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Welche Gefäße für Kakteen?

Gefragt von: Thilo Busse  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Für kleine und leichte Kakteen und Sukkulenten ist ein Kunststofftopf am praktischsten. Ob rund oder eckig ist eher eine Frage der Präsentation. Für große oder schwere Kakteen und Sukkulenten ist ein massiver Tontopf zur besseren Stabilität meist besser geeignet.

Wie Topft man am besten Kakteen um?

Zusammenfassung – Umtopfen von Kakteen:
  1. Dornenfeste Handschuhe anziehen.
  2. Innentopf etwas weniger als ein Viertel mit Pflanzton befüllen.
  3. Kakteenerde in Innentopf füllen.
  4. Kaktus vorsichtig aus altem Topf nehmen.
  5. Alte Erde vorsichtig vom Wurzelballen entfernen.
  6. Kaktus in den neuen Topf setzen und behutsam andrücken.

Wie groß Topf für Kaktus?

Als Faustregel gilt 1 Drittel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Pflanzen über 1 m gilt: 1 Viertel bis 1 Sechstel der Höhe ergibt den Topfdurchmesser. Bei Kugelformen sollte man mindestens einen Fingerbreit Platz zwischen Pflanzenkörper und Topfrand lassen, damit die Pflanze noch gut zu gießen und düngen sind.

Welches Gefäß für Sukkulenten?

Alte Konservendosen als Gefäß für Sukkulenten lassen sich leicht bemalen und verleihen den Sukkulenten einen rustikalen Touch. Auch selbstgemachte Blumentöpfe aus Beton setzen Sukkulenten kreativ in Szene und passen wunderbar zu moderner Architektur.

Wann muss ein Kaktus umgetopft werden?

Die beste Zeit zum umtopfen ist im Frühjahr zwischen März und Mai. Das Substrat sollte vor dem Umtopfen möglichst durchgehend durchgetrocknet sein. So läßt sich der Kaktus leichter aus dem Topf lösen. Am besten vor oder nach der Blüte.

Kakteen für Anfänger - Tipps zur Wüstenlandschaft

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Kann man einen Kaktus auch in Blumenerde Pflanzen?

Leider werden Kakteen oft genug statt in Kakteenerde einfach in normale Blumenerde gesetzt, was dem Anspruch der meisten Arten nicht gerecht wird. Sofern er nicht aus dem Fachhandel stammt, sollten Sie einen frisch gekauften Kaktus in geeignetes Substrat umtopfen.

Welcher Sand für Kakteen?

Längst nicht jeder Sand ist als Substrat für Kakteen geeignet. Da die Sukkulenten keinen Kalk vertragen, sind Bausand, Vogel- oder Spielsand tabu. Greifen Sie stattdessen bitte zu kalkfreiem Quarzsand.

Welchen Untergrund brauchen Sukkulenten?

Die meisten Sukkulenten mögen ein Substrat aus zwei Teilen lockerer Erde, einem Teil Sand und einem Teil Bims- oder Lavagranulat, das man selbst ganz einfach mischen kann. Alternativ bietet der Fachhandel Spezialerde für Kakteen und Sukkulenten.

Wie werden Sukkulenten eingepflanzt?

Befreie deine Sukkulente vom Plastiktopf und Erde

Da meist auch nicht die optimale Erde genutzt wird, solltest du die Wurzeln der Pflanzen außerdem vorsichtig von so viel Erde wie möglich befreien. Die Sukkulenten werden von Gärtnereien nahezu immer in zu dichte Böden eingepflanzt, die zu viel Wasser enthalten.

Wie viel Platz brauchen Sukkulenten?

Wie pflanzt man Sukkulenten? Wichtig bei der Pflanzung von Sukkulenten ist ein durchlässiges Substrat und ein guter Wasserabzug. Die genügsamen Pflanzen benötigen nicht viel Platz und können deswegen auch in sehr kleine oder ungewöhnliche Gefäße gepflanzt werden.

Wie viel Platz brauchen Kakteen?

Der richtige Standort

Finden Sie für Ihren Kaktus einen Platz, an dem er viele Stunden am Tag Licht bekommt, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Pflanze verbrennt, zum Beispiel an einem Ost- oder Westfenster. Als Faustregel gilt: Je heller der Kaktus, desto mehr Sonne verträgt er.

Sind Kakteen flach oder tiefwurzler?

Kakteen machen in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Das Wurzelsystem besteht zumeist aus flachen oder tief reichenden Hauptwurzeln, die mit einem dichten Geflecht aus Fein- und Haarwurzeln ausgestattet sind. Über diesen Weg gelangen Wasser und Nährstoffe in die Leitungsbahnen wo sie verarbeitet werden.

Wie oft muss ich meinen Kaktus gießen?

Gießen Sie Ihren Kaktus also sehr selten (etwa einmal im Monat), aber dann durchdringend. Hierzu ist es wichtig, dass das Pflanzgefäß, in dem der Kaktus steht, einen guten Wasserabzug gewährleistet, sodass keine Staunässe entsteht, denn dauerhaft nasse Füße sind der Tod eines jeden Kaktus.

Wie fasse ich einen Kaktus an?

So können Kakteen unter anderem mit speziellen Handschuhen (Kakteen-Handschuhe) angefasst werden. Profis verwenden ein sogenanntes Kaktus-Lasso zum Anfassen und Umtopfen. Das sieht ein bisschen wie eine Bürste zur Reinigung von Heizungen aus und wird einfach um den Kaktus gewickelt.

Wie gießt man Kakteen?

Gegossen wird - am besten mit abgestandenem Wasser oder Regenwasser - wenn das Substrat trocken ist. Eine Möglichkeit ist es, den gesamten Topf in ein Behältnis mit Wasser zu stellen, damit sich das Substrat vollsaugen kann. Anschließend gut abtropfen lassen, damit keine Fäulnis entsteht.

Kann man einen Kaktus einfach abschneiden?

Der ideale Zeitpunkt für einen Rückschnitt der Kakteen ist in der Wachstumszeit zwischen März und September. (chu) Kakteen lassen sich durch einen Rückschnitt ganz einfach wieder in Form bringen. Ein zu hoch gewachsener Säulenkaktus findet an seinen Lieblingsstandort nun wieder ausreichend Platz zum Gedeihen.

Wie oft muss man eine Sukkulente Gießen?

Aufgrund ihrer Fähigkeit Wasser zu speichern, muss man Sukkulenten nur sparsam, aber dennoch regelmäßig gießen. Wässern Sie während der Wachstumsphase zwischen Frühjahr und Herbst etwa alle ein bis zwei Wochen durchdringend, aber nicht über die Blattrosette. Lassen Sie das Substrat bis zum nächsten Mal gut abtrocknen.

Welche Sukkulenten brauchen keine Erde?

Doch nicht alle Sukkulenten brauchen Erde – tatsächlich kann man einige Sukkulenten im Glas ohne Erde halten. Die Tillandsien (Tillandsia) beispielsweise brauchen als Aufsitzerpflanze (Epiphyten) keinerlei Substrat und werden deshalb auch als Luftpflanzen bezeichnet.

Ist ein Sukkulent ein Kaktus?

Sukkulenten sind Pflanzen, die Speicherorgane haben, mit denen sie lange Zeit Wasser speichern können. Weil Kakteen ebenfalls über große Wasserspeicher verfügen, gehören sie auch zu den Sukkulenten. Somit sind Kakteen immer Sukkulenten, aber nicht alle Sukkulenten gehören zu den Kakteen.

Kann man Sukkulenten in Seramis Pflanzen?

Das Spezial-Substrat für Kakteen und Sukkulenten ist Bestandteil des SERAMIS® Systems. Zur idealen Versorgung ihrer Pflanzen empfehlen wir zusätzlich den Einsatz unserer SERAMIS® Vitalnahrung für Kakteen und Sukkulenten sowie den praktischen SERAMIS® Gießanzeiger.

Wie lange hält eine Sukkulente ohne Wasser aus?

Sukkulenten können drei bis vier Wochen ohne Wasser aushalten. Alles hängt von mehreren Faktoren wie die Luftfeuchtigkeit im Raum oder der Standort der Sukkulenten ab.

Wie wachsen Sukkulenten am besten?

Helles, indirektes Licht. Viele Sukkulenten bevorzugen einen Standort mit sehr hellem Licht, manche halten es auch in der vollen Sonne aus. Gerade wenn Sukkulenten in Gefäßen oder im Haus wachsen, nehmen sie alles Licht das sie bekommen können, mit Ausnahme von direktem Sonnenlicht.

Kann man einen Kaktus in orchideenerde Pflanzen?

aloen gehören zu den sukkulenten und brauchen kakteenerde oder einheitserde mit sand gemischt. orchideenerde kann man nur noch in andere substrate untermischen, wie jeanett es schrieb.

Kann man vogelsand mit Blumenerde mischen?

Sand kann unter bestimmten Bedingungen vorteilhaft für Pflanzen beziehungsweise für Pflanzenerde sein. Manch ein Hobbygärtner oder Pflanzenliebhaber fragt sich, ob Vogelsand gleichen Zweck erfüllen kann. Eine Antwort ist pauschal nicht zu geben, denn es kommt auf die Pflanzensorten und deren Anspruch an die Erde an.

Was ist der Unterschied zwischen Blumenerde und Kakteenerde?

Der grösste Unterschied zu normaler Blumenerde besteht in dem hohen Anteil an mineralischen Bestandteilen, während Humus in Kakteenerde nur in geringen Mengen zu finden ist. Kaktuserde bietet dem Wurzelsystem ausreichend Stabilität, ist dabei aber so locker, dass eine ungehinderte Durchwurzelung gewährleistet ist.

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