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Welche Grundierung für Fliesen auf Estrich?

Gefragt von: Maren Hinz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Haben Sie einen saugenden Untergrund, wie z.B. einen zementären Estrich, verwenden Sie eine hierauf abgestimmte Grundierung, z.B. das lösungsmittelfreie Grundiermittel von Sopro. Die Grundierung reduziert die Saugfähigkeit des Estrichs und bereitet ihn für die Verklebung von Fliesen vor.

Kann man direkt auf Estrich Fliesen?

es ist möglich in frischen Estrich direkt Fliesen zu verlegen. Das nennt man Dickbettverfahren. Ich würde aber hiervon abraten. Kein jüngerer Fliesenleger kennt sich in dieser Technik aus und für den Laien ist es zu schwierig, denn der Estrich muss eine bestimmte Konsistenz aufweisen.

Welche Grundierung für Fliesen?

Zum Grundieren von Fliesen empfehlen wir Sopro HaftPrimer HPS 673. Diese Grundierung eignet sich für Wandfliesen und Bodenfliesen und ist sehr ergiebig. Zudem verhindert sie chemische Reaktionen mit alten organischen Bodenbelag-Resten, Spachtelmasse und Klebern.

Wann Grundieren Vor Fliesen?

Eine Grundierung ist vor allem bei stark saugenden Untergründen wie Gipskartonplatten, Beton, Porenbeton, mineralischem Putz und altem Gips- oder Zementputz erforderlich. Sie entziehen dem angemischten Fliesenkleber das Wasser, sodass die Aushärtung des Klebers zu schnell erfolgt.

Welchen Tiefengrund für Fliesen?

Haftgrund. Der Haftgrund oder die Haftbrücke dient zur besseren Haftung von Fliesen auf schwach saugenden Untergründen. Er ermöglicht, dass der Fliesenkleber auf glatten Oberflächen haftet. Mit der speziellen Grundierung können Sie Fliesen auf Fliesen verlegen.

Fußboden grundieren vor dem Fliesen-Legen

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Warum vor dem Fliesen Grundieren?

Fliesen werden mit Fliesenkleber an den Untergrund angebracht. Dieser reicht allerdings nicht aus, um eine gute Haftung zu bilden. Dafür ist eine Fliesen-Grundierung notwendig, mit der Sie einen gleichmäßig saugenden Untergrund herstellen, auf dem die Fliesen hinterher gut haften können.

Wann Tiefengrund und Haftgrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Welcher Tiefengrund für Estrich?

Haben Sie einen saugenden Untergrund, wie z.B. einen zementären Estrich, verwenden Sie eine hierauf abgestimmte Grundierung, z.B. das lösungsmittelfreie Grundiermittel von Sopro. Die Grundierung reduziert die Saugfähigkeit des Estrichs und bereitet ihn für die Verklebung von Fliesen vor.

Welchen Fliesenkleber auf Estrich?

Verwendet werden Zementkleber vor allem auf starren, saugfähigen Untergründen wie Beton, Estrich und Putz. Damit ist das Einsatzspektrum natürlich groß. Die Verarbeitung erfolgt meist im Dünnbettverfahren (Schichtdicke: 1–4 mm) und mitunter auch im Mittelbettverfahren (5–15 mm).

Kann man direkt auf Beton Fliesen?

Fliesen verlegen auf Beton und Ortbeton

Bei gebräuchlichem Beton sollten erst nach einer Trocknungszeit von 6 Monaten und bei einer Restfeuchte von 2% Fliesen verlegt werden. Mit entsprechend hochwertigen Verlegemörteln kann man Fliesen auf Beton früher verlegen.

Wie lange muss Haftgrund vor dem Fliesen trocknen?

Schritt: Muss die Grundierung ein zweites Mal aufgebracht werden, ist darauf zu achten, dass die vorherige Schicht bereits trocken ist. Tragen Sie dann die zweite Schicht auf und lassen diese 24 Stunden trocknen.

Was kommt unter die Fliesen?

Trage vor dem Verlegen der Fliesen eine Fliesen-Grundierung auf, die einen gleichmäßig saugenden Untergrund herstellt, auf dem Fliesen gut haften. Eine Grundierung ist besonders wichtig bei stark saugenden Untergründen wie Gipskartonplatten, mineralischem Gips, altem Gips, Beton oder Zementputz.

Wie lange muss Tiefengrund auf Fliesen trocknen?

Der Tiefengrund muss nach dem Auftragen zwischen zwei bis sechs Stunden trocknen. Wie lange Du warten musst liest Du in der jeweiligen Produktbeschreibung. Danach kann sofort gestrichen oder tapeziert werden.

Wann kann man auf frischen Estrich Fliesen legen?

Bei schwindenden Untergründen müssen daher die Keramikbeläge möglichst spät aufgebracht werden". Als Richtwert wird für Beton nach DIN 1045 ein Mindestalter von 6 Monaten und für Zementestriche nach DIN 18560 ein Mindestalter von 28 Tagen angegeben.

Kann man auf feuchten Estrich Fliesen?

Estriche aus Nassmörtel müssen vor dem Belegen mit Holz, Fliesen oder sonstigen Belägen austrocknen, andernfalls sind Folgeschäden wie Ablöseerscheinungen vorprogrammiert. Besonders kritisch sind dampfdichte oder dampfempfindliche Beläge.

Wann Fliesen auf fließestrich?

Die 28 Tage als Wartezeit für die Fliesenbelegung sind RICHTIG. (Quelle Fachkunde für Fliesenleger, Kruse, 6. Auflage 1999). Während für andere Oberbeläge eine Restfeuchte unter 2% zwingend erforderlich ist, geht es bei der Fliesenverlegung auf Estrich um eine angemessene Wartezeit.

Was ist der Unterschied zwischen flexkleber und Fliesenkleber?

Da Fliesenkleber sehr oft auf Betonboden, Estrich und Wandputz aufgetragen wird, besteht eine vorteilhafte Artverwandtschaft der Werkstoffe. Im Unterschied dazu enthält der Flexkleber zusätzliche Zuschlagstoffe aus Kunststoff.

Kann man Estrich mit Fliesenkleber ausgleichen?

Sie verwenden Fliesenkleber, um die Oberfläche zu fixieren. Dazu zuerst die Oberfläche reinigen, dann den Fliesenkleber mit der flachen Seite der Kelle auf den Estrich auftragen. So kann die Feuchtigkeit noch eindringen und der verschlammte Untergrund wird vollständig fixiert.

Kann man mit Fliesenkleber ausgleichen?

Auch Fliesenkleber eignet sich zur Nivellierung von leicht unebenen Böden. Kleinere Unebenheiten mit einer Tiefe von maximal 30 Millimetern lassen sich problemlos mit Fliesenkleber auffüllen. Damit der Fliesenkleber ausreichend haftet, ist die Verarbeitung in einer komplett staubfreien Verarbeitung unabdingbar.

Was ist der Unterschied zwischen Grundierung und Tiefengrund?

Haftgrund oder Tiefengrund: Unterschiede

Im Gegensatz zum Haftgrund wird Tiefengrund für Untergründe eingesetzt, die eine starke Saugfähigkeit aufweisen. Die Grundierung dringt dabei tief in die Wand beziehungsweise deren Oberfläche ein und verfestigt diese.

Wann braucht man Tiefengrund?

Wann verwendet man Tiefengrund? Tiefengrund wird als Grundierung von stark saugenden Flächen verwendet (z.B. Kalk- und Zementputze, Gipskarton). Der Tiefengrund dringt tief in den Untergrund ein, reduziert das Saugverhalten und verfestigt ihn.

Warum grundiert man Boden?

Eine Grundierung hat in erster Linie zwei Aufgaben für das damit behandelte Material. Einerseits ist sie ein Schutzfilm. Andererseits ist sie auch die Grundlage für die weitere Beschichtung des Materials. Ein ebener und sauberer Untergrund ist die Basis für einen makellosen und widerstandsfähigen Fußboden.

Was ist der Unterschied zwischen Grundierung und Haftgrund?

Im Gegensatz zu dem sehr dünnflüssigen Tiefengrund ist Haftgrund außerdem eher klebrig und dringt nur geringfügig in die Wand ein. Anders als Tiefengrund wird diese Art der Grundierung zudem auf Untergründen aufgetragen, die nicht oder nur geringfügig saugend sind.

Welche Grundierung für Betonboden?

Verwendet wird Tiefengrund als Grundierung zum Beispiel auf Mineralputz oder einer Betonmauer. Die Grundierung tragt ihr am besten mit einem Gummi- oder Wasserschieber auf. Bei Wänden oder Decken aus Beton eignen sich auch ein FarbrollerShop oder Quast.

Welchen Haftgrund auf Beton?

MEM SUPER HAFTGRUND kannst du auf saugfähigen und nicht saugfähigen Untergründen anwenden, z.B. auf Beton, Mörtel, Estrich, Fliesenuntergründen, Putz, Holzfaser- und Gipsplatten.