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Welche Füllungen bezahlt die Kasse?

Gefragt von: Gerhild Kluge  |  Letzte Aktualisierung: 14. März 2023
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Wer gesetzlich krankenversichert ist, hat einen Anspruch auf eine zuzahlungsfreie Füllung. Die Basistherapie übernehmen gesetzliche Krankenkassen komplett, also Amalgam im Seitenzahnbereich und Komposit (Kunststoff) im Frontzahnbereich.

Welche Zahnfüllungen muss man selber zahlen?

Amalgam-Füllungen sind der Standard

Damit sind Amalgam-Füllungen eine Regelleistung der Krankenkasse, deren Kosten zu 100 Prozent übernommen werden. Das ist auch kein Wunder, denn es handelt sich um die wohl günstigste Füllungsart. Neben dem optischen Aspekt hat die Amalgam-Füllung aber noch weitere Nachteile.

Welche Zahnfüllungen zahlt die Krankenkasse nicht?

Der Austausch intakter Füllungen ist keine Kassenleistung, diese Kosten tragen Sie selbst. Dies gilt auch, wenn eine Allergie gegen die Inhaltsstoffe von Amalgam nachgewiesen wird.

Was zahlt die Krankenkasse bei kunststofffüllungen?

Kassenleistung für Kunststofffüllungen im Überblick

Die gesetzliche Krankenkasse zahlt für die die vergleichbare preisgünstigste plastische Füllung die so genannte Sachleistung. Die plastische Füllung könnte zum Beispiel eine Amalgamfüllung sein. Die Kosten liegen hierfür zwischen 30 und 50 Euro.

Werden kompositfüllungen von der Krankenkasse übernommen?

Die Kosten für eine einfache Kompositfüllung übernimmt die Krankenkasse bei Behandlungen im Frontzahnbereich. Im Seitenzahnbereich werden nur die Kosten für Amalgamfüllungen von der Krankenkasse übernommen. Die Mehrkosten für eine Kompositfüllung müssen Sie selbst tragen.

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Was ist besser Kunststoff oder Keramikfüllung?

Keramik ist für eine gute Verträglichkeit und bessere Mundhygiene bekannt. Auf der glatten Keramikoberfläche bildet sich, im Gegensatz zum Kunststoff, kaum Belag. Hitze und Kälte wird im Vergleich zu anderen Metallen schwächer weitergeleitet. Bei Keramik ist der Restzahn von Wärme und Kälte weniger anfällig.

Warum bezahlt die Krankenkasse nur Amalgam?

Weil das Amalgam Quecksilber enthält, kann es sein, dass beim Entfernen eine erhöhte Belastung von Quecksilber auftritt. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass der Zahnarzt mit dem Entfernen von Amalgam Erfahrung hat. Vorhandensein muss auch eine spezielle Absaugtechnik, ratsam ist auch ein Kofferdam.

Was ist besser Kunststoff oder Zementfüllung?

Kompositfüllungen werden im Volksmund auch als "Kunststoff-Füllungen" bezeichnet. "Zementfüllungen" haben den Vorteil, dass die Krankenkassen die Kosten komplett übernehmen. Jedoch zeichnen sich diese Füllungen auch durch eine kürzere Haltbarkeit aus.

Wie viel kostet eine Keramikfüllung?

Kosten der Keramikfüllungen

Die Gesamtkosten liegen meist zwischen 400 und 600 Euro pro Stück, bei größeren Löchern können die Kosten schnell auf 800 bis 1.000 Euro steigen.

Was ist besser Amalgam oder Kunststofffüllung?

Eine Amalgamfüllung hält bis zu 10 Jahre und gilt als sehr sicher und zuverlässig. Füllungen aus Amalgam sind silbern und deswegen im Gegensatz zu einer Kunststofffüllung im Mund gut zu erkennen. Amalgam ist in den letzten Jahrzehnten in die Kritik geraten und wird kaum noch angewendet.

Was ist die günstigste Zahnfüllung?

Amalgam ist das günstigste Material für Zahnfüllungen. Die Legierung aus Silber, Kupfer, Zinn, Zink und Quecksilber ist vor allem bei größeren Zahnschäden im Seiten- und Backenzahnbereich die Standardversorgung. Amalgamfüllungen sind sehr stabil und halten Kaubelastungen bestens stand.

Welche Art von Füllungen gibt es?

Um ein Loch (Kavität) in einem Zahn zu füllen, können verschiedene Materialien geeignet sein. Es gibt plastische („direkte“) Füllungen (Amalgam, Komposit, Zement) und („indirekte“) Einlagefüllungen (Inlays oder Onlays aus Gold-Legierungen, Keramik, seltener Kunststoff).

Wie viel kostet eine weiße Zahnfüllung?

Für eine Kompositfüllung im Seitenzahnbereich: 30 bis 80 Euro. Für ein Goldinlay: 280 bis 380 Euro. Und für ein Keramikinlay: 350 bis 400 Euro. Im Einzelfall können die Zuzahlungen der Patienten auch höher oder niedriger ausfallen.

Was kostet eine Kunststofffüllung im Backenzahn?

In der Regel sind Kompositfüllungen in den Backenzähnen aber für gesetzlich versicherte Patienten zuzahlungspflichtig. Der private Beitrag fällt je nach Größe der Füllung entsprechend aus. Bei einer Kunststofffüllung fallen beim Patienten in der Regel Kosten von 30 bis 120 Euro pro Füllung an.

Welche Zahnfüllung ist die beste?

Gold und Keramik. Gold ist eines der verträglichsten, aber auch teuersten Materialien für Zahnfüllungen. Es zeichnet sich durch seine sehr gute Haltbarkeit von – je nach Art – bis zu 30 Jahren aus und wird aufgrund seiner besonderen Härte bevorzugt im hinteren Bereich der Backenzähne eingesetzt.

Was ist besser Inlay oder Füllung?

Warum ein Inlay die effizientere Wahl für Ihr Zahnloch ist. Zahnfüllungen nutzen sich ab und fallen nach einiger Zeit heraus. Ein Inlay, auch Einlagefüllung genannt, hingegen füllt den Zahn dauerhaft – und hält meist ein Leben lang.

Ist Amalgam noch erlaubt?

Bis zum 1. Januar 2030 wird die Verwendung von Amalgam generell auslaufen. Ab 2030 werden Amalgamfüllungen nur noch in bestimmten Ausnahmefällen verwendet.

Wie gut sind kunststofffüllungen?

Die Haltbarkeit von Komposit- oder Kunststofffüllungen hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Hochwertige Kompositfüllungen sind inzwischen sehr robust und halten Druck- und Kaubelastungen zuverlässig stand. Im Durchschnitt müssen sie etwa alle sieben bis acht Jahre ausgetauscht werden.

Welche Zahnfüllung hält am längsten?

Komposit-Füllungen halten länger als einfache Kunststoff-Füllungen. Komposit-Zahnfüllungen halten in der Regel 8 Jahre und länger. Verglichen mit der Haltbarkeit einfacher Kunststoff-Füllungen (3-4 Jahre) ist das ein großer Vorteil.

Welche Zahnfüllungen übernimmt die AOK?

Das zahlt die AOK: Für Schneide- und Eckzähne im Ober- und Unterkiefer übernehmen wir die Kosten für zahnfarbene Kunststofffüllungen, für alle anderen Zähne die Kosten für Standardmaterialien, zum Beispiel Amalgam.

Welche Zahnfüllung ist gesünder?

Die gesündeste Zahnfüllung ist: Gar keine! Wer Wert auf "Bioverträglichkeit" legt, sollte deshalb darauf achten, dass die Zähne sauber und gesund bleiben. Jede notwendig werdende Füllung besteht aus körperfremdem Stoff und ist deshalb immer nur zweite Wahl im Vergleich zum Originalzahn.

Welche Füllung statt Amalgam?

Welche Alternativen gibt es zu Amalgam-Füllungen? Alternative, deutlich ästhetischere (weiße) Füllmaterialien sind Kunststoff, Keramik und Kunststoff-Keramik-Mischungen (Komposit). Kleine Löcher lassen sich leicht mit Kunstoff- oder noch besser Komposit-Füllungen ausbessern.

Was zahlt die Krankenkasse Wenn man lange nicht beim Zahnarzt war?

Weist das Bonusheft aus, dass man in den letzten zehn Jahren jedes Jahr bei der Zahnarztkontrolle war, beträgt der Bonus 30 Prozent des Festkostenzuschusses. Die Krankenkasse übernimmt dann nicht 50 Prozent, sondern 65 Prozent der Kosten für eine Regelversorgung.

Was kostet ein Loch im Zahn flicken?

CHF 250-600. Die Füllungen bestehen aus Keramik- und Kunststoffpartikeln. Im weichen Zustand werden sie in den Zahn modelliert. Danach werden sie mit einer Lampe gehärtet.