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Welche Gefahren sind in der Wohngebäudeversicherung?

Gefragt von: Hanne Rothe-Probst  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die verbundene Wohngebäudeversicherung sichert mehrere Risiken ab: Brand, Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Sturm-, Hagel- und Blitzschäden sind in der verbundenen Wohngebäudeversicherung versichert. Bestimmte weitere Naturereignisse sichert nur die Elementarschadenversicherung ab.

Welche Gefahren sind in der Wohngebäudeversicherung versichert?

Eine Wohngebäudeversicherung tritt ein, wenn Ihr Haus beschädigt oder ganz zerstört wird. In der Grunddeckung bietet die Wohngebäudeversicherung Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser und Naturgefahren (zum Beispiel Sturm und Hagel). Nicht alle möglichen zusätzlichen Versicherungseinschlüsse sind sinnvoll.

Was sind bei der Gebäudeversicherung unbenannte Gefahren?

Feuer, Blitzschlag, Explosion, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl, Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Vulkanausbruch, innere Unruhen, Streik, Aussperrung und böswillige Beschädigung.

Für welche Schäden kommt die Gebäudeversicherung auf?

Die Leistungen der Gebäudeversicherung im Überblick

Im Grundschutz leistet die Gebäudeversicherung für Schäden, die Feuer, Leitungswasser, Hagel oder Sturm am Haus verursachen. Die Versicherung zahlt die notwendigen Reparaturarbeiten beziehungsweise den Neubau, wenn das Gebäude beispielsweise vollkommen niederbrennt.

Welche Gefahren sind versichert?

1. Begriff: Reale Ursachensysteme für Schäden, oder anders ausgedrückt die Ereignisse, deren Eintreten vertragsgemäß einen wichtigen Bestandteil des Versicherungsfalls – im Sinne des deckungsauslösenden Moments in der Versicherung – darstellen.

Die versicherten Gefahren in der Wohngebäudeversicherung

29 verwandte Fragen gefunden

Was ist mit der Hausratversicherung versichert?

Die Hausratversicherung bietet Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus und Naturgefahren (Sturm, Hagel und weitere Elementargefahren). Versichert ist der gesamte Hausrat.

Was ist eine gewerbliche Sachversicherung?

Versichert sind Schäden durch Feuer, Einbruch-Diebstahl, Vandalismus in Zusammenhang mit einem Einbruch, Raub, Leitungswasser und Sturm. Ebenfalls eingeschlossen sind Betriebsunterbrechungsschäden, die in Zusammenhang mit einem der vorgenannten Schadenereignisse entstehen.

Ist mein Haus gegen Krieg versichert?

Was ist nicht versicherbar? Krieg - Kriegsschäden oder Folgen von inneren Unruhen ersetzt die Wohngebäudeversicherung nicht. Kernenergie - Gegen einen Reaktorunfall in der Nähe Deines Hauses kannst Du Dich nicht absichern. Vorsatz - Wenn Du einen Schaden vorsätzlich verursachst, ist dieser nicht versichert.

Ist Krieg in der Gebäudeversicherung?

Während des Baus kann man sich stattdessen zum Beispiel über eine Feuerrohbauversicherung absichern. Krieg: Die Versicherung trägt keine Schäden, die durch Krieg oder innere Unruhen entstanden sind.

Ist man gegen Krieg versichert?

In Bezug auf die Transportdeckung kann das Risiko "Krieg" im Rahmen von Kriegsklauseln mitversichert sein. Hierbei ist zu beachten, dass das Risiko "Krieg an Land" generell nicht versichert ist, sondern sich die Deckung auf See- und Lufttransporte (im Kriegsgebiet) beschränkt.

Welche Sachen sind automatisch in der Wohngebäudeversicherung versichert?

Prinzipiell übernimmt eine Wohngebäudeversicherung Schäden, die am Gebäude selbst entstehen. Auch Schäden an Nebengebäuden oder an fest mit dem Gebäude verbundenen Objekten - Wintergarten, Terrasse, Balkon, Sauna, Schwimmhalle etc. - können im Rahmen einer Wohngebäudeversicherung mitversichert werden.

Ist Starkregen ein Elementarschäden?

Schäden, die durch Überschwemmungen, etwa durch Starkregen, am Gebäude oder Ihrem Inventar verursacht werden, zählen zu den Elementarschäden und können bei der Allianz mitversichert werden.

Was fällt alles unter Elementarschäden?

Das Wichtigste in Kürze. Mit der Elementarschadenversicherung kannst Du Dich gegen Schäden aufgrund von Überschwemmungen (Flusshochwasser, Starkregen), Lawinen, Erdrutsch oder Erdbeben absichern. Diese Absicherung gegen Elementarschäden kannst Du zusätzlich zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung abschließen.

Wann zahlt die Wohngebäudeversicherung nicht?

Sturmschaden. Die Gebäudeversicherung zahlt nicht, wenn der „Sturm“ nicht vom Versicherungsnehmer nachgewiesen wird. Der Versicherungsnehmer bekommt nur dann eine Entschädigung, wenn durch das Risiko „Sturm“ der Gebäudeschaden eingetreten ist.

Sind Schäden durch Krieg versichert?

Schäden durch Krieg gelten in den meisten Versicherungszweigen als unkalkulierbares Risiko und werden deshalb ausgeschlossen. Ausnahmen hiervon bestehen in folgenden Fällen: Unfallversicherung: Unfälle, die unmittelbar oder mittelbar durch Kriegs- oder Bürgerkriegsereignisse verursacht sind, gelten als ausgeschlossen.

Wann fliegt man aus der Gebäudeversicherung?

Sowohl Versicherer als auch Kunden dürfen eine Wohngebäudeversicherung ordentlich kündigen, und zwar innerhalb einer Frist von drei Monaten vor Ablauf des Versicherungsjahres. Nach Schadensfällen ist auch eine außerordentliche Kündigung innerhalb von einem Monat möglich.

Wie teuer darf eine gute Gebäudeversicherung sein?

Die Kosten für eine sehr gute bewertete Gebäudeversicherung mit Elementarschutz betragen zwischen 191 Euro und 1.245 Euro im Jahr. In einer teuren Wohngegend wird mit 300 Euro bis 2.337 Euro ein deutlich höherer Jahresbeitrag fällig als an günstigen Standorten.

Was ist der Unterschied zwischen Wohngebäudeversicherung und Gebäudeversicherung?

Generell deckt die Wohngebäudeversicherung das Hauptgebäude des Hauses, und falls vorhanden, Nebengebäude, Garagen und Gartenhäuser. Die Gebäudeversicherung ist keine Pflichtversicherung, aber gehört trotzdem zu den Basics für Hausbesitzer:innen und Besitzer:innen einer Eigentumswohnung.

Was ist bei der Gebäudeversicherung zu beachten?

Elementargefahren. Hierzu zählen die Risiken Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Vulkanausbruch. Darüberhinaus können die Gefahren Starkregen und Sturmflut versichert werden. Gerade bei Gebäuden, die sich in Hang- oder Muldenlagen befinden ist diese Erweiterung sinnvoll.

Was zahlt die Haushaltsversicherung nicht?

Was die Haushaltsversicherung deckt, ist in der Polizze genau aufgelistet. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten: Werden etwa Schäden vorsätzlich herbeigeführt, leistet die Versicherung nicht. Ebenso besteht kein Anspruch auf eine Versicherungsleistung, wenn man seine Obliegenheiten, also Pflichten, verletzt.

Was wird bei einem Wasserschäden bezahlt?

In diesem Fall übernimmt Ihre Wohngebäudeversicherung die Kosten für die Trocknung, Reparatur und Beseitigung der Schäden und Folgeschäden am Gebäude sowie von festen Einbauten wie einer Einbauküche. Achtung: Nicht alle möglichen Wasserschäden am Gebäude sind mit einer Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

Was deckt die Privathaftpflicht alles ab?

Die Privathaftpflicht zahlt für drei Schadensarten: Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden, die aus Personen- oder Sachschäden hervorgehen. Auch für reine beziehungsweise direkte Vermögensschäden kommen manche Versicherer – meist allerdings nur eingeschränkt – auf.

Was deckt die elementarversicherung nicht ab?

Was deckt die Elementarversicherung nicht ab? Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, das z. B. stark gestiegen ist und dann von unten in das Mauerwerk eines Kellers eindringt.

Ist eine Rückstauklappe Pflicht?

ist eine Rückstauklappe Pflicht? Es gibt keine grundsätzliche gesetzliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau einer Rückstauklappe.

Was ist Rückstau bei der Wohngebäudeversicherung?

Gemäß üblichen Versicherungsbedingungen einer Elementarschadendeckung liegt ein versicherter Schaden durch Rückstau vor, wenn Wasser aus dem Rohrsystem des versicherten Gebäudes austritt und nicht bereits dann, wenn das Rohrsystem kein Wasser mehr aufnehmen kann.