinstrument.

Was ist typisch für den Rhythm and Blues?

Rhythm and Blues

Es umfasst Elemente aus Pop, Soul und teils auch Hip-Hop. Ursprünglich fasste der Begriff als Pauschalisierung beinahe jegliche Werke Schwarzer Künstlerinnen und Künstler der US-amerikanischen Musikwelt zusammen und zeigte sich damals noch als eine Form des Blues.

Was sind die Merkmale des Blues?

Blues ist eine poetisch-musikalische Ausdrucksform der Afroamerikaner, die durch einen charakteristischen textlichen, melodischen, harmonischen und formalen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik.

Wie wird der Blues gesungen?

Das Blues-Schema

Stufe Tonika, der IV. Stufe Subdominante und der V. Stufe Dominante. Auf vier Takte Tonika folgen je zwei Takte Subdominante und Tonika, je ein Takt Dominante und Subdominante und wieder zwei Takte Tonika.

Die BLUESTONLEITER (Moll-Pentatonik) I Was sind BLUE NOTES?

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Warum heißt es Blues?

Der Blues ist ursprünglich eine Form der Klage. Das Wort kommt vom englischen Wort "blue", was so viel wie "traurig" bedeutet. Die Klagegesänge wurden von den Sklaven auf den Plantagen entwickelt, die durch den Gesang ihr Leid klagten. Später machte man eine Musikrichtung daraus.

Wie viele Arten von Blues gibt es?

Inhaltsverzeichnis
  • Der Blues Rock.
  • Der Classic Female Blues.
  • Der Chicago Blues.
  • Der Country Blues.
  • Der Delta Blues.
  • Der Jump Blues.
  • Der Louisiana Blues.
  • Der Memphis Blues.

Wer ist der beste Blues Musiker?

Die 20 erfolgreichsten Blues Sänger und Sängerinnen aller Zeiten
  • B.B. King.
  • Etta James.
  • Muddy Waters.
  • Robert Plant.
  • Robert Johnson.
  • Howlin' Wolf.
  • Billie Holiday.
  • John Lee Hooker.

Wie entsteht ein Blues?

Der Blues ist eine Mischung aus europäischer und afrikanischer Musiktradition, die von den Schwarzen in Amerika Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Im Blues verarbeiteten die Schwarzen ihr Schicksal, das auch nach dem Ende der Sklaverei von schwerer Unterdrückung gekennzeichnet wurde.

Was ist Rhythm and Blues einfach erklärt?

Unter der Bezeichnung R&B versteht man Rhythm and Blues. Diese Musikrichtung verbindet amerikanische Musik mit schwarzen Rhythmen. Entstanden ist dieser Musikstil in den 1940er Jahren. Während Soul oder Gospel vorwiegend von Schwarzen gesungen wurde, hat sich R&B langsam auch bei der weißen Bevölkerung durchgesetzt.

Was ist der Unterschied zwischen Rhythm and Blues und Blues?

Der Rhythm'n'Blues (R'n'B)1 war eine Musikrichtung, die in den 1940er Jahren in den USA von Afroamerikaner gespielt und gehört wurde. Hierbei handelt es sich um schnell gespielten Blues, der besonders wegen der zusätzlich hinzu genommenen Schlaginstrumente rhythmischer wurde.

Wer hat R&B erfunden?

Die umgedrehte Bezeichnung Rhythm and Blues soll Jerry Wexler, der spätere Produzent des Atlantic-Labels, erfunden und populär gemacht haben, als er als Journalist des Billboard-Magazins ab 1949 eine seiner Hitparadensparten Rhythm and Blues nannte und damit den vor dem Weltkrieg in der schwarzen Musikszene ...

Wie funktioniert Blues?

Üblicherweise steht die erste Phrase in der Tonika, die zweite in der Subdominante und die dritte in der Dominante. Der Blues hat in der Regel eine Länge von zwölf Takten. Diese werden in den drei oben bereits erwähnten Phrasen zu vier Takten gegliedert. Hierbei spricht man meist von einer A-A-B Form.

Wie viele Töne hat eine Bluestonleiter?

Es gibt Unterschiede zwischen Dur- und Moll-Bluestonleitern. Pentatonische Tonleitern haben nur fünf Noten, Bluestonleitern haben sechs.

Wer hört Blues?

Musiker wie Eric Clapton, Jeff Beck, Alvin Lee und Bands wie die Yardbirds, Ten Years After, Cream und nicht zuletzt die Rolling Stones waren Vertreter dieser R'n'B-Gemeinde in Großbritannien. Ihre Musik fand großen Anklang in der Heimat des Blues.

Welche Bands spielen Blues?

Künstler von Blues Rock
  • The Black Keys. 2.540.051 Hörer. ...
  • Eric Clapton. 2.719.510 Hörer. ...
  • Cream. 2.135.795 Hörer. ...
  • ZZ Top. 1.649.898 Hörer. ...
  • Led Zeppelin. 3.521.619 Hörer. ...
  • Stevie Ray Vaughan. 928.645 Hörer. ...
  • Gary Moore. 765.448 Hörer. ...
  • The Allman Brothers Band. 1.143.601 Hörer.

Was ist ein 12 Taktiges Bluesschema?

Das Bluesschema (Theorie)

Damit ist eine bestimmte Reihenfolge der Akkorde gemeint, die sich nie ändert. Da es immer 12 Takte sind, die sich wiederholen, nennt man ihn auch den 12bar Blues.

Ist Blues heute noch modern?

Die jüngste Generation der Bluesmusiker, wie Robert Cray und Stevie Ray Vaughan, haben dem Blues eine neue Generation von Zuhörern erschlossen. Heute gibt es unter den Blues-Musikern zahlreiche Traditionalisten, die sozusagen das Erbe „verwalten“.

Was ist Blues heute?

Inzwischen wird der Blues meist im gleichen Atemzug wie Rock genannt. Der Blues als ethnische Musik kann von den weißen Musikern eben nicht mehr in der Art wiedergegeben werden, wie es bei ihren schwarzen Kollegen möglich war, da er so mehr wie eine Imitation oder Wiederholung klingt.

Was gehört zu RnB?

Rhythm and Blues (auch Rhythm & Blues oder Rhythm 'n' Blues, abgekürzt: R&B, R & B, R 'n' B oder auch RnB) bezeichnet den in den 1940er Jahren vorherrschenden Stil afroamerikanischer Popmusik: eine rhythmisch stark akzentuierte Form des Blues, aus der später Rock 'n' Roll wurde, die von Weißen gespielte und produzierte ...

Wer ist der bekannteste R&B Sänger?

Wenn es um die beliebtesten R&B-Sänger aller Zeiten geht, darf Bruno Mars auf gar keinen Fall fehlen.

Wer gilt als Hauptvertreter des Rhythm and Blues?

Die bekanntesten sind Funk und Motown. Am ehesten lässt sich in dieser Zeit mit Rhythm And Blues die Musik von gitarrenorientierter schwarzer Musik, die in der Tradition von Bluesbands wie die von T-Bone Walker stehen, bezeichnen. Typische Vertreter der Richtung sind Ike und Tina Turner.

Wie klingt R&B?

Der Stil erinnert noch an Pop der 80er oder seichte Funkstücke, doch die technisch Verbindung zwischen Hip Hop und Soul ist durch das Samplen vollzogen.

Wie ist der Beat entstanden?

Mit Beat-Musik wird aber auch ein besonderer Musikstil der Rockmusik bezeichnet. Er entstand um das Jahr 1960 in Liverpool, einer Stadt an der Westküste Englands. Damals gab es in Liverpool viele Arbeitslose und viele Jugendliche ohne Hoffnung auf eine gute Zukunft.