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Welche Gräser für Pferdeheu?

Gefragt von: Henning Nickel-Böttcher  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Anbei eine kleine Auswahl geeigneter Gräser für Pferdeheu: Wiesenlieschgras, Glatthafer, Zittergras, wolliges Honiggras, geknieter Fuchsschwanz, Schafschwingel und Ruchgras. Weniger geeignet sind deutsches Weidelgras, Wiesenschwingel und Wiesenrispe.

Welche Gräser sind für Pferde geeignet?

Für eine optimale Versorgung der Pferde ist eine Weide mit vielen verschiedenen Gräsern (z.B. Knaulgras, Wiesenschwingel oder Lieschgras) und auch heimischer Kräuter (z.B. Spitzwegerich, Brennnessel oder Pastinak) unerlässlich.

Welche Gräser auf pferdeweide?

Wichtige Gräser für die Pferdeweide
  • Deutsches Weidelgras (dichte Grasnarbe, tritt- und verbissfest, sehr schmackhaft)
  • Wiesenrispe (trittfest, sehr schmackhaft)
  • Rotschwingel (Lückenfüller, gedeiht auch unter ungünstigen Bedingungen)
  • Wiesenlieschgras (nährstoffreich, sehr schmackhaft)
  • Wiesenschwingel (winterhart)

Wie muss gutes Pferdeheu aussehen?

Gutes Heu riecht frisch und blumig, auf keinen Fall muffig, modrig oder säuerlich. Außerdem sollte es nicht grau oder fad wirken, sondern eine gelbe bis grünliche Farbe haben. Wenn du genau hinschaust oder etwas „wühlst“ sollten keine Fremdkörper oder Dreck drin sein.

Welche Saat für pferdeweide?

Welche Gräser für die Pferdeweide? Für Intensiv genutze Pferdeweiden eignen sich: Deutsches Weidelgras, Wiesenrispe, Lieschgras und Rotschwingel.

Hochwertiges Pferdeheu erkennen - 5 wichtige Tipps von Sandra Fencl

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Welches Weidegras?

Schmackhafte und hochwertige Gräser für die Pferdeweide sind vor allem Deutsches Weidelgras, Wiesen-Lieschgras, Wiesen-Rispengras und Rotschwingel. Unkrautgräser wie Gewöhnliches Rispengras, Einjähriges Rispengras und Gemeine Quecke wachsen jedoch überall und können die Qualität der Weide negativ beeinflussen.

Wann sät man pferdeweide nach?

Das Frühjahr und der frühe Herbst sind gute Zeiten für die Ansaat von Grünland. Zu diesen Zeiten sorgen die Temperaturen und die Feuchtigkeit für eine optimale Keimung und ein optimales Wachstum des Grases. Die Bodentemperatur muss zumindest 8 °C betragen (dies lässt sich leicht messen).

Was darf nicht im Heu sein?

Gutes Heu darf nicht stauben, sollte eine blaugrüne Farbe haben und aromatisch riechen. Eine gute Silage riecht hingegen leicht säuerlich, aber immer noch angenehm. Was allerdings auf gar keinen Fall in der Silage auftreten darf – genauso wenig wie bei gutem Heu oder einer qualitativ guten Heulage – ist Schimmel!

Was ist das beste Heu für Pferde?

Heu mit dem Erntezeitpunkt „Mitte der Blüte“ weist eine für Pferde optimal geeignete Struktur und einen hohen Rohfaser- und Nährstoffgehalt auf. Heu, welches vor der Blüte gemäht wurde, ist zwar reich an Nährstoffen, aber relativ „weich“, hat also weniger Rohfaser.

Wie lange sollte Pferdeheu sein?

Heu gilt als das wichtigste Pferdefutter. Dabei spielt die Faserlänge des aufgenommenen Grases für die Verdauung des Pferdes eine große Rolle, denn ab 30 Zentimeter Länge ist das Gras so rohfaserreich, dass es hervorragend die Darmgesundheit unterstützt.

Ist Weidelgras gut für Pferde?

Weidelgras ist fruktanreich

Es liefert schnell verwertbare Kohlehydrate, die den Pferde-Darm überlasten können und so eine Hufrehe verursachen können (einer der vielen Wege zur Hufrehe). Als Grundlage für Silage ist es gut geeignet, aber Pferde sind nun einmal keine Kühe und sollten auch nicht wie sie ernährt werden.

Was wächst da auf der pferdeweide?

Oftmals dominieren landwirtschaftliche Gräser, die für unsere Pferde nicht gut sind. Um das Gewissen der Pferdebesitzer zu beruhigen, werden zwar häufig noch ein paar Kräuter beigemischt, allerdings ist ihr Anteil verschwindend gering. Dagegen liegt der Anteil von Kräutern auf einer Naturweide bei bis zu 40 Prozent.

Wie pflegt man eine pferdeweide?

Entfernen Sie mindestens einmal wöchentlich die Pferdeäpfel von der Koppel, um den Wurmbefall einzudämmen. Ist es sehr heiß und trocken oder sind die Temperaturen sehr niedrig, reicht dieses Intervall. Ist das Wetter warm (zwischen 10 und 25 Grad Celsius) und feucht, sollten Sie die Weide alle zwei Tage abäpfeln.

Welche Gräser im Heu?

Rotschwingel und Ruchgras machen diese Aufwüchse besonders würzig. Der Rotschwingel wird im Heu allgemein sehr gerne gefressen.

Welche Gräser sind im Heu?

Dabei sind die am häufigsten vorkommenden Grassamen-Heusorten Deutsches Weidelgras, Rotschwingel und Rohrschwingel. Nachdem die Grassamen dann geerntet sind, werden genau wie beim Heu oder Stroh die übrig gebliebenen Pflanzenteile auf dem Feld getrocknet und in Ballen gepresst.

Warum kein 2 Schnitt für Pferde?

Das Hauptproblem des zweiten Schnittes ist neben dem Eiweißgehalt die mangelnde Struktur, im Dickdarm kann es deshalb zu Problemen kommen. Wegen der mangelnden Rohfaser kann man es auch mit Stroh füttern. Unsere bekommen aber z.B. kein Stroh und zwischendrin auch mal den 2. Schnitt.

Warum fressen Pferde manches Heu nicht?

Wichtig ist zum Beispiel der Zuckergehalt im Heu. Zuviel Zucker führt zum Ausschalten des Sättigungsgefühls, je mehr das Pferd frisst, desto hungriger wird es. Wenn du dann Heu hast mit niedrigerem Zuckergehalt wird das Heu erst mal verschmäht - schmeckt nicht.

Welcher Heuschnitt ist besser?

Da sich die Tiere in freier Wildbahn hauptsächlich von frischem, saftigem Gras ernähren – was aber vor allem in der Stadt und in den Wintermonaten nur schwer zu bekommen ist – empfehlen wir Wiesenheu vom 1. Schnitt oder Wiesenheu vom 2. Schnitt.

Sind Bananen gut für Pferde?

Berlin – Klassiker wie Äpfel, Birnen und Bananen dürfen bei Pferden durchaus auf dem Speiseplan stehen. Sogar Wassermelonen – selbstverständlich ohne Schale – sind erlaubt. Aber: Alle Obstsorten enthalten viel Fruchtzucker und wenig Rohfaser. „Für die Ernährung von Pferden ist das keine gute Zusammensetzung.

Ist es schlimm wenn es ins Heu regnet?

Laut Jimmy Henning, Grünland-Experte an der Universität Kentucky, führt Niederschlag in der Erntephase vor allem zu Nährstoffverlusten. Insbesondere wasserlösliche Kohlehydrate würden durch Regen ausgewaschen – ein Effekt, den besonders Besitzer stoffwechselbelasteter Pferde nicht unbedingt negativ erscheinen mag.

Wie alt darf Heu für Pferde sein?

Münster – „Heu muss sechs bis acht Wochen gelagert werden“, mahnt Dr. Gerhard Stalljohann, Fütterungsreferent von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. „Erst dann ist davon auszugehen, dass keine Gärungsprozesse mehr ablaufen – das natürliche Nachschwitzen ist abgeklungen.

Warum muss man eine Weide schleppen?

Die Weide im Frühjahr abschleppen

Auch Moos kann damit gelockert und herausgearbeitet werden. Da die Weiden im Winter bis hin zum Frühjahr ruhen, können sich Maulwürfe ungehindert ausbreiten. Mit der Wiesenschleppe lassen sich die Maulwurfshügel ebenso begradigen und die Erde gleichmäßig verteilen.

Wie lange Weide ruhen lassen?

Kommt aber immer aufs Wetter an, bei sehr trockenem Wetter muss man schonmal 8-10 Wochen warten bis wieder gutes Futter nachgewachsen ist. bei uns werden die weiden ( je nach größe !!) ca. 8 wochen beweidet-dann wieder gewechselt - dann ist meistens je nach wetter -sehr viel nachgewachsen.

Wie düngt man Pferdeweiden?

Für die Düngung von Pferdeweiden gilt grundsätzlich: so viel wie nötig aber so sparsam wie möglich zu düngen. Das gilt vor allem für die Düngung mit Stickstoff. Für Pferde wäre eine Überversorgung mit „Luxusstoffen“, wie sie durch einen sehr schnellen und starken Aufwuchs entstehen, eher schädlich.

Wann dürfen Pferde wieder auf Gemulchte Weide?

"Mitte bis Ende Oktober ist meist ein guter Zeitpunkt für die letzte Mulchaktion im Jahr", meint Kivelitz. Dann bleiben meist noch zehn bis 14 Tage Zeit, damit sich die Gräser erholen, ehe Frost Schaden anrichtet. Auf gar keinen Fall sollte im Winter gemäht oder gemulcht werden.

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