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Welche Handwerker fehlen am meisten?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Dennis Haase  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Vor allem auf dem Bau fehlen derzeit viele Fachkräfte, hatte zuletzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Händeringend gesucht werden demzufolge Meister in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Zu wenig Gesellen gibt es im Bereich Bauelektriker.

Welche Handwerker fehlen?

Dementsprechend zählen zu den Gewerken mit dem größten Fachkräftemangel auch mehrere Bauberufe: Laut ZDH sind dies Installateure und Heizungsbauer, Kälteanlagenbauer, Rollladen- und Sonnenschutztechniker, außerdem Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer, Augenoptiker, Hörakustiker und Metallbauer.

Welche Handwerker werden am meisten gesucht?

Friseurin, Augenoptikerin, Konditorin und Zahntechnikerin sind im Handwerk in Deutschland bei Frauen besonders beliebte Ausbildungsberufe. Männer erlernen die folgenden Jobs am häufigsten: Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker sowie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

In welchen Bereichen fehlen Fachkräfte?

Hier fehlten im Zeitraum von Juli 2021 bis einschließlich Juni 2022 mehr als 20.000 Arbeitskräfte auf Experten- beziehungsweise Spezialisten-Niveau. Des Weiteren fehlen viele Fachkräfte im Bereich Altenpflege, Bauelektrik und Gesundheits- und Krankenpflege.

Welche Handwerksberufe fehlen in Deutschland?

Spezialisten Aus-,Trockenbau, Isolierung, Zimmerei, Glaserei, Rollladen. Fachkraft Klempnerei, Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik. Spezialisten Klempnerei, Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik. Experten IT-Systemanalyse, Anwender,IT-Vertrieb.

Fachkräftemangel: Wo stecken die talentierten Handwerker? | Made in Germany

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Welche Berufe sind mangelberufe?

Die aktuellen Mangelberufe (Ausschnitt):
  • Ingenieure Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt-, Schiffbautechnik (Experten),
  • Fachkräfte Mechatronik und Automatisierungstechnik,
  • Fachkräfte Energietechnik,
  • Spezialisten Hochbau,
  • Spezialisten Tiefbau,
  • Spezialisten Aus-,Trockenbau, Isolierung, Zimmerei, Glaserei, Rollladen,

Welche Stellen sind schwer zu besetzen?

Die größten Schwierigkeiten, eine Position zu besetzen hatten Unternehmen im Einzelhandel. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Indeed hervor. Das Jobportal hat untersucht, welche Stellenanzeigen auf dem Portal von Januar 2021 bis Januar 2022 besonders häufig länger als zwei Monate online waren.

In welchen Berufen ist der Fachkräftemangel am größten?

Zu den von Fachkräfteengpässen besonders betroffenen Bereichen zählen unter anderem: Akademische Berufsgruppen in den Bereichen Medizin, Ingenieurwesen im Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, IT und Softwareentwicklung und Programmierung.

Welche Branchen haben den größten Fachkräftemangel?

Den größten Mangel gibt es an Fachkräften mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung.
...
Bedarf an Facharbeitern
  • Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: 35 %
  • elektrische Betriebstechnik: 36 %
  • Automatisierungstechnik: 40 %
  • Gesundheits- und Krankenpflege: 45 %

Welche Fachkräfte sucht Deutschland?

In welchen Berufen werden Fachkräfte gesucht? Im Industriestandort Deutschland sind Ingenieure in allen Branchen, IT-Spezialisten und Naturwissenschaftler gefragt. Mit dem Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung steigt auch der Bedarf an Ärzten und Pflegefachkräften.

Welches Handwerk hat die beste Zukunft?

Ihnen gegenüber stehen traditionelle wie innovative Handwerksberufe mit Zukunft. Steinmetze, Elektroniker, Anlagenmechaniker, Umwelttechniker oder Fachkräfte in der Bauelektrik. Aber auch Konditoren, Bäcker, Orthopädietechnik-Mechaniker und Raumausstatter liegen voll im Trend (Quelle: IKK Classic).

Welches Handwerk wird am besten bezahlt?

Bildergalerie: Das sind die 15 bestbezahlten Ausbildungsberufe im Handwerk
  • Zimmerer. Im Jahr 2021 verdienten Auszubildende in Handwerksberufen durchschnittlich 882 Euro brutto im Monat. ...
  • Fliesen-, Platten,- und Mosaikleger.
  • Maurer.
  • Stuckateure.
  • Straßenbauer.
  • Beton- und Stahlbetonbauer.
  • Gerüstbauer.
  • Ausbaufacharbeiter.

Welches Handwerk lohnt sich?

Laut Gehaltsvergleich belegen Elektroniker mit Meistertitel den ersten Platz. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung beträgt ihr jährliches Einkommen im Median 36.000 Euro. Durch einen Meistertitel steigt es auf 44.800 Euro und erhöht sich damit um mehr als 8.700 Euro.

Woher kommt der Fachkräftemangel im Handwerk?

Kaum Wertschätzung für Handwerksberufe

Andererseits habe die Bildungspolitik den Fokus viel zu lange einseitig auf die Akademisierung gelegt. Und zuletzt hänge es mit mangelndem Wissen vieler Jugendlicher über die Vielfalt und Perspektiven einer Ausbildung im Handwerk zusammen.

Wie viele Fachkräfte fehlen im Handwerk?

Da nicht alle Betriebe unbesetzte Stellen an die Agenturen melden, geht der Verband von schätzungsweise rund 250.000 fehlenden Handwerkerinnen und Handwerkern aus, wie eine ZDH-Sprecherin berichtete. "Tendenz steigend". Grundlage sind Rückmeldungen aus den Handwerkskammern.

Warum will niemand ins Handwerk?

Um diesem Mangel entgegenzuwirken, sollten vor allem junge Leute angesprochen und vom Handwerk überzeugt werden. "Viele junge Menschen wollen keinen Handwerksberuf ergreifen, weil sie ein geringes Gehalt und fehlende Wertschätzung befürchten", erklärt Personalexperte Deniz Akpinar.

Welcher Beruf wird am meisten gesucht?

Die zehn am häufigsten gesuchten Berufe in Deutschland:
  • Software-Entwickler und Programmierer.
  • Elektroniker, Elektriker, Elektroinstallateure.
  • Gesundheits- und Krankenpfleger.
  • IT-Berater, IT-Analysten.
  • Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte.
  • Kundenbetreuer, Kundenberater, Account Manager.
  • Produktionshelfer.

Was sind die Berufe der Zukunft?

Welche Berufe hier gefragt sind, zeigen wir dir jetzt:
  • Anlagenmechaniker.
  • Fluggerätmechaniker.
  • Industrietechnologe.
  • Mechaniker Reifen- und Vulkanisationstechnik.
  • Duales Studium Ingenieurwesen.
  • Duales Studium Maschinenbau.
  • Zerspanungsmechaniker.

Welche Branchen der Fachkräftemangel wirklich bedroht und welche nicht?

Der Beruf mit dem größten Engpass ist demnach der des Brunnenbauers. Auf dem zweiten Platz folgen die Altenpfleger, der Mangel in der Pflege ist seit Jahren bekannt. Deutlich schlechter stehen die Jobchancen für Segelmacher und Archivare, wo es kaum Anzeichen für einen Engpass gibt.

Wo wird es Fachkräftemangel geben?

Besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind die wirtschaftsstarken südlichen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Unternehmen in den östlichen Bundesländern, in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen klagen darüber. Im Jahr 2019 konnten 263.000 Stellen in den MINT-Berufen nicht besetzt werden.

Was ist ein Engpassberuf?

Ein Engpassberuf bezeichnet einen Beruf, in dem Engpässe an Fachkräften bestehen. Fachkräfteengpässe entstehen, wenn in einer Region und in einem Beruf die Nachfrage nach Fachkräften das Angebot an Fachkräften kurzfristig übersteigt.

Haben wir wirklich einen Fachkräftemangel?

Ein interessanter Kommentar im Manager Magazin: Jakob Osman hält den Fachkräftemangel in vielen Bereichen für ein Märchen. So prognostiziert etwa das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), dass 2029 unserem Land bereits 390.000 Ingenieure fehlen werden!

Warum werden Stellen nicht besetzt?

Ein Drittel der personalsuchenden Unternehmen hatte 2009 Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen insbesondere für Fach- und Führungskräfte. Der Grund hierfür war nicht nur der Mangel an geeigneten Bewerbern, sondern auch nicht-ausreichende Anreize der Unternehmen.

Warum gibt es keine Fachkräfte mehr?

Hauptursache für den Fachkräftemangel in den genannten Branchen ist der demographische Wandel in Deutschland. Im Jahr 2030 sinkt die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter auf einen Bestand von 45,9 Millionen, 2060 werden es dann nur noch 35,7 Millionen Erwerbsfähige sein.

Wie Recruitet man richtig?

Es gilt, gezielt Menschen anzusprechen, die man sich für sein Unternehmen wünscht. Das bedeutet weniger Arbeit für die Recruiter und mehr Zeit für das Führen von Job-Interviews. Statt sich durch Berge von Lebensläufen arbeiten zu müssen, erreichen die HR-Abteilung weniger, dafür aber qualitativ hochwertige Fachkräfte.