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Welche Heizung für Dachboden?

Gefragt von: Herr Dr. Norman Seifert  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Mit der Infrarotheizung, Heizkörpern oder einer Fußbodenheizung stehen verschiedene Lösungen zur Auswahl, wenn Sie den Dachboden heizen möchten. Während die Elektroheizung für wenig genutzte Räume und Gebäude mit eigener Photovoltaikanlage infrage kommt, stellen Heizkörper den Standard dar.

Warum Gasheizung unterm Dach?

Arbeitet die Heizung unter dem Dach, bleibt viel Wohnraum übrig. Geräusche sind nicht zu hören und durch das kurze Abgasrohr, welches direkt über das Dach nach draußen führt, lässt sich bares Geld sparen. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu einer optionalen Solarthermieanlage.

Was eignet sich als Zusatzheizung?

Die bekanntesten Arten sind Infrarotheizungen, Konvektoren, Heizlüfter und Radiatoren. Die Zusatzheizungen sind in den meisten Fällen günstig und können z. B. einfach per Strom über die Steckdose betrieben werden.

Wo bringt man eine Infrarotheizung an?

Um die Infrarot-Wärme angenehm am Körper zu spüren, eignet sich ein Abstand von 2-4 Metern in der Regel gut. Positionieren Sie also beispielsweise die Infrarotheizung bei einer Raumhöhe von 2,5 Metern an der Zimmerdecke.

Welche Übergangsheizung?

Infrarotheizungen sind ein vollwertiges Heizsystem und können ausreichend dimensioniert auch im tiefsten Winter als alleinige Heizung für angenehme Wärme sorgen. Aber auch als Zusatzheizung, als Ergänzung für Ihr bestehende Heizung oder als Heizung für die Übergangszeit sind Infrarotheizungen bestens geeignet.

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Was verbraucht mehr Strom Heizlüfter oder Infrarotheizung?

Nicht zu vergessen die Energiekosten: auch hier haben Infrarotheizstrahler von BURDA WTG eine durchschnittlich bessere Energiebilanz als Heizlüfter. Sie halten die Stromkosten niedrig und bieten dabei gemütliche Sofortwärme ohne Vorlaufzeit in nahezu allen Innen- und Außenbereichen.

Was ist besser Radiator oder Infrarotheizung?

Infrarotheizungen benötigen weniger Strom

Dafür braucht die Infrarotheizung aber wesentlich weniger Strom als Konvektoren und Radiatoren. Tipp: Infrarotheizungen erwärmen das Mauerwerk, feste Gegenstände und Körper im Raum. Die Wärme kann so dreimal länger gespeichert werden als in der Raumluft.

Wie teuer ist es mit Infrarot zu Heizen?

Ausschlaggebend für die Preise einer Infrarotheizung sind vor allem die Größe der Heizung, die Leistung und die Art des Thermostats. Im Durchschnitt kostet die Anschaffung zwischen 100 und 1.000 Euro pro Raum je nach Modell und Leistung.

Was gibt es zu beachten beim Kauf einer Infrarotheizung?

Achten Sie darauf, dass die Infrarotheizung nicht künstlich auf 70-85°C gedrosselt wird – die Abstrahlung ist dann nicht effizient genug. Haben Sie keine Angst: Die Oberfläche einer Infrarotheizung kann sich zwar auf über 95°C erwärmen, aufgrund der trockenen Hitze sind aber keine Verbrennungen möglich.

Wie lange kann eine Infrarotheizung laufen?

als Wärme zurückgegeben werden. Danach ist, durch Steuerung über Raumthermostat/Zeitschaltuhr, nur noch eine Betriebszeit von täglich 5–10 Stunden erforderlich. Je länger die Infrarotheizung im Einsatz ist, um so mehr Wärme wird in den Wänden gespeichert, in der Regel kann die Heizung nachts aus bleiben.

Was ist sparsamer Radiator oder Infrarotheizung?

Ist konzentrierte Wärme gefragt, hat man mit der Infrarotheizung den geringsten Stromverbrauch. Dabei wird Infrarotstrahlung abgegeben, welche direkt die Objekte wärmt, auf die sie trifft -auch uns Menschen.

Ist Infrarotheizung eine Alternative?

Wer sich jedoch im Winter in warmen Räumen länger aufhalten will, hat mit der Infrarotheizung keine wirkliche Alternative gefunden. Stattdessen empfiehlt sich eine moderne Gas- oder Ölheizung mit Brennwerttechnik, die effizient und umweltschonend Ihr Zuhause mit Wärme und Warmwasser versorgt.

Wie gut sind Infrarotheizungen wirklich?

Unsere Erfahrungen mit der Infrarotheizung haben gezeigt, dass sich die Systeme gut als Zusatzheizung eignen. Ist das eigene Haus über eine zentrale Heizungsanlage beheizt, lohnt es sich bei kurzen Nutzungszeiten kaum, diese immer voll hochzufahren. Denn das dauert lange und verursacht höhere Energiekosten.

Kann man eine Wärmepumpe auf dem Dach installieren?

Die Aufstellung der Wärmepumpe auf dem Dach ist grundsätzlich möglich. Wichtig ist, dass es keine statischen Probleme durch das zusätzliche Gewicht gibt. Außerdem sind schwingungsdämpfende Maschinenfüße oder Ähnliches erforderlich, um die Übertragung von Vibrationen und Körperschall auf das Bauwerk zu verhindern.

Kann man eine Wärmepumpe nachträglich einbauen?

Kann man eine Wärmepumpe nachrüsten? Bei Altbaumodernisierungen ist es prinzipiell möglich und meist sinnvoll, eine Wärmepumpe nachzurüsten – in etwa als Ergänzung zu einer modernen Brennwertheizung. Eine vorhandene Photovoltaikanlage kannst du zudem für die Stromversorgung der Wärmepumpe nutzen.

Was ist eine Gashybridheizung?

Eine Gas-Hybridheizung kombiniert eine herkömmliche Erdgasheizung mit Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Holzheizung, eine Wärmepumpe oder aber Solarthermie handeln. Es existieren also zwei (oder mehr) Systeme, die zusammen zur Bewältigung der Heizlast beitragen.

Sind Infrarotheizungen für Dauerbetrieb geeignet?

Um die Dauer des Aufheizens zu verkürzen, kann die Infrarotheizung grundsätzlich auch in Dauerbetrieb laufen. Sind die sich im Raum befindlichen Objekte einmal aufgeheizt, geben sie sukzessive Wärme ab, sodass das Heizsystem allerdings auch abgeschaltet werden kann.

Wie lange braucht eine Infrarotheizung um den Raum zu erwärmen?

Die Oberfläche einer Infrarotheizung erwärmt sich nach 5 bis 20 Minuten, je nachdem welches Material Sie verwenden. Klassische Infrarotheizungen aus einem Stahlgehäuse erwärmen sich in 5 Minuten und geben dann die Strahlungswärme an den Raum ab.

Wie weit wärmt eine Infrarotheizung?

In der Regel können Sie bei mittelstark isolierten Wohnräumen mit ca. 60 Watt Heizleistung pro Quadratmeter für Ihre Infrarotheizung rechnen. In einem 30 Quadratmeter großen Wohnzimmer würden Sie folglich eine Gesamtleistung von 1.800 Watt benötigen.

Sind Infrarotheizungen Stromfresser?

Somit verbraucht eine Infrarot Heizplatte mit 400 Watt, bei einem kWh Preis von 0,25 €, 10 Cent an Stromkosten in der Stunde. Da die Infrarotheizung die Umgebungsflächen erwärmt und mit einem Steckdosenthermostat gesteuert wird, schaltet diese sich automatisch ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Was sind die Nachteile einer Infrarotheizung?

Nachteil einer Infrarot-Wandheizung

Die Infrarotheizung an der Wand wird dann zum Nachteil, wenn sie falsch platziert wird. Hängt sie zum Beispiel gegenüber von einem Fenster, wird der Stromverbrauch nicht optimal genutzt, denn das Fensterglas speichert keine Wärme.

Ist Infrarotheizung billiger als Gas?

Bei den Anschaffungs- und Installationskosten ist die Infrarotheizung die kostengünstigere Variante. Bei den Betriebskosten ist die Gasheizung im Vorteil.

Was ist besser als Infrarotheizung?

Infrarotheizungen benötigen fast immer ein externes Thermostat. Beim Heizen selbst beschränkt sich die Steuerung oft auf AN oder AUS, also auf Wärme abstrahlen oder nicht. Das ist meist auch absolut ausreichend. Flächenspeicherheizungen und Konvektoren sind weitaus besser steuerbar.

Was ist die sparsamste Elektroheizung?

Welche Elektroheizungen sind am effizientesten? Flächenspeicher- und Infrarotheizungen verwenden einen hohen Anteil an Strahlungswärme, um die Raumtemperatur aufrechtzuerhalten. Beide Arten sind die effizienteste Formen der elektrischen Heizung.

Sind Radiatoren Stromfresser?

Der Radiator läuft pro Tag sechs Stunden bei voller Leistung. Sie benötigen also 12 Kilowattstunden Strom für den Betrieb pro Tag. Bei einem Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde liegen Sie bei diesem Beispiel bei Stromkosten von 3,36 Euro, pro Tag!

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