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Welche hormonellen Krankheiten gibt es?

Gefragt von: Martha Hecht  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Hormonelle Störungen. Wenn das Zusammenspiel der Hormone nicht funktioniert, können daraus viele Störungen und Krankheitsbilder erwachsen. Die häufigsten sind Diabetes und Schilddrüsenprobleme. Auch Tumore an einem hormonproduzierenden Organ können Probleme verursachen.

Wie macht sich eine Hormonstörung bemerkbar?

Hormonstörungen sind der Grund vieler Gesundheitsbeschwerden. Schlafprobleme und Angstzustände können zu den Symptomen von Hormonstörungen gehören, aber auch eine unerklärliche Gewichtszunahme, chronische Müdigkeit, Hautprobleme oder sogar Krebs.

Welche Symptome wenn Hormone nicht stimmen?

Ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht zeigt sich mit allgemeinen Anzeichen wie:
  • Schweißausbrüchen.
  • Gewichtszunahme.
  • Gewichtsabnahme.
  • Konzentrationsstörungen.
  • Müdigkeit.
  • Kopfschmerzen.
  • Schlafproblemen.
  • Stimmungsschwankungen.

Können Hormone krank machen?

Beim Auftreten der Beschwerden kommt es immer darauf an, um welche Hormonstörung es sich beim jeweiligen Patienten handelt. Beispielsweise können eine Schilddrüsenerkrankung oder auch Diabetes als eine Hormonstörung bezeichnet werden. Die für uns bekanntesten Hormone sind sicherlich die Geschlechtshormone.

Was tun bei hormonellen Störungen?

Die Behandlung von Störungen des Hormonsystems hängt von der zu Grunde liegenden Grunderkrankung ab. Der Mangel oder Ausfall eines Hormons kann meist durch die Gabe des Hormons beseitigt werden (Hormonersatzbehandlung, Substitutionstherapie).

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Was können Hormone alles auslösen?

Ursachen. Eine Störung des Hormonhaushalts ist oft die Ursache für Erkrankungen der unterschiedlichsten Art. Ursachen können eine falsche Ernährung, Stress, verschiedene Umweltschadstoffe, zu viel oder zu wenig Sport sein. Alle diese Faktoren haben Auswirkungen auf den Hormonspiegel.

Wie bringt man den Hormonhaushalt wieder in Ordnung?

Dafür gibt es einige Maßnahmen, die du einfach in deinen Alltag integrieren kannst und so deinen Hormonhaushalt regulieren – sowohl als Mann als auch als Frau.
  1. Treibe den richtigen Sport. ...
  2. Finde genügend Schlaf. ...
  3. Trinke weniger Kaffee. ...
  4. Esse die richtigen Lebensmittel. ...
  5. Probiere es mit Nahrungsergänzungsmitteln.

Was passiert wenn der Hormonhaushalt durcheinander ist?

Ist der Hormonhaushalt einer Frau durcheinander, fördert ein dauerhaft hoher Cortisolspiegel außerdem den Proteinabbau und den Verlust an Muskelmasse. Der Grund für zu viel Cortisol im Blut ist meistens zu viel Kaffee, zu wenig Schlaf, zu viel oder zu wenig Sport oder Stress, Sorgen und Ängste.

Welcher Arzt hilft bei Hormonstörungen?

Hormonstörungen: Diagnostik. Bei Verdacht auf eine Hormonstörung bei Frauen kann Blut abgenommen werden und in einem Labor untersucht werden. Störungen des Hormonhaushalts der Frau werden häufig von Zyklusstörungen oder Blutungsanomalien begleitet. Deshalb führt der erste Weg für Patientinnen zum Frauenarzt.

Welches Hormon fehlt bei Müdigkeit?

In der Rinde der Nebennieren werden die lebenswichtigen Hormone Cortisol und Aldosteron produziert. Morbus Addison wird durch einen Mangel dieser Hormone ausgelöst und macht sich durch Symptome wie Braunfärbung der Haut, Erschöpfung und niedrigen Blutdruck bemerkbar.

Welches Hormon macht depressiv?

Bei der Depression geht man von einem Ungleichgewicht im Serotoninhaushalt aus. Diese Annahme bildet den Grundstein für die „Monoamin-Hypothese“. Zur Behandlung dieses Ungleichgewichts werden Antidepressiva, beispielsweise die besagten SSRIs, eingesetzt.

Kann der Hausarzt den Hormonspiegel testen?

Hier können Sie Ihren Hormonhaushalt testen lassen

Ihr Frauenarzt oder auch der Hausarzt nimmt dafür Blut ab und lässt dieses im Labor untersuchen. Sind Auffälligkeiten zu erkennen, kann der Arzt mit Hormonpräparaten entgegenwirken und die Symptome lindern.

Was kostet ein Hormontest beim Arzt?

Nicht nur der Frauenarzt führt den Test durch

Die Blutabnahme kostet je nach Arzt unterschiedlich und beginnt bei 10 Euro. Die Untersuchung der einzelnen Hormone kostet im Labor zwischen 14 Euro bis 24 Euro pro Hormon. Alternativ zur Blutuntersuchung haben Sie auch die Möglichkeit, einen Speichelhormontest zu machen.

Was kostet ein Hormonspiegeltest?

Was wird gemacht? Blutentnahme zur Bestimmung der Konzentration verschiedener Hormone in der Phase der Wechseljahre. Preisspanne: Pro Hormon 14,57 bis 23,46 Euro.

Können Hormone Schmerzen verursachen?

Offenbar können Östrogene in hoher Konzentration Schmerzen hervorrufen. Ein Drittel der 54 untersuchten Männer, die im Zuge ihrer Geschlechtsumwandlung weibliche Hormone nahmen, bekam chronische Schmerzen - vor allem Kopfschmerzen.

Wann sollte man einen Hormontest machen?

Ein Hormontest ist sinnvoll, wenn dich deine Symptome sehr einschränken und du Klarheit darüber bekommen möchtest, wie es um deinen Hormonhaushalt steht. Durch den Test kannst du herausfinden, ob deine Beschwerden eine hormonelle Ursache haben und welche Hormone im Ungleichgewicht sind.

Welche Vitamine regulieren Hormone?

Weniger bekannt ist, das Vitamin D auch eine große Rolle für unsere Hormone spielt. Vitamin D ist an der Funktion der Nebenschilddrüse beteiligt, die den Kalziumspiegel im Körper reguliert. Die Schilddrüse benötigt einen guten Vitamin D Spiegel für ihre optimale Funktion.

Welcher Tee hilft bei Hormonstörungen?

Und da sind Frauenmantel oder Schafgarbe sehr hilfreich. Ein Tee aus den Blättern und Blüten der beiden Heilkräuter erhöht den Progesteronspiegel, wenn er über mehrere Zyklen getrunken wird. Die kraftvollste Pflanze ist jedoch der Mönchspfeffer.

Wann zahlt Krankenkasse Hormonstatus?

Besteht ein medizinischer Grund, den Hormonstatus zu untersuchen, übernehmen die Krankenversicherungen in der Regel die Kosten dafür. Und in den allermeisten Fällen wird es wohl Symptome wie Zyklusunregelmäßigkeiten oder aber ein Problem wie den unerfüllten Kinderwunsch geben, der dazu führt.

Welche Hormone kann der Frauenarzt testen?

Zuerst habe ich meine Hormone in einer endokrinologischen Praxis testen lassen, was über die Krankenkasse möglich ist. Endokrinologie-Fachärzte sind Hormon-Spezialisten, die die Hormone per Blutabnahme testen und ein umfangreiches Blutbild machen.

Kann man durch Hormonstörung zunehmen?

Leptin: Das Hormon Leptin ist der Gegenspieler des Hungerhormons Ghrelin. Es reguliert das Hungergefühl und gilt als natürlicher Appetitzügler. Bei einer Leptinresistenz stellt sich kein Sättigungsgefühl ein, obwohl der Leptinspiegel im Körper hoch ist. Dies kann zu Übergewicht und Adipositas führen.

Welches Hormon fehlt bei Angst?

Katja Petrowski feststellen, dass Menschen mit Panikstörung zu wenig Cortisol ausschütten – im Gegensatz zu Patienten, die an einer Depression litten. In deren Körpern findet sich zu viel von dem Stress-Hormon.

Welche Hormone lösen Angst aus?

Bei einer Stressreaktion schüttet der Körper die aktivitätssteigernden Hormone Adrenalin und Noradrenalin aus und führen zu einem langfristig erhöhten Stresshormonspiegel. Beruhigende Botenstoffe, vor allem das Serotonin, verlangsamen Atmung und Herzschlag.

Was macht Östrogen mit der Psyche?

„Östrogen wirkt sich auf die Stimmung aus, weil es den Serotoninspiegel im Gehirn beeinflusst. Serotonin ist ein Hormon, das die Stimmung stabilisiert und Glück und Wohlbefinden fördert“, erklärt Dr. Rosén.

Welche Hormone fehlen bei Schlafstörungen?

Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus und hilft außerdem, freie Radikale in Schach zu halten. Es wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse aus Serotonin gebildet.

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