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Welche Innendämmung Altbau?

Gefragt von: Evi Pfeifer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Für eine Innendämmung in Altbauten werden häufig Dämmplatten oder Dämmmatten verwendet, die vollständig verklebt werden. Am ehesten eignet sich für eine effiziente Altbauinnendämmung der Dämmstoff Kalziumsilikat.

Welches Material für Innendämmung?

Insgesamt kommen viele Materialien für Innendämmungen infrage, u.a. Styropor, Polyurethan, Calciumsilikat, Glas- und Steinwolle, Holzwolleleichtbauplatten, Holzweichfaserplatten, Schaumglasplatten oder auch Schilfrohr.

Was bringt 5 cm Innendämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Was ist die beste Innenwanddämmung?

Glaswolle und Steinwolle verfügen über großartige Dämmeigenschaften, jedoch kann Mineralwolle nur dort als Dämmstoff eingesetzt werden, wo keine Feuchtigkeit eindringt.

Was bringt 2 cm Innendämmung?

Oberflächentemperatur wird bis zu 4 °C erhöht

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Innendämmung I. - Geht das? (Taupunkt, Dampfdiffusion, Feuchteschäden)

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Welche Nachteile hat eine Innendämmung?

Nachteile der Innendämmung
  • Geringes Wärmespeichervermögen der Innenwand: Nach dem Lüften leisten die Wände nur einen geringen Beitrag zur schnellen Raumerwärmung. ...
  • Die Außendämmung schützt die Wand im Winter vor zu starker Auskühlung und im Sommer vor zu großer Erwärmung.

Warum nicht von innen dämmen?

Die Außenwand bleibt auf der Innenseite kalt, weil sie durch die Dämmung von der warmen Raumluft abgeschirmt wird. Deshalb kann es passieren, dass sich Feuchtigkeit, die aus dem Innenraum durch die Dämmschicht dringt, dort als Kondenswasser niederschlägt. Feuchteschäden und Schimmelbefall sind mögliche Folgen.

Wie Dämme ich ein altes Haus von innen?

Für eine Innendämmung in Altbauten werden häufig Dämmplatten oder Dämmmatten verwendet, die vollständig verklebt werden. Am ehesten eignet sich für eine effiziente Altbauinnendämmung der Dämmstoff Kalziumsilikat.

Was spricht gegen Innendämmung?

Nachteile einer Innendämmung

Schwachstellen – etwa Risse im Mauerwerk –, die durch eine Außendämmung lückenlos überspielt werden, kann eine Innendämmung nicht problemlos ausgleichen. Die Gefahr einer (verdeckten) Schimmelbildung ist bei der Innendämmung höher.

Welche Dämmstärke Altbau?

Eine Dämmpflicht gilt bei Altbauten nur für die eine Dämmung der obersten Geschossdecke, wenn diese nicht den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 erfüllt (entspricht etwa 5 cm Dämmstoffdicke).

Sollte man Altbau dämmen?

Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.

Wie wird ein Altbau gedämmt?

Es gibt grundsätzlich drei Arten der nachträglichen Außenwanddämmung: die Hohlraumdämmung als die mit Abstand günstigste, die Dämmung der Fassade von außen als die wirkungsvollste und die Dämmung von innen bei erhaltenswerter Fassade. Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung.

Welche Innendämmung gegen Schimmel?

Zur Schimmelvermeidung eignen sich Kalziumsilikatplatten, denn die Platten für die Innendämmung sind diffusionsoffen und alkalisch – zwei Eigenschaften für ein gutes Raumklima.

Warum Dampfsperre bei Innendämmung?

Dampfbremse - schützt die Dämmung vor Feuchtigkeit. Eine Dampfbremse, auch Dampfsperre genannt, schützt den Dämmstoff im Gebäude vor Feuchtigkeit. Sie verhindert, dass der Wasserdampf aus dem Innenraum des Gebäudes in die Dämmung gelangt. Sie wird an der warmen Innenseite eines Gebäudes verbaut.

Kann man ein Zimmer von innen dämmen?

Kann man ein Zimmer von innen dämmen? Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Wärmedämmung von innen, diese kann jedoch nicht mit einer gut isolierten Außendämmung mithalten, ist aber in jedem Fall besser als eine völlig ungedämmte Wand.

Warum Altbau nicht dämmen?

Eine schlecht gedämmte Gebäudehülle, alte Fenster oder ein ungedämmtes Dach treiben die Heizkosten in die Höhe. Allein über ein schlecht gedämmtes Steildach geht bis zu 40% der Heizenergie verloren. Mit einem gut gedämmten Eigenheim können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken.

Wie können kalte Wände vermieden werden?

Was bei den kalten Wänden fehlt, ist eine Ausreichende Dämmung. Am besten ist es, die Fassade von außen zu dämmen. In einigen Fällen ist aber auch eine Innendämmung sinnvoll. Ist die Wand gedämmt, kommt zudem eine Wandtemperierung infrage.

Wie kann ich Wände von innen dämmen?

Wie funktioniert die Wärmedämmung innen mit Dämmplatten?
  1. Wand säubern und trocknen.
  2. Dämmplatten zuschneiden.
  3. Klebemörtel, der vom Hersteller für die Platten zugelassen ist, zubereiten und auf die Rückseite der Dämmplatte auftragen.
  4. Platten an die Wand drücken. ...
  5. Platte mit einem Tellerdübel an der Wand anbringen.

Warum sind Innendämmungen kritisch?

Die Dampfsperre verhindert, dass sich Feuchtigkeit aus der warmen Raumluft hinter dem Dämmstoff sammeln kann. Hier könnte sich dann auf lange Sicht Schimmel bilden. Darüber hinaus könnte dauerhafte Feuchtigkeit Bauschäden an der Wand hervorrufen.

Welche Stärke bei Innendämmung?

Geht es um die Stärke der Innendämmung, empfehlen Experten eine Schichtdicke von 8 cm bei einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(mK). Bei Baustoffen mit höheren Werten kann die Stärke abweichen. Eine stärkere Dämmung würde die Einsparungen nur geringfügige verbessern, dafür aber immer mehr Wohnraum verbrauchen.

Was kostet 1 qm Innendämmung?

Planen Sie für eine günstige Innendämmung mit Mineralwolle oder EPS-Schaumplatten Kosten pro Quadratmeter von 50 bis 80 EUR ein. Bei einer Dicke von 8 bis 10 cm kann die laut EnEV geforderte Wärmeleitfähigkeit von 0,035 oder besser in vielen Fällen gut erreicht werden.

Wie teuer ist eine Innenwanddämmung?

Sofern keine Außendämmung möglich ist, sollten Sie bei der Innendämmung mit Kosten zwischen 50 und 190 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Kann man mit Styropor von innen dämmen?

Styropor ist ein beliebtes Dämmmaterial, welches für nahezu alle Arten der Dämmung Verwendung findet. So eignet sich Styropor grundsätzlich auch, Innenwände zu dämmen.

Ist Styrodur für Innendämmung geeignet?

Dank der extrem hohen Druckfestigkeit und des sehr geringen Wasseraufnahmevermögens ist Styrodur® auch für die mehrlagige Dämmung hervorragend geeignet.

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