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Welche Inhalte haben Stellenplan und Stellenbeschreibungen?

Gefragt von: Magnus Klose-Heim  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Inhalte des Stellenplans
  • evtl. Stellennummer/-kürzel.
  • Anzahl der Stellen.
  • Bezeichnung der Stelle.
  • Qualifikationsanforderungen.
  • Entgelt/Eingruppierung der Stelle.

Was versteht man unter einem Stellenplan?

Der Stellenplan ist eine Aufstellung, welche die (Plan-)Stellen der Beamten, ständigen Angestellten und ständigen Arbeiter enthält. Ausgewiesen werden freie Stellen, besetzbare Stellen, besetzte Stellen sowie Abordnungen.

Welche Rechtsnatur hat ein Stellenplan?

Rechtsnatur der Einweisung in eine Planstelle. Der Stellenplan ist – als Teil des Haushaltsplans – eine haushaltsrechtliche Ermächtigung ohne unmittelbare Außenwirkung (Art. 3 Abs.

Was sind Instrumente der Personalplanung?

Es gibt sechs verschiedene Arten der Personalplanung. Zu den Instrumenten der der Planung des Personals gehören Arbeitsplatz und Stellenbeschreibung, der Stellenplan, der Stellenbesetzungsplan, das Qualifikationsprofil, oder die Personalstatistiken.

Wie muss ein Stellenplan aussehen?

Er enthält Angaben über die Anzahl und die Bezeichnung der vorhandenen Planstellen, den von diesen ausgehenden Qualifikationsanforderungen und die vorgesehenen Entgeltgruppen für die potenziellen Stelleninhaber. Ein Stellenplan kann sowohl in der Form eines Organigramms als auch in Tabellenform dargestellt werden.

Stellenbeschreibung versus Stellenanzeige

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Wie sieht ein personalplan aus?

Die Aufgaben der Personalplanung lassen sich in mehrere Teilbereiche untergliedern: Personalbestandsplanung: Ermittlung des personellen Ist-Zustands. Personalbedarfsplanung: Ermittlung des personellen Soll-Zustands. Personalentwicklung: Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern.

Was ist eine Planstelle im öffentlichen Dienst?

Als Planstellen werden diejenigen Stellen bezeichnet, die in der betrachteten öffentlichen Verwaltung nötig sind, um die Erfüllung öffentlicher Aufgaben zu gewährleisten. Unter die Planstellen fallen die Stellen der planmäßigen Beamten, Professoren und Richter sowie die Stellen der Soldaten.

Wie berechnet man den Personalbedarf?

5 Formeln zur Berechnung des Personalbedarfs
  1. Einsatzbedarf = Gesamter Arbeitsaufwand / Arbeitszeit pro Mitarbeiter*in.
  2. Verteilzeitfaktor (in %) = Fehlzeiten / reale Arbeitstage x 100.
  3. Reservebedarf = Einsatzbedarf x Verteilzeitfaktor.
  4. Bruttopersonalbedarf = Einsatzbedarf + Reservebedarf.

Was ist Stellenbewirtschaftung?

(1) Mit der Zuweisung von Tätigkeiten nach § 44g Absatz 1 und 2 übertragen die Träger der gemeinsamen Einrichtung die entsprechenden Planstellen und Stellen sowie Ermächtigungen für die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit befristeten Arbeitsverträgen zur Bewirtschaftung.

Welche Haushaltspläne gibt es?

(1) Haushaltsplan des Bundes (Bundeshaushalt); (2) Haushaltsplan der Länder; (3) Haushaltsplan der Gemeinden, die in etwas anderer Form vorgelegt werden (Haushaltssatzung).

Was ist eine Planstelleneinweisung?

Von dem Akt der Ernennung ist die Einweisung in eine Planstelle zu unterscheiden. Diese ist eine interne haushaltsrechtliche Maßnahme, der grundsätzlich keine Außenwirkung zukommt.

Wie werden Stellen im öffentlichen Dienst geschaffen?

Das Dienstverhältnis eines Beamten auf Probe oder Lebenszeit darf nur begründet werden, wenn eine freie Planstelle der entsprechenden oder einer höheren Besoldungsgruppe („Wertigkeit“) vorhanden ist. Die Zahl der einzelnen Planstellen der Planstellenübersicht darf keinesfalls überschritten werden.

Kann eine Angestelltenstelle mit einem Beamten besetzt werden?

Ungeachtet dessen könne auch eine Beamtenstelle stets mit einem Angestellten besetzt werden, nicht jedoch umgekehrt. Beamte hätten generell keinen Anspruch auf Beförderung. Es bestehe auch keine Eilbedürftigkeit, da die Stelle bereits seit 2014 mit dem Beigeladenen besetzt worden sei.

Welche Methoden der Personalplanung gibt es?

Was sind die besten Methoden der Personalplanung?
  1. Trendextrapolation. Die erste der hier vorgestellten Methoden, eine effiziente Personalplanung voranzutreiben, ist die der Trendextrapolation. ...
  2. Die Analogie-Schlussmethode. ...
  3. Die Delphi-Methode. ...
  4. Kennzahlen-Methode.

Was ist quantitative und qualitative Personalplanung?

Man unterscheidet den quantitativen und den qualitativen Personalbedarf. Der quantitative Personalbedarf gibt an, wie viele Mitarbeiter konkret benötigt werden. Der qualitative Personalbedarf dagegen beschäftigt sich vielmehr, welche Qualifikation die benötigten Arbeitnehmer aufweisen müssen.

Soll und Ist bestand Personal?

Soll-Bestand ermitteln

Anschließend muss ein Soll-Bestand ermittelt werden. Dieser setzt sich zum Einen aus dem Ersatzbedarf für Personal zusammen. Gemeint sind damit Mitarbeiter, die für ausscheidende Mitarbeiter eingestellt werden müssen. Zum Anderen sollten Prognosen für Mehr- und Minderbedarf angefertigt werden.

Warum Stellenplan?

Der Stellenplan dient der Bewirtschaftung des Personalhaushaltes für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und ist somit vorrangig ein personalwirtschaftliches Instrument. Der Haushaltsplan besteht gemäß § 1 Abs. 1 GemHVO-Doppik aus Gesamthaushalt, Teilhaushalten und Stellenplan.

Kann man rückwirkend befördert werden?

Er kann mit Rückwirkung von höchstens drei Monaten, zum Ersten eines Monats, in eine besetzbare Planstelle eingewiesen werden, wenn er während dieser Zeit die Obliegenheiten dieses oder eines gleichwertigen Amtes wahrgenommen und die beamtenrechtlichen Voraussetzungen für die Beförderung erfüllt hat.

Was ist eine Planstelle SAP?

Planstellen sind die konkreten, von Inhabern (Mitarbeitern oder Benutzern) zu besetzenden Positionen in einem Unternehmen, z.B. Sachbearbeiter im Einkauf, Verkaufsleiter Europa oder Sekretärin der Marketingabteilung. Von Planstellen sind die Stellen zu unterscheiden.

Welche sind die 5 wichtigsten Aufgaben bzw Teilgebiete der Personalplanung?

Inhalt
  • Personalbestandsplanung.
  • Personalbedarfsplanung.
  • Personalentwicklung.
  • Personalbeschaffung.
  • Personalfreisetzungsplanung.

Was ist bei der Personalplanung zu beachten?

Zur Personalplanung gehört sowohl, die (langfristige) Einschätzung an Bedarf und der Kosten als auch das Recruiting und die Personalentwicklung. Dabei sollten Sie nicht nur externe Möglichkeiten in Betracht ziehen: Auch interne Maßnahmen gehören zur Personalplanung.

Wie erstelle ich einen personalplan?

Zum Erstellen eines Personalplans eignen sich folgende sechs Schritte:
  1. Planzielsetzung definieren. ...
  2. Auf bestehendes Personal zurückgreifen. ...
  3. Bedarfsprognose. ...
  4. Personalplan erstellen. ...
  5. Plan umsetzen. ...
  6. Prozess beobachten und überprüfen.

Was ist der Unterschied zwischen Beamte und Angestellte?

Die Hauptunterschiede zwischen Beamten und Angestellten

Die Rechte der Beamten sind im Bundesbeamtengesetz (BBG) verankert, wohingegen bei Angestellten das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) zum Tragen kommt. Während ein Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag erhält, bekommt der Beamte eine Ernennungsurkunde.

Warum werden Beamte bevorzugt?

Beamte haben ein gesichertes Einkommen

Hinzu kommen Familienzuschläge für Ehepartner und Kinder. Und ein ganz wesentlicher Vorteil, den Beamte gegenüber Angestellten haben: Sie zahlen keine Sozialversicherungsbeiträge, wie beispielsweise Arbeitslosen- und Rentenversicherung.

Ist der Beamte ein Mitarbeiter?

Beamte gehören nicht zu den Arbeitnehmern. Vom Beamtentum abzugrenzen sind daher die Beschäftigungsverhältnisse als Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst (Tarifbeschäftigte), die sich nach Arbeitsrecht und Tarifverträgen richten.