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Welche Getränke gab es in der DDR?

Gefragt von: Centa Heinemann  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Wie hieß eine bekannte Limonade in der DDR?

Karena war der Markenname einer Limonade in der DDR. Der Name steht für KAlorienREduziert NAturtrüb. Das Getränk war abgefüllt in den üblichen Mehrweg-Pfandflaschen und hatte ein hellblaues Etikett mit orange-gelben Schriftzug. Der Einzelhandelsverkaufspreis betrug 0,65 Mark der DDR für 0,5 l und 30 Pfennig Pfand.

Wie hieß die DDR Brause?

Waldi & Baldi (Neunspringe) Inhalt: 330ml kalorienarme Brause mit Waldmeistergeschmackmit einer Zuckerart und Süßungsmitteln 0,33L Flasche, incl.

Welche Liköre gab es in der DDR?

DDR/Ostalgie
  • Kreuz des Südens Aprikosenlikör mit Rum 0,7 L. ...
  • Insamsul Likör 0,6 L. ...
  • Helios Griechische Spezialität VEB Weinbrand Wilthen DDR 0,7 L. ...
  • Berliner Pomeranze Likör VEB Bärensiegel Delikat DDR 38% ...
  • Gravensteiner Apfel mit Weizenkorn VEB Bärensiegel Berlin DDR Delikat.

Welchen Weinbrand gab es in der DDR?

Goldbrand (auch Goldi oder Vierzehnfuffziger) ist die Bezeichnung für einen Weinbrand-Verschnitt, der in der DDR erstmals hergestellt wurde. Die gesetzliche Bezeichnung war in der DDR Erzeugnis mit Weinbrand, heute wird das Produkt meist als Spirituosenspezialität oder ähnlich bezeichnet.

DDR-Cocktails- richtig feiern in der DDR I Foodle -- Food & Recipe

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Was trank man in der DDR?

Statistisch trank jeder DDR-Bürger im Schnitt 16 Liter oder 23 Flaschen Weinbrand, Klaren oder Likör, mehr als dreimal so viel wie noch in den Fünfzigerjahren. Hinzu kamen 143 Liter Bier. Damit übertrumpfte der deutsche Arbeiter-und-Bauern-Staat sogar Ungarn und Polen.

Welcher Schnaps wurde in der DDR getrunken?

Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Was war der blaue Würger in der DDR?

"Blauer Würger war der ironisch liebevolle Spitzname für den ""Kristall"" Korn und den ""Juwel-Klaren"". Dabei war der Ausstoß zu DDR-Zeiten sehr hoch und man konnte dem blauen Würger faktisch nicht entgehen.

Welchen Kräuterlikör gab es zu DDR Zeiten?

Der Stichpimpuli bockforcelorum ist ein äußerst schmackhafter Kräuterlikör aus der ehemaligen DDR. Heute wird der Stichpimpuli bockforcelorum Kräuterlikör nach seinem alten Rezept in der Klosterbrennerei des Klosters Walkenried gebrannt und ist bei Fans schon ein ''Klassiker''.

Was kostete ein Brötchen in der DDR?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie ist die Cola in der DDR?

Die "Coca-Cola des Ostens" aus dem Fünfjahresplan. Die Geschichte der "VITA COLA" begann im Jahr 1958, nachdem die Regierung der DDR in ihrem zweiten Fünfjahresplan gefordert hatte, die Versorgung der Bevölkerung mit alkoholfreien Getränken zu verbessern.

Wie hieß die Cola zu DDR Zeiten?

Und so gab es in der DDR etwa neben Vita auch noch Cola mit den Namen Quick, Club und Stern, Asco, Disco und Inter. Die DDR - ein Colaparadies.

Welches Bier gab es in der DDR?

Die 10 beliebtesten ostdeutschen Biermarken
  • Ostdeutsche Biere: Sachsens Brauereien sind führend. © VuMa | Statista. ...
  • Platz 1: Radeberger Pilsener. © Uwe Tölle | SUPERillu. ...
  • Platz 2: Hasseröder. ...
  • Platz 3: Köstritzer Schwarzbier. ...
  • Platz 4: Berliner Pilsener. ...
  • Platz 5: Berliner Kindl. ...
  • Platz 6: Feldschlösschen. ...
  • Platz 7: Ur-Krostitzer.

Wie teuer war Rotkäppchen Sekt in der DDR?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit. Die Wettbewerber aus dem Westen verlangten für vergleichbare Produkte fünf bis sechs D-Mark, und das bei wesentlich geringeren Produktionskosten aufgrund moderner Fertigungslinien und viel geringerer Personalkosten.

Wie viel Prozent hatte das DDR Bier?

Nach vielen Versuchen hatte das ostdeutsche Brau-Team 1972 den ersten erfolgreichen Sud angesetzt und das Patent angemeldet. Das Bier hatte 7% Stammwürze und enthielt weniger als ein halbes Prozent Alkohol.

Welche DDR Produkte gibt es heute noch?

Bekannt sind regionale Spezialitäten wie die Thüringer Rostbratwurst, der Dresdner Christstollen und Spreewälder Gurken. Im Rhein-Main-Gebiet heimisch wurden zudem Radeberger Bier und Rotkäppchen-Sekt, eines der wenigen gesamtdeutschen Erfolgsmodelle.

Was hat ein Ei in der DDR gekostet?

DDR Museum - "köstlich - immer - marktfrisch" - 12 Eier kosteten in der DDR stolze 4,08Mark.

Wie teuer war Sekt in der DDR?

1 Flasche Bier 0,5 l Pilsner, einerlei ob Rostocker oder Hasseröder = EVP 0,92 M. Rotkäppchen Sekt (je nach Sorte) zwischen = EVP 17,00 M und 22,00 M. 1 Flasche „Goldbrand“ (32 Prozent Alkohol) = EVP 14,50 M.

Was kostet ein Bier in der DDR?

Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier. “ Beliebt, aber schwer zu kriegen waren Wernesgrüner oder Radeberger Pilsner in der Halbliterflasche.

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Wie war das mit dem Alkohol im Osten?

Im Osten wurde viel Alkohol getrunken

Die Ostler haben gesoffen, was das Zeug hielt, vor allem Schnäpse mit lustigen Namen: Goldbrand, Klosterbruder, Blauer Würger, Samba, Klarer Juwel oder Lunikoff. Die eingesperrten DDR-Bürger haben sich ihr tristes Leben schön getrunken.

Wie teuer war der blaue Würger?

Das kleine Bier in der Kneipe kostete 48 Pfennig. In geselliger Runde wurden gern harte Sachen gebechert – Doppelkorn etwa oder „Blauer Würger“, der Spitzname für eine Wodka-Sorte mit blauem Etikett.

Was haben die Ossis früher getrunken?

„Kristall Wodka“ genannt „Blauer Würger“ („Schöntrinkt die DDR sich jeder Bürger mit 'ner Flasche Blauer Würger“), „Goldbrand“ genannt „1450“ (der Einzelhandelsverkaufspreis), „Egri Bikarer“ („Erlauer Stierblut“), ein ungarischer Rotwein, der den Ossis zu trocken war und deswegen in die Ochsenschwanzsuppe gekippt wurde ...

Was hat der Friseur in der DDR gekostet?

Eine DDR-Mark für einen Herrenharschnitt

Früher, zu DDR-Zeiten, war es günstiger: Da zahlten Herren eine Mark, sagt Ingrid Herrmann. Die „Lockwelle“, Lockenwickler in den Haaren, gab es für 4,65 Mark, die Dauerwelle für 16,50. Die Preise hat die resolute Frau noch immer im Kopf.

Wie hieß der Wermut in der DDR?

Was in der DDR schlicht Wermut hieß, ist heute zum Beispiel als Martini angesagt. Was macht ihn so besonders?