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Welche Geschwindigkeit Aquaplaning?

Gefragt von: Centa Krüger  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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So können Sie Aquaplaning verhindern
Aber ab wie viel km/h tritt Aquaplaning genau ein? Experten empfehlen in solchen Situationen eine Geschwindigkeit von unter 80 km/h, da die sogenannte Aufschwimmgeschwindigkeit ab einer Wassertiefe von lediglich 7 mm bereits zwischen 75 und 85 km/h liegt.

Wie schnell Fahren bei Aquaplaning?

Bei schwierigen Witterungs- und Straßenverhältnissen empfiehlt sich ein Tempo deutlich unter 80 km/h. Dies gilt besonders für heckgetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge, deren Reifen nicht mehr ganz neu sind. Abblendlicht einschalten.

Wie bewegt sich ein Auto bei Aquaplaning?

Aquaplaning, auch "Wasserglätte" genannt, ist Auslöser zahlreicher Unfälle. Dabei bildet sich ein Wasserfilm auf der Straße, der sich wie ein Keil vor den Reifen schiebt (Bugwelle) und ihm seine Haftung nimmt. Das Auto „schwimmt“ also quasi auf der Fahrbahn, weshalb auch oft von „Aufschwimmen“ die Rede ist.

Was begünstigt Aquaplaning?

Faktoren, die Aquaplaning begünstigen, sind vor allem die Fahrbahnbeschaffenheit, die Profiltiefe des Reifens und eine überhöhte Geschwindigkeit. Daher ist es am wichtigsten, die Geschwindigkeit zu drosseln, wenn Sie ein schlechtes Fahrgefühl haben.

Warum Auskuppeln bei Aquaplaning?

Fuß vom Gas, Kupplung treten (“N” bei Automatik)

Es ist jedoch wichtig, dass das Auto, sobald es wieder Kontakt zum Untergrund hat, nicht plötzlich die Geschwindigkeit oder die Richtung wechselt. Daher sollte man im Falle von Aquaplaning auskuppeln und das Auto ohne Beschleunigung weiterfahren lassen.

Tipps bei Aquaplaning | ÖAMTC Fahrtechnik

16 verwandte Fragen gefunden

Wie kann man Aquaplaning verhindern?

Wie kann man Aquaplaning verhindern:
  1. Vorausschauend fahren, Beachten von Verkehrszeichen.
  2. Bei Spurrinnen leicht versetzt fahren.
  3. Je nach Witterung die Geschwindigkeit drosseln und Sicherheitsabstand halten bzw. ...
  4. Immer auf gut erhaltene Reifen achten – Bei abgefahrenen Reifen gibt es keinen Versicherungsschutz.

Warum muss man bei starkem Regen die Geschwindigkeit verringern?

Der Regen verschlechtert deine Sicht, weshalb du die Geschwindigkeit vermindern solltest. Aufgrund der nassen Fahrbahn können deine Reifen nicht mehr so gut auf der Fahrbahn haften. Hierdurch verlängert sich der Bremsweg.

Wo tritt Aquaplaning besonders häufig auf?

Zu Aquaplaning kommt es, wenn sich so viel Wasser auf der Fahrbahn befindet, dass es nicht mehr vom Reifen verdrängt werden kann und der Reifen den Kontakt zur Fahrbahn verliert. In Spurrillen und Fahrbahnsenken sammelt sich häufig besonders viel Wasser. Dadurch besteht eine größere Aquaplaning-Gefahr.

Wer zahlt bei Aquaplaning?

Bei Aquaplaning-Unfällen zahlt die Kfz-Haftpflicht für Schäden Dritter, nur die Vollkaskoversicherung übernimmt den Schaden am eigenen Fahrzeug.

Kann Aquaplaning Wasserglätte?

Bei Regen bildet sich eine gefährliche Schmierschicht auf der Fahrbahn. Der Reifen deines Fahrzeuges "schwimmt" dann sozusagen auf dem Wasserfilm. Das nennt man Aquaplaning (auch Wasserglätte). Bei Aquaplaning kann man nicht mehr bremsen.

Was ist quer Aquaplaning?

Wenn das Fahrzeug in einer Kurve auf der feuchten Straße den Halt verliert, dann tritt Queraquaplaning auf. Hierbei handelt es sich um eine starke Gefahrensituation. Oft handelt es sich um Sekunden. Das Fahrzeug verliert den Halt und hat keinen Kontakt mehr zur Straße.

Was kann auf nasser Fahrbahn zu Aquaplaning kommen?

Viel Oberflächenwasser, hohe Geschwindigkeit und schlechter Reifenzustand erhöhen das Aquaplaning-Risiko erheblich. Autofahrer sollten daher auf einen guten Reifenzustand achten und bei nassem Wetter besonnen fahren.

Was bedeutet bei Spurrillen in der Fahrbahn?

Spurrinnen (umgangssprachlich auch Spurrillen genannt) zählen zu den Straßenschäden und sind in Straßenlängsrichtung verlaufende Fahrbahnvertiefungen, die vor allem durch Verdrückung und Nachverdichtung des Asphalts infolge der Einwirkung von hohen Radlasten aus Schwerlastverkehr entstehen.

Haben Motorräder Aquaplaning?

Auch für Motorradfahrer ist Aquaplaning eine Gefahr. Zwar tritt es bei Motorrädern erst bei höheren Geschwindigkeiten als bei Autos auf, da Motorradreifen rund sind und sich ein Wasserkeil deshalb nicht so schnell aufbaut – dafür sind die Konsequenzen häufig umso schlimmer.

Wie kann ich die Profiltiefe bei Reifen messen?

So messen Sie das Reifenprofil richtig.

Stecken Sie dazu die Münze in die großen Profilrinnen in der Mitte des Reifenprofils. Ragt der goldene Rand der 1-Euro-Münze über das Profil des Autoreifens hinaus oder wird gerade noch bedeckt, wird die empfohlene Mindestprofiltiefe von 4 mm unterschritten.

Was tun bei Aquaplaning Automatik?

Geschwindigkeit und Reifen sind viel entscheidender. Deshalb ist das empfohlene Verhalten bei Aquaplaning mit Automatik-Fahrzeug nur wenig anders als bei einem Auto mit Schaltgetriebe. Fuß vom Gas gilt für beide Fahrzeugtypen. Es besteht Aquaplaning, wenn die Reifen aufschwimmen.

Was kann bei Aquaplaning passieren?

Aquaplaning bedeutet Wasserglätte. Normalerweise haftet der Reifen auf der Fahrbahn. Ist auf dieser ein Wasserfilm, dann verlieren die Reifen an Bodenhaftung und das Fahrzeug rutscht.

Wie verhalten Sie sich richtig auf der Autobahn?

Vermindere die Geschwindigkeit, um den blauen PKW nicht rechts zu überholen. Damit du den blauen PKW nicht rechts überholst, musst die Geschwindigkeit reduzieren. Der rote PKW hat den blauen rechts überholt.

Wie viel langsamer fahren bei Regen?

Als Faustregel empfiehlt der ÖAMTC-Experte: "Bei besten Bedingungen dürfte der Autofahrer auf einer trockenen Freilandstraße 100 km/h fahren. Wenn die Fahrbahn nass ist, muss er seine Geschwindigkeit bereits um 30 Prozent reduzieren." Letztendlich ist bei zu hohem Tempo die Aquaplaning-Gefahr sehr stark.

Soll man bei Regen langsamer fahren?

Lieber langsam: Fuß vom Gaspedal

Im Ernstfall können die entscheidend sein. Tipp: Wenn's regnet, sollten Sie die Geschwindigkeit reduzieren. Auf Autobahnen gelten bei Nässe an Gefahrenstellen ohnehin besondere Tempolimits.

Wie schnell darf ich fahren wenn es regnet?

StVO heißt es zum Fahren bei Regen: Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.

Welche Reifen bei Regen?

RainExpert 3

Ein asymmetrisches Profil mit zahlreichen Einkerbungen zur Wasserabfuhr macht diesen Reifen zum idealen Weggefährten auf nassen Fahrbahnen und wahrt auch in Kurven eine gute Bodenhaftung und damit Sicherheit für Fahrer, Insassen und andere Verkehrsteilnehmer.

Was bildet sich bei Aquaplaning zwischen Reifen und Straße?

Bei höheren Geschwindigkeiten kann sich ein Wasserkeil zwischen Reifen und Fahrbahn schieben. Die Reifen schwimmen auf, was zur Folge hat, dass das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden kann. Das Aufschwimmen der Reifen wird auch als Aquaplaning bzw. Wasserglätte bezeichnet.

Woher kommen Spurrillen?

Eine Spurrille oder auch Spurrinne ist eine in Fahrtrichtung verlaufende Fahrbahnvertiefung, die vor allem durch eine Nachverdichtung des Asphalts während der Nutzung besonders durch den Schwerlastverkehr entsteht.

Für was sind die Rillen auf der Autobahn?

Eine der effizientesten technischen Methoden zur Reduktion des Aquaplanings in Bereichen ungenügender Fahrbahnentwässerung sind diagonale Bodenrillen in der Fahrbahn, d.h. mechanisches Fräsen diagonaler Rillen in die Oberfläche der Fahrbahn.

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