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Welche Gehstöcke werden von der Krankenkasse bezahlt?

Gefragt von: Herr Hans Dieter Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Gehstöcke gehören zu den medizinischen Hilfsmitteln. Das bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dafür müssen Sie ein ärztliches Rezept vorlegen. Die Krankenkasse zahlt Gehstöcke häufig vollständig.

Werden Gehhilfen von der Krankenkasse bezahlt?

Grundsätzlich übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Gehhilfe, wenn zwei Vorgaben erfüllt sind: Es liegt ein ärztliches Rezept vor, das die medizinische Notwendigkeit bescheinigt, und die Gehhilfe ist im Hilfsmittelverzeichnis gelistet.

Welche Krücken zahlt die Krankenkasse?

Ihre Krankenkasse übernimmt die Kosten für ärztlich verordnete Hilfsmittel, die im Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgeführt sind. Das gilt natürlich auch für die Krücken, die Sie im Sanitätshaus kaufen. Sie müssen dann lediglich die gesetzlich geregelte Zuzahlung selbstständig tragen.

Welche Gehstöcke gibt es?

Gehstöcke gibt es aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stahl, Aluminium oder seltener auch Carbon. Sie bestimmen im Wesentlichen das Gewicht des Stocks. Alle Stöcke müssen auf die richtige Körpergröße eingestellt werden.

Wann bekommt man eine Gehhilfe?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Krankengeld

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Welcher Gehstock ist der beste?

Als bester Gehstock im Test hat das Modell von Oocome abgeschnitten. Sie können den guten Gehstock im Alltag oder beim Spazierengehen einsetzen und er wird Sie zuverlässig unterstützen. Dank des gummierten Fußes haben Sie einen sicheren Halt. Da der Gehstock aus Aluminium besteht, ist er robust und leicht zugleich.

Welche Hilfsmittel kann ich bei der Krankenkasse beantragen?

Wie wird ein Hilfsmittel beantragt?
  • Scoozy, das barrierefreie Elektromobil. ...
  • Elektrischer Rollstuhl - Faltbar | Auf Rezept | Jetzt Probefahren!
  • Elektro-Rolli Geländegängig | Mit Treppensteiger | Auf Rezept.
  • Teilbares Rollstuhlrad für barrierefreies Umsetzen. ...
  • Rollator-Rollstuhl 3in1-Lösung wenn die Beine schwach werden.

Was ist besser Rollator oder Stock?

Ein Rollator hilft Menschen mit leichten Gleichgewichtsstörungen, sich auf kurzen Wegen von A nach B zu bewegen. Ein Gehstock hingegen kann hier keine Sicherheit bieten. Aber Vorsicht ist hier dennoch geboten. Ist die Gleichgewichtsstörung zu sehr ausgeprägt, so kann auch der Rollator nicht mehr helfen.

Für wen ist ein Gehstock geeignet?

Im allgemeinen werden sie bei kleineren Verletzungen verwendet, um den Körper auszubalancieren. Ein Gehstock kann und sollte nicht Ihr gesamtes Körpergewicht tragen. Dann wählen Sie die Art des Gehstocks. Es gibt eine große Auswahl von Gehstöcken, um Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Wann ist ein Gehstock sinnvoll?

Der Gehstock kann Menschen helfen, die sich unsicher fortbewegen, Versteifungen in Gelenken haben oder ein Bein etwas schonen möchten, zum Beispiel bei beginnender Arthrose in Knie oder Hüfte. Wer sich wegen des Stocks schämt, kann auch zu einem Stockschirm greifen.

Wie hoch ist die Zuzahlung für Krücken?

Wie hoch ist die gesetzliche Zuzahlung? Ihre Zuzahlung beträgt in der Regel 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel – und ist direkt an den Vertragspartner zu zahlen.

Wie viel kostet eine Gehhilfe?

Die Kosten für Gehhilfen unterscheiden sich je nach Ausführung sowie Ausstattung. Wenn Sie klassische Krücken kaufen möchten, können Sie diese bereits für weniger als 20 Euro erwerben. Modelle mit einer spezifischen Ausstattung, wie ergonomischen Kork-Griffen, liegen hierbei bereits über einem Kaufpreis von 30 Euro.

Was macht man mit alten Krücken?

Nicht mehr benötigte Krücken haben nichts im Restmüll zu suchen, sondern gehören in die Wertstofftonne entsorgt. Passt die Krücke nicht in die Tonne, ist der Sperrmüll eine funktionierende Alternative zur Entsorgung. Gebrauchsfähige Krücken sollten allerdings nicht entsorgt, sondern weitergegeben werden.

Was kostet ein Gehstock im Sanitätshaus?

Im Allgemeinen kostet ein Gehstock zwischen 30 und 160 Euro. Wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt, zahlen Sie einen Eigenanteil von maximal 10 Euro. Einen Gehstock oder Krückstock kann man in allen Sanitätshäusern kaufen.

Was Kosten Gehstöcke?

Ein Gehstock für 15 Euro, für 20 Euro schon ein Faltstock mit LED-Licht und für 70 Euro sogar ein Deltarad. Selbst Rollatoren kosten beim Discounter und im Versandhandel nicht die Welt.

Was gibt es für Gehhilfen?

Im Bereich der Gehhilfen gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Sie können sich für einen Gehstock, Unterarmgehstützen, Achselstützen, einen Gehrahmen/Gehgestell, Rollator oder Gehwagen entscheiden. Unsere Rehabilitationstechnik hilft Ihnen dabei Mobilität zu gewinnen.

Wie gehe ich richtig mit einem Gehstock?

Führen Sie den Gehstock immer nahe am Körper, nicht schräg nach außen. Halten Sie den Griff so, dass das Körpergewicht möglichst senkrecht auf den Stock gelagert wird. Nur Mittel-, Ring- und kleiner Finger umschließen den Griff. Zeigefinger und Daumen liegen ausgestreckt am Stock (siehe Skizze).

Wie gehe ich richtig mit einer Gehhilfe?

Stellen Sie die Beine etwa hüftbreit auf und die Füße unter die Knie. Stellen Sie dann das betroffene Bein nach vorne. Lehnen Sie den Oberkörper nach vorne. Falls nötig, können Sie sich mit den Händen auf den Oberschen- keln abstützen.

Welche Gehhilfe bei Bandscheibenvorfall?

Um die Wirbelsäule zu entlasten und die verkrampfte Muskulatur zu entspannen, sollte sich der Betroffene auf den Rücken legen und die Unterschenkel zum Beispiel auf einem Kissen hochlagern. Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen rät außerdem zur Einnahme von Schmerzmitteln.

Für wen ist ein Rollator nicht geeignet?

Deshalb sollte ein Rollator nicht bei optischen Wahrnehmungsstörungen (Sehbeschwerden), starken Gleichgewichtsstörungen und unkontrollierbaren Spastiken verwendet werden.

Wann ist ein Rollator nicht sinnvoll?

Insbesondere bei abschüssigen Strecken droht dann eine erhebliche Sturzgefahr. Durch die dauerhafte Nutzung eines Rollators kann das Gangbild gestört werden, da das beidhändige Aufstützen zu Schädigungen der Rückenmuskulatur führt.

Sind Achselkrücken gut?

Achselstützen haben im Grunde einen Vorteil, nämlich dass sie relativ schnell angelernt werden können, während Unterarmgehstützen etwas mehr Übung benötigen. - Taubheit und Schwäche der Schulter, die durch das Drücken des Radialnervs gegen den Oberarmknochen verursacht werden.

Welche Hilfsmittel zahlt die Krankenkasse nicht?

Gesetzliche Krankenkassen können die Kosten übernehmen oder stellen Hilfsmittel leihweise zur Verfügung. Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens werden nicht als Hilfsmittel übernommen. Für Pflegehilfsmittel sind nicht die Krankenkassen, sondern die Pflegeversicherung zuständig.

Welche Hilfsmittel muss man selbst bezahlen?

Zu ihnen gehören:
  • Seh- und Hörhilfen (Brillen, Hörgeräte)
  • Körperersatzstücke (Prothesen)
  • orthopädische Hilfsmittel (orthopädische Schuhe, Rollstühle)
  • Inkontinenz- und Stoma-Artikel.
  • andere Hilfsmittel und technische Produkte , (z.B. Spritzen, Inhalationsgeräte, Applikationshilfen).”

Was zählt zu den Hilfsmitteln?

Bei Hilfsmitteln gibt es eine breite Palette von Produkten. Sie umfasst unter anderem Sehhilfen, Hörhilfen, Prothesen, orthopädische und andere Hilfsmittel von Inkontinenzhilfen über Kompressionsstrümpfe bis hin zu Rollstühlen.

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