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Welche Gesetze für Jurastudium?

Gefragt von: Thomas Jürgens  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ohne Bedenken kann man zu den Gesetzestexten greifen, die man schon ab dem ersten Semester seines Studiums benötigt. Hierzu zähle das „Bürgerliche Gesetzbuch“ (BGB), das „Strafgesetzbuch“ (StGB) und die „Basistexte Öffentliches Recht“ (ÖffR). Alternativ eignet sich auch die „NomosGesetze“-Reihe.

Welche Gesetze für Staatsexamen?

1. Baden-Württemberg
  • Habersack „Deutsche Gesetze” – Loseblattsammlung. oder Nomos Gesetze „Zivilrecht“, und „Strafrecht“
  • Sartorius I „Verfassungs- u. ...
  • Nomos Gesetze „Öffentliches Recht“
  • dtv/Beck „Arbeitsgesetze 5006” oder Nipperdey Bd. ...
  • dtv/Beck „Europa-Recht 5014“ oder Sartorius Bd. ...
  • Dürig „Gesetze Baden-Württemberg“

Was braucht man alles fürs Jurastudium?

Um Jura studieren zu können, ist die allgemeine Hochschulreife nötig. Schülerinnen und Schüler erhalten diese mit dem Abitur oder einem gleichwertigen Abschluss. Die Wahl bestimmter Schulfächer beeinflusst die Einschreibung hingegen nicht.

Wie viele Gesetze muss man als Anwalt kennen?

R. AW: Wieviele Gesetze muss ein Jurist eigentlich draufhaben (auswendig)? Eigentlich keines. Man muss sie finden und justiziabel anwenden.

In welchen Fächern sollte man für Jura gut sein?

Doch auch wenn Jura in der Schule nicht gelehrt wird: Es gibt trotzdem einige Schulfächer, die zur Vorbereitung auf ein Studium der Rechtswissenschaften hilfreich sein können. "Deutsch, Mathematik und eventuell Latein", nennt Marion Huck von der Juristischen Studienberatung der Universität Trier drei Beispiele.

Paragraphen lesen und verstehen erklärt - Jura für Anfänger | Herr Anwalt

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Wann darf man kein Jura studieren?

Es hängt eher von individuellen, persönlichen Voraussetzungen ab, ob ein Jurastudium das Richtige für dich ist. Normalerweise braucht man zunächst das Abitur, um sich für ein Jurastudium einschreiben zu können. Viele Universitäten verlangen gar keinen oder einen recht niedrigen Abiturschnitt (NC).

Ist Mathe für Jura wichtig?

Wer addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren sowie mit dem Begriff des Dreisatzes etwas anfangen kann, der braucht sich über seine mathematischen Fähigkeiten im Hinblick auf das Jurastudium überhaupt keine Sorgen machen.

Wie schwer ist es Jura zu studieren?

Schwierig wird ein Jurastudium eher durch die emotionale Komponente. Teilweise schlechte Vorlesungen im ersten Jahr, jahrelanges kontinuierliches Lernen und am Ende der Druck eines alles entscheidenden Klausurenmarathons, das sind für die meisten Jurastudenten die größten Herausforderungen.

Ist es schwer Jura zu studieren?

Es hat sich außerhalb der Universitäten und Prüfungsämter zwar schon herumgesprochen, doch kann es nicht schaden, es noch einmal zu wiederholen, da viele es noch nicht gehört haben: das Jurastudium ist einer der schwierigsten Studiengänge überhaupt!

Wie schwer ist es Anwalt zu werden?

Das Jurastudium ist schwer und lang. Sie müssen in der Lage sein, auch dann weiter intensiv zu lernen, wenn Sie sich an einem Fach die Zähne ausbeißen. Zudem sollten Sie stressresistent sein. Insbesondere die Zeit der Staatsexamen hat es in sich.

Wie viele brechen das Jurastudium ab?

Die Abbrecherquote im Jurastudium liegt übrigens bei 24 % – und damit unter der durchschnittlichen Abbruchquote aller Studiengänge (32 %). Durchschnittlich erfolgt der Abbruch des Jurastudiums nach dem 7. Semester, etwa 25 % der Jurastudierenden brechen das Studium sogar erst nach dem 10. Semester ab.

Was ist schwieriger Medizin oder Jura?

Jura. Jura gehört ebenfalls zu den schwierigsten Studiengängen. Die konsequente Anwendung des Gutachtenstils, das trockene Auswendiglernen von Rechtsauffassungen und den fachspezifischen Begrifflichkeiten machen Jura zu einem der schwierigsten Studiengänge.

Ist Jura wirklich so trocken?

Ja es stimmt, der durchschnittliche Jurastudent betreibt keine Forschungen im Labor oder in Wald und Wiesen und er führt auch selten statistische Experimente auf dem Campus durch. Aber nein, Jura ist kein trockenes Studienfach!

Was kommt nach dem ersten Staatsexamen Jura?

Examen bestanden, was nun? Dem ersten juristischen Staatsexamen schließt sich das zweite Staatsexamen an. Dieses zweijährige Rechtsreferendariat beinhaltet die eigentliche praktische Ausbildung eines angehenden Juristen durch den Staat.

Welche Gesetze sind im habersack?

Der Habersack (vorm. Schönfelder) umfasst als Sammlung des Zivil-, Straf- und Verfahrensrechts zahlreiche Gesetze, die neben dem Bürgerlichen Recht (BGB), die Zivilprozessordnung (ZPO), das Handelsgesetzbuch (HGB) und das Strafgesetzbuch (StGB) abdecken.

Welche Gesetzestexte für Examen Bayern?

Dieses Paket umfasst vier Gesetzestexte, die für das zweite Staatsexamen in Bayern zugelassen sind.
  • Habersack (vormals Schönfelder) “Deutsche Gesetze”
  • Sartorius “Verfassungs- u. Verwaltungsgesetze”
  • dtv/Beck “Arbeitsgesetze 5006”
  • Beck „Aktuelle Steuertexte“
  • Ziegler/Tremel „Verwaltungsgesetze des Freistaates Bayern”

Was ist das Schwierigste Rechtsgebiet?

Bei vielen Studentinnen und Studenten entsteht der Eindruck, das Zivilrecht sei das schwierigste Rechtsgebiet im Hinblick auf die Examensvorbereitung.

Was ist schwerer 1 oder 2 Staatsexamen?

Das zweite juristische Staatsexamen ist kein Stück leichter als das erste. Du musst auch nicht weniger arbeiten. Natürlich hast du nicht die gleichen Stoffmengen zu bewältigen wie vor dem ersten Examen. Du hast aber eben auch viel weniger Zeit.

Warum studieren so viele Jura?

Jura ist einfach überall. Wirtschaft, Politik und Geschichte sind nur einige der Bereiche, die sehr eng mit dem Recht verknüpft sind und über die man sich im Laufe des Studiums ein breites Wissen aneignen kann. Einfach gesagt: Im Jurastudium lernt man zu verstehen, wie die Gesellschaft funktioniert.

Wann ist das Jurastudium am schwersten?

An den meisten Unis müssen die Zwischenprüfungen bis zum vierten Semester bestanden sein, sonst droht die Exmatrikulation und du bist für den Jurastudiengang in ganz Deutschland gesperrt. Als ganz besonders schwer gilt die Klausur im Öffentlichen Recht.

Was ist am schwersten zu studieren?

Laut Statistik gelten Physik, Chemie, Medizin, Pharmazie, Maschinenbau und Jura als die sechs schwersten Studiengänge. Das bedeutet, dass in diesen Studiengängen die Abbruchquoten besonders hoch sind.

Wie hart ist das Jurastudium?

Zum Anwalt wird man nicht einfach so über Nacht – das Erste und das Zweite Staatsexamen sowie seit der Bologna-Reform optional auch den Jura Bachelor und Master müssen sich Jurastudierende hart erarbeiten. Nicht alle halten die ganze Studienzeit durch: Die Abbruchquote in Jura beträgt etwa 24 Prozent.

Wie lerne ich am besten für Jura?

10 Lerntipps für die ersten Jura-Semester: So schaffst Du Dir ein gutes Fundament
  1. Mach Dir Pläne. ...
  2. Verbessere Deine Pläne kontinuierlich. ...
  3. Sorge für optimale Lernbedingungen. ...
  4. Stell Dein Lehrbuch auf die Probe. ...
  5. Lerne mit eigenen Karteikarten. ...
  6. Mach Dich mit dem Gesetz vertraut. ...
  7. Probiere das Lernen in der Gruppe aus.

Wie hoch ist der Numerus Clausus für Jura?

Du kannst dich darauf einstellen, dass für ein Jurastudium ein Numerus Clausus (NC) von ungefähr 1,8 nötig ist. Allerdings unterscheiden sich die NCs von Standort zu Standort.